Die Nachrichtenagentur Reuters meldet am Donnerstagabend, der Hamas-Führer im Gazastreifen, Khalil al-Hayya, habe soeben das Ende des Krieges und den Beginn eines dauerhaften Waffenstillstands verkündet.
In diesen Stunden berät die israelische Regierung noch über den Gaza-Deal von US-Präsident Donald Trump.
Khalil al-Hayya, der Chefunterhändler der Hamas, sagte, die Terrororganisation habe von den USA und den Vermittlern aus Ägypten und Katar die Zusicherung erhalten, dass mit dem Abkommen über die erste Phase eines Waffenstillstands der Krieg im Gazastreifen «dauerhaft beendet» sei.
In der ersten Phase sollen Geiseln ausgetauscht werden und Israel sich aus Teilen des Gazastreifens zurückziehen. Al-Hayya erklärte weiter, dass im Rahmen der Vereinbarung 250 Palästinenser, die in Israel zu lebenslanger Haft verurteilt wurden, freigelassen werden sollen – ebenso 1700 Bewohner Gazas, die seit Kriegsbeginn festgenommen wurden, sowie alle palästinensischen Frauen und Kinder in israelischer Haft.
Israel und die islamistische Hamas hatten sich zuvor nach tagelangen indirekten Gesprächen in Ägypten auf die Umsetzung der ersten Phase des von Trump vorgelegten Friedensplans für den Gazastreifen geeinigt.