Es ist schon arg frustrierend dass diese Artikel immer und immer und immer wieder geschrieben und gepostet werden müssen…
Das sind alles keine neuen Erkenntnisse, aber es wird einfach ignoriert und die Mär vom “bedrohlichen Fremden” der für die gesamte Gewalt verantwortlich ist erzählt…
Zum kotzen
Wir brauchen eine Stadtbilddebatte die nicht in latentem Rassismus und Frauenhass getränkt ist.
Keiner kann behaupten dass mit unseren Bahnhofsvierteln und Kleinstädten alles in Ordnung ist. Die Dinge haben aber mit Prävention und Sozialarbeit mehr zu tun, als mit dem, was Fritze uns glauben machen will.
Wenn sogar die Welt realitätsnäher berichtet als Friedrich Merz, muss sich das für ihn schon peinlich anfühlen.
Überrascht mich, dass das von Welt kommt. Die Kommentare jedoch wie erwartet.
Und weil es zu Hause gefährlich ist, darf es in der Stadt nicht sicherer werden? Was ist das für eine Logik?
>Im Sprachgebrauch vieler Politiker und Organisationen hat sich „Femizid“ dagegen etabliert. Auch das BKA verwendet die Kategorie in seinem jüngsten Lagebild zur Gewalt gegen Frauen. Die Behörde listet dabei alle 360 vollendeten Tötungsdelikte an Frauen und Mädchen des Jahres 2023 darunter auf – unabhängig vom Ablauf der Tat und dem Angreifer.
Verstehe ich da jetzt was falsch, oder ist das nicht genau kontraproduktiv alle Opfer unter diese Kategorie zu stellen? Femizid soll doch eine Differenzierung sein – Mord an einer Frau weil sie eine Frau ist und dort ein empfundenes oder reales Machtgefälle besteht, erhalten oder hergestellt werden soll (steht ja auch im Artikel).
Heißt das jetzt alle Tötungsdelikte an Frauen fallen unter diese Kategorie, oder das BKA unterscheidet eben nicht im speziellen nach diesen Kriterien? Sollte tatsächlich jeder Tötungsdelikt an Frauen dieses Motivbild aufweisen finde ich das sehr schockierend, allerdings habe ich starke Zweifel.
Wenn Frauen aus Angst oder auch aus einer rationalen Einschätzung von Gefahr nachts nicht mehr ausgehen, bestimmte Orte meiden oder Kleidung und Verhalten anpassen, dann steigt die Kriminalitätsrate nicht, doch die Lebensqualität der Betroffenen sinkt erheblich.
Der gefährlichste Ort für Ausländer in Deutschland ist nicht Sachsen-Anhalt, sondern das Auto.
Zack, kein Problem mehr mit Nazis. Pure Luftdiskussion der Autolobby.
Ja, und nachts ist es kälter als draußen.
Hä?
Stadtbild muss doch inzwischen das Unwort des Jahres sein. Wo kommt das Wort denn auf einmal überall her?
What about thismus
Man erinnert sich, dass Merz damals gegen die Strafbarkeit von Vergewaltigung in der Ehe gestimmt hat, weil der Gesetzesentwurf keine Möglichkeit vorsah, mit der Täter ihr Opfer so unter Druck setzen können, dass es die Anschuldigungen wieder zurückzieht.
Im Stadtbild stört Armut. “Eure Armut kotzt mich an!” wäre treffender gewesen, um die Problematik aus Merz-Sicht anzusprechen.
Armut der Menschen UND der Kommunen. Investitionsstau und fehlende Sozialarbeit prägeb unsete öffentlichen Orte.
Wenn Schüler in der Brennpunktschule nach den Herbstferien berichten, dass sie mit Freunden den ganzen Tag an XY draußen (bei 14° und Rege rumgehangen haben, dann sicherlich nicht, weil es zu Hause so schön ist. Das gilt leider für viele Gruppen.
Die meisten Menschen sterben im Bett. Ich geh da nicht mehr rein. Zu gefährlich!
Diese Statistik bzw. dieser Vergleich ist schwachsinnig. Rein auf den Zahlen basierend gibt es im häuslichen Umfeld wohl mehr Vorfälle. Das häusliche Umfeld wird aber aktiv gewählt, über das “Stadtbild” haben wir kaum Kontrolle. Die Frau kann auch (meist) entscheiden, mit wem sie denn zusammenleben will. Damit sind häusliche Gewalt und “Stadtbild” sind einfach zwei unterschiedliche Themen.
Ich kenne außerdem sehr sehr viele anständige Männer, deren Frauen sind zuhause definitiv sicherer als irgendwo Abends in der Stadt.
Solls hier nun darum gehen, etwa “Männer” und bestimmte andere Personengruppen als Feindbild gegeneinander auszuspielen? Lösen wir nicht einfach beides?
[removed]
Vorschlag: jeder Mann, der sich an einer Frau vergreift wird umgehend nach Afghanistan abgeschoben. Die Rechten sind zufrieden weil dann ja die Ausländers abgeschoben werden und die Linken sind zufrieden, weil dann die patriachalen Nazis abgeschoben werden. Jeder fühlt sich als Sieger und Frauen haben ihre Ruhe.
[removed]
Naja, das ist aber auch eine Keule.
Nur weil Frauen statistisch gesehen am häufigsten von ihren Partnern ermordet oder misshandelt werden heißt das nicht, dass wir nicht auch was gegen Angsträume in unseren Städten unternehmen sollten.
Wäre es denn nicht unso wichtiger, alles daran zu setzen, dass sie sich draußen sicher fühlen und nicht zwingend zuhause aufhalten müssen?
Die jüngsten Studien haben ja zudem auch ergeben, dass sich auch nahezu die Hälfte der Männer draußen bisweilen unsicher fühlt, irgendwie wird man sich dieser Frage wohl schon stellen müssen.
Bei Springer war der Zensor grad pinkeln.
Es ist keine normale Diskussionen mehr möglich. Das ist so anstrengend.
Häusliche Gewalt ist ein Problem. Das will ich gar nicht bestreiten. Aber die Headline? Wirklich? Ist das die Botschaft, die man senden will? Wollen wir wirklich allen und jedem Angst vor allem und jedem machen? Wollen wir sogar wirklich so weit gehen und alle Männer unter Generalverdacht stellen? Also für meine Freundin ist der gefährlichste Ort nicht ihr Zuhause. Zumindest nicht wegen mir.
Wieso wird eigentlich heutzutage so absolut gottlos beschissen kommuniziert?
Ist so. Wie war das, im Schnitt ca 30 Vergewaltigungen pro Tag , ca? Darüber redet niemand, und es ist absehbar dass ein Grossteil davon in den eigenen “sicheren” 4 Wänden….. absolut unvorstellbar und ekelhaft
Schon wieder ein Strohmannargument, das von der eigentlichen Debatte ablenkt. Das macht müde
Ohje kann man null vergleichen.
Merz’ Statement war purer Rassismus. Unser Kanzler äußert sich rassistisch. Punkt. Da gibts keine Debatte. Es geht nicht um irgendwelchen Müll auf den Straßen oder Drogen oder Armut oder sonstwas. Und es geht auch hier nicht um Gewalt gegen Frauen.
Die Hälfte der deutschen unterstützt damit bekennende Rassisten und das ist beschämend und scheiße. Punkt. Keine fucking Debatte. Und hört auf mit irgendwelchen anderen Themen abzulenken das hat alles mit Merz’ Rassismus nix zu tun. So ich spei jetzt im Strahl
Hmm, was mich am Stadtbild eher stört, sind die Geschäfte selbst. Da 4 lecker lecker-Läden, dort die 8. Pommesbude, da die 8. Dönerbude… dazwischen diverse Ketten, Wettbüros und auch überhaupt nicht zwielichtig wirkende Autohändler. Ich weiß nicht, wie es anderen geht, aber ich finde diese Läden alle oft nicht gerade optisch ansprechend und ich bekomme da jetzt nicht gerade große Lust, durch die innenstadt zu gehen. Hässliche und runtergekommene Fassenden oder auch wenige Pflanzen kommen da noch hinzu.
Eine Lösung habe ich allerdings ehrlich gesagt auch nicht, jedenfalls keine realistische.
Whataboutism
Ich kenne auch Männer, die draußen Angst haben. Das ist kein rein weibliches Thema.
Ja natürlich sterben frauen absolut Zuhause am häufigsten. Jede einzelne Frau hat ein Zuhause. Relativ gesehen ist es 1000x gefährlicher als frau nachts durchs Bahnhofsviertel zu laufen als auf der couch zu liegen…
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Es ist schon arg frustrierend dass diese Artikel immer und immer und immer wieder geschrieben und gepostet werden müssen…
Das sind alles keine neuen Erkenntnisse, aber es wird einfach ignoriert und die Mär vom “bedrohlichen Fremden” der für die gesamte Gewalt verantwortlich ist erzählt…
Zum kotzen
Wir brauchen eine Stadtbilddebatte die nicht in latentem Rassismus und Frauenhass getränkt ist.
Keiner kann behaupten dass mit unseren Bahnhofsvierteln und Kleinstädten alles in Ordnung ist. Die Dinge haben aber mit Prävention und Sozialarbeit mehr zu tun, als mit dem, was Fritze uns glauben machen will.
Wenn sogar die Welt realitätsnäher berichtet als Friedrich Merz, muss sich das für ihn schon peinlich anfühlen.
Überrascht mich, dass das von Welt kommt. Die Kommentare jedoch wie erwartet.
Ist einfach ekelhaft wie Frauen von rechts für Hetze instrumentalisiert werden. Sind einem die Interessen von Frauen wichtig, [dann sollte man zunächst schauen, was eigentlich ihre Interessen sind](https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2025-02-23-BT-DE/charts/umfrage-werwas/chart_1874855.shtml)
Und weil es zu Hause gefährlich ist, darf es in der Stadt nicht sicherer werden? Was ist das für eine Logik?
>Im Sprachgebrauch vieler Politiker und Organisationen hat sich „Femizid“ dagegen etabliert. Auch das BKA verwendet die Kategorie in seinem jüngsten Lagebild zur Gewalt gegen Frauen. Die Behörde listet dabei alle 360 vollendeten Tötungsdelikte an Frauen und Mädchen des Jahres 2023 darunter auf – unabhängig vom Ablauf der Tat und dem Angreifer.
Verstehe ich da jetzt was falsch, oder ist das nicht genau kontraproduktiv alle Opfer unter diese Kategorie zu stellen? Femizid soll doch eine Differenzierung sein – Mord an einer Frau weil sie eine Frau ist und dort ein empfundenes oder reales Machtgefälle besteht, erhalten oder hergestellt werden soll (steht ja auch im Artikel).
Heißt das jetzt alle Tötungsdelikte an Frauen fallen unter diese Kategorie, oder das BKA unterscheidet eben nicht im speziellen nach diesen Kriterien? Sollte tatsächlich jeder Tötungsdelikt an Frauen dieses Motivbild aufweisen finde ich das sehr schockierend, allerdings habe ich starke Zweifel.
Wenn Frauen aus Angst oder auch aus einer rationalen Einschätzung von Gefahr nachts nicht mehr ausgehen, bestimmte Orte meiden oder Kleidung und Verhalten anpassen, dann steigt die Kriminalitätsrate nicht, doch die Lebensqualität der Betroffenen sinkt erheblich.
Der gefährlichste Ort für Ausländer in Deutschland ist nicht Sachsen-Anhalt, sondern das Auto.
Zack, kein Problem mehr mit Nazis. Pure Luftdiskussion der Autolobby.
Ja, und nachts ist es kälter als draußen.
Hä?
Stadtbild muss doch inzwischen das Unwort des Jahres sein. Wo kommt das Wort denn auf einmal überall her?
What about thismus
Man erinnert sich, dass Merz damals gegen die Strafbarkeit von Vergewaltigung in der Ehe gestimmt hat, weil der Gesetzesentwurf keine Möglichkeit vorsah, mit der Täter ihr Opfer so unter Druck setzen können, dass es die Anschuldigungen wieder zurückzieht.
Im Stadtbild stört Armut. “Eure Armut kotzt mich an!” wäre treffender gewesen, um die Problematik aus Merz-Sicht anzusprechen.
Armut der Menschen UND der Kommunen. Investitionsstau und fehlende Sozialarbeit prägeb unsete öffentlichen Orte.
Wenn Schüler in der Brennpunktschule nach den Herbstferien berichten, dass sie mit Freunden den ganzen Tag an XY draußen (bei 14° und Rege rumgehangen haben, dann sicherlich nicht, weil es zu Hause so schön ist. Das gilt leider für viele Gruppen.
Die meisten Menschen sterben im Bett. Ich geh da nicht mehr rein. Zu gefährlich!
Diese Statistik bzw. dieser Vergleich ist schwachsinnig. Rein auf den Zahlen basierend gibt es im häuslichen Umfeld wohl mehr Vorfälle. Das häusliche Umfeld wird aber aktiv gewählt, über das “Stadtbild” haben wir kaum Kontrolle. Die Frau kann auch (meist) entscheiden, mit wem sie denn zusammenleben will. Damit sind häusliche Gewalt und “Stadtbild” sind einfach zwei unterschiedliche Themen.
Ich kenne außerdem sehr sehr viele anständige Männer, deren Frauen sind zuhause definitiv sicherer als irgendwo Abends in der Stadt.
Solls hier nun darum gehen, etwa “Männer” und bestimmte andere Personengruppen als Feindbild gegeneinander auszuspielen? Lösen wir nicht einfach beides?
[removed]
Vorschlag: jeder Mann, der sich an einer Frau vergreift wird umgehend nach Afghanistan abgeschoben. Die Rechten sind zufrieden weil dann ja die Ausländers abgeschoben werden und die Linken sind zufrieden, weil dann die patriachalen Nazis abgeschoben werden. Jeder fühlt sich als Sieger und Frauen haben ihre Ruhe.
[removed]
Naja, das ist aber auch eine Keule.
Nur weil Frauen statistisch gesehen am häufigsten von ihren Partnern ermordet oder misshandelt werden heißt das nicht, dass wir nicht auch was gegen Angsträume in unseren Städten unternehmen sollten.
Wäre es denn nicht unso wichtiger, alles daran zu setzen, dass sie sich draußen sicher fühlen und nicht zwingend zuhause aufhalten müssen?
Die jüngsten Studien haben ja zudem auch ergeben, dass sich auch nahezu die Hälfte der Männer draußen bisweilen unsicher fühlt, irgendwie wird man sich dieser Frage wohl schon stellen müssen.
Bei Springer war der Zensor grad pinkeln.
Es ist keine normale Diskussionen mehr möglich. Das ist so anstrengend.
Häusliche Gewalt ist ein Problem. Das will ich gar nicht bestreiten. Aber die Headline? Wirklich? Ist das die Botschaft, die man senden will? Wollen wir wirklich allen und jedem Angst vor allem und jedem machen? Wollen wir sogar wirklich so weit gehen und alle Männer unter Generalverdacht stellen? Also für meine Freundin ist der gefährlichste Ort nicht ihr Zuhause. Zumindest nicht wegen mir.
Wieso wird eigentlich heutzutage so absolut gottlos beschissen kommuniziert?
Ist so. Wie war das, im Schnitt ca 30 Vergewaltigungen pro Tag , ca? Darüber redet niemand, und es ist absehbar dass ein Grossteil davon in den eigenen “sicheren” 4 Wänden….. absolut unvorstellbar und ekelhaft
Schon wieder ein Strohmannargument, das von der eigentlichen Debatte ablenkt. Das macht müde
Ohje kann man null vergleichen.
Merz’ Statement war purer Rassismus. Unser Kanzler äußert sich rassistisch. Punkt. Da gibts keine Debatte. Es geht nicht um irgendwelchen Müll auf den Straßen oder Drogen oder Armut oder sonstwas. Und es geht auch hier nicht um Gewalt gegen Frauen.
Die Hälfte der deutschen unterstützt damit bekennende Rassisten und das ist beschämend und scheiße. Punkt. Keine fucking Debatte. Und hört auf mit irgendwelchen anderen Themen abzulenken das hat alles mit Merz’ Rassismus nix zu tun. So ich spei jetzt im Strahl
Hmm, was mich am Stadtbild eher stört, sind die Geschäfte selbst. Da 4 lecker lecker-Läden, dort die 8. Pommesbude, da die 8. Dönerbude… dazwischen diverse Ketten, Wettbüros und auch überhaupt nicht zwielichtig wirkende Autohändler. Ich weiß nicht, wie es anderen geht, aber ich finde diese Läden alle oft nicht gerade optisch ansprechend und ich bekomme da jetzt nicht gerade große Lust, durch die innenstadt zu gehen. Hässliche und runtergekommene Fassenden oder auch wenige Pflanzen kommen da noch hinzu.
Eine Lösung habe ich allerdings ehrlich gesagt auch nicht, jedenfalls keine realistische.
Whataboutism
Ich kenne auch Männer, die draußen Angst haben. Das ist kein rein weibliches Thema.
Ja natürlich sterben frauen absolut Zuhause am häufigsten. Jede einzelne Frau hat ein Zuhause. Relativ gesehen ist es 1000x gefährlicher als frau nachts durchs Bahnhofsviertel zu laufen als auf der couch zu liegen…
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