





Wir gestalten gerade unseren Garten und haben uns im Frühjahr für den Vorgarten und im Bereich der Terrasse für Sandbeete mit Stauden und Gräsern entschieden.
Bei der Recherche nach Staudenbeeten sind wir auf dieses Konzept gestoßen und es hat uns überzeugt. Auf die Erde kommen 15-20cm Sand. Wir haben uns für 0/8 Estrichsand entschieden. Die Pflanzen werden in den Sand gesetzt und verwurzeln in der Erde. Der Sand verhindert das Verdunsten und hilft auch gegen das Unkraut.
Eine Staudengärtnerei in der Nähe bewirbt das auch und wir haben uns von dort eine Pflanzplanung machen lassen. Ziel war ein pflegeleichtes, insektenfreundliches Beet, dass möglichst das ganze Jahr über blüht. Herausgekommen sind dann 470 Pflanzen auf 85 qm.
Anfang Mai wurde eingepflanzt und die Beete sind regelrecht explodiert. In den ersten Wochen mussten wir noch gießen und dann war das ein Selbstläufer. Selbst nach 3 Wochen ohne Regen war die Erde unter dem Sand noch feucht. Alle 2 Wochen einmal nach Unkraut suchen und das war's. Es war toll so viele Insekten zu sehen. Neben den "klassischen" Bienen, Schmetterlingen und Hummeln auch Taubenschwänzchen oder die schwarze/blaue (?) Holzbiene.
Wir sind sehr begeistert und werden auch den restlichen Garten ähnlich anlegen.
Bei Interesse kann ich ich gerne noch weitere Informationen geben zu Kosten, Pflanzen Auswahl,etc. . Andere mineralische Mulchstoffe wie Lavamulch funktionieren zum Beispiel auch.
by Herzoeglich
1 comment
Interessant. Das ist das erste Mal, dass ich von einem bewusst angelegtem *Sand*beet höre bzw. lese. Danke dafür. Danke für die Fotos.
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