Mit neuer Ausgangslage geht die Handball-Nati in die EM-Qualifikation.
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Jahrelang war die Schweizer Frauen-Nati Aussenseiterin, wenn sie in eine Qualifikation für einen Grossanlass stieg. Doch die letzten Erfolge (EM-Teilnahme 2022 und 2024, WM-Teilnahme 2025) sorgen für eine veränderte Wahrnehmung. So lastet in der Qualifikation für die EM 2026 erstmals der Druck der Favoritinnen auf dem Team von Trainer Knut Ove Joa.
Diesen will man erst gar nicht von sich weisen. In einer Gruppe mit den favorisierten Niederländerinnen, Italien und Bosnien ist ein Platz unter den ersten 2 das Ziel. Stellvertretend für das Team sagt Kerstin Kündig: «Der Druck ist sicher da. Man weiss, man darf nicht verlieren. Aber ich bin auch extrem stolz darauf, endlich mal als Favorit in ein Spiel gehen zu können. Wir haben uns den Druck erarbeitet. Er steht symbolisch dafür, wie sich das Schweizer Frauen-Handball entwickelt hat.»
Ein erstes Mal will die Nati also am Donnerstag eine Kostprobe ihrer Klasse abgeben. In Winterthur heissen die Gegnerinnen Bosnien. Auch wenn man die Bosnierinnen «nicht gut» kenne (O-Ton Goalie Lea Schüpbach), sei die Devise klar, sagt Kündig: «Wir wollen dem Spiel den Stempel aufdrücken und schnellen Handball zeigen. In der Favoritenrolle ist es entscheidend, den Gegner zu überrennen.» Geht die Taktik auf, ist der Weg an die EM geebnet.
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