“Russische Aktivitäten sind am schwerwiegendsten, da sie sich gegen kritische Infrastrukturen richten, die für die Aufrechterhaltung eines normalen Lebens unerlässlich sind”, sagte Gawkowski. Die russische Botschaft in Warschau äußerte sich nicht zu den Vorwürfen.
Bei dem Cyberangriff im September hätten Behauptungen, dass die abgeschossenen Drohnen eine Kriegserklärung aus der Ukraine seien, das polnische Internet geflutet, sagte Gawkowksi. Dafür seien Bots, die seit Monaten oder sogar Jahren inaktiv waren, reaktiviert worden. Pro Tag gebe es inzwischen 2000 bis 4000 Cybervorfälle, von denen man 700 bis 1000 bearbeiten müsse. “Das bedeutet, sie stellen eine echte Bedrohung für uns dar oder haben das Potenzial, ernsthafte Probleme zu verursachen”, sagte Gawkowski. Ausländische Akteure würden nun nicht nur Wasser- und Abwassersysteme, sondern auch den Energiesektor angreifen.