Statistik Nord

So oft arbeiten die Hamburger im Homeoffice

22.10.2025 – 10:49 UhrLesedauer: 1 Min.

Frau sitzt vor einem Monitor mit AktienkursenVergrößern des Bildes

Eine Frau vor einem PC (Symbolbild): Viele Hamburger und Hamburgerinnen arbeiten regelmäßig von Zuhause aus. (Quelle: Anchiy)

In Hamburg wird so häufig wie nirgends in Deutschland aus dem Homeoffice gearbeitet. In diesem ostdeutschen Bundesland hingegen bleiben die Arbeitnehmer nur selten zu Hause.

Spätestens seit der Corona-Pandemie ist es in vielen Branchen weitverbreitet, statt im Büro auch mal von zu Hause aus zu arbeiten. Das hat viele Vorteile: Der Arbeitsweg fällt weg, Arbeitnehmer sind flexibler und für viele ist so eine bessere Work-Life-Balance möglich. Allerdings fallen auch einige Dinge weg – wie ein persönlicher Austausch mit den Kollegen.

In Hamburg arbeitet mehr als ein Drittel der Beschäftigten regelmäßig von zu Hause aus. Nach Daten des Statistikamts Nord nutzten im Jahr 2024 rund 35,6 Prozent der abhängig Beschäftigten in der Hansestadt mindestens einmal pro Woche das Homeoffice – mehr als in jedem anderen Bundesland.

Gegenüber dem Jahr 2021 ist die Homeoffice-Quote in Hamburg allerdings leicht zurückgegangen – um 2,8 Prozentpunkte. Nur in Berlin war der Rückgang stärker (minus 3,9 Punkte). Bundesweit verringerte sich der Anteil leicht um 0,7 Prozentpunkte.

Am seltensten ins Homeoffice gehen Arbeitnehmer aus Sachsen-Anhalt: hier liegt die Homeoffice-Quote bei nur 10,9 Prozent.

Die Angaben beruhen auf dem Mikrozensus, einer jährlich durchgeführten Befragung von rund einem Prozent der Bevölkerung. Sie erfasst unter anderem, wie häufig Beschäftigte ab 15 Jahren von zu Hause arbeiten.