Technische Probleme an einem Flugzeug haben am Mittwochabend für einen Großeinsatz der Feuerwehr im Kreis Heinsberg gesorgt. Nach Informationen unserer Redaktion hatte ein Flugzeug Schwierigkeiten mit der Hydraulik gemeldet. Die Maschine konnte allerdings sicher auf dem Nato-Flugplatz in Geilenkirchen landen.
Die Feuerwehr hatte sich bereits auf den Ernstfall vorbereitet, da zunächst nicht klar war, wie reibungslos die Landung verlaufen würde und ob es dem Flugzeug möglich sein würde, das Fahrwerk auszufahren.
Ein Sprecher der Nato-Airbase sagte am Donnerstagmorgen, die Besatzung des Flugzeugs habe während des Flugs technische Probleme gemeldet. Deshalb war sofort die übliche Kette an Sicherheitsvorkehrungen gestartet worden. Neben der Feuerwehr waren auch die Polizei und das Technische Hilfswerk ans Nato-Gelände gerufen worden – eingreifen mussten sie jedoch nicht, der Flieger landete letztlich ohne Probleme. Die technischen Schwierigkeiten mit dem Fahrwerk habe die Besatzung bereits während des Fluges wieder in den Griff bekommen.
Von dem Flugplatz aus fliegen vor allem die sogenannten Awacs-Maschinen. Dabei handelt es sich um große, Radar-Aufklärungsflugzeuge, die vor allem zur Überwachung des Luftraums im europäischen Nato-Gebiet eingesetzt werden. Um ein solches Flugzeug handelte es sich auch in diesem Fall.