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11. November: Herzlichen Glückwunsch, Geburtstagskind! Luxemburgs Staatsoberhaupt wurde am 11. November 44 Jahre alt. Zeitgleich feierte die Luxemburger Armee am Dienstag den Sankt-Martinstag in Präsenz von Großherzog Guillaume in Diekirch, der die Luxemburger Fahne entgegennahm. Diese Zeremonie feiert den offiziellen Amtsantritt von Großherzog Guillaume als Oberbefehlshaber der Armee. Der Heilige Martin symbolisiert laut der luxemburgischen Armee wesentliche Prinzipien: Großzügigkeit, Mut und Engagement im Dienste anderer.
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11. November: Pünktlich um 11.11 Uhr hat in Köln die fünfte Jahreszeit begonnen. Tausende Jecken feierten dicht gedrängt auf den Plätzen der Innenstadt den Start des Karnevals – mit Musik, bunten Kostümen und ausgelassener Stimmung. Damit beginnt offiziell die neue Session, die traditionell bis Aschermittwoch andauert und ihren Höhepunkt an Rosenmontag erreicht. Bereits ab 8 Uhr morgens bildeten sich lange Schlangen vor Kneipen und Partyzentren. Auf dem Heumarkt und dem Alten Markt – dem traditionellen Epizentrum des Treibens kamen rund 30.000 Leute zusammen.
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10. November: Eine malische Frau, deren Ehemann in Mali hingerichtet wurde, posiert anonym im Flüchtlingslager Mberra in Bassikounou. Vor dem Grenzposten von Fassala, auf dem Wüstenstreifen zwischen Mali und Mauretanien, warten einige Dutzend Menschen im Schatten einer rotbraunen Mauer, sitzend im Sand. Sie fliehen vor der Blockade ihrer Stadt durch die Dschihadisten der „Gruppe zur Unterstützung des Islam und der Muslime“ (JNIM), die mit Al-Qaida verbündet sind und ihren Griff auf das zunehmend geschwächte malische Militärregime immer weiter verstärken. (AFP)
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10. November: Im Parc Zoologique et Botanique de Mulhouse im Osten Frankreichs haben Tierärzte mit der jährlichen Impfkampagne gegen die Vogelgrippe begonnen. Auch die leuchtend roten Flamingos des Zoos erhielten dabei ihre Dosis – eine Prozedur, die jedes Jahr wiederholt wird, um den wertvollen Bestand vor der hochpathogenen Virusvariante zu bewahren. Frankreich zählt zu den ersten Ländern Europas, die flächendeckende Impfstrategien für Zoovögel eingeführt haben. Ziel ist es, sowohl bedrohte Arten als auch Nutz- und Wildvögel besser vor Ausbrüchen zu schützen und gleichzeitig wirtschaftliche Verluste in der Geflügelhaltung zu verhindern.
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9. November: Mit einer feierlichen Zeremonie und zwei Schweigeminuten gedachte das Vereinigte Königreich am „Remembrance Sunday“ der Kriegstoten. Sichtlich bewegt gedachte König Charles III. der Gefallenen der Weltkriege. Während der zwei Schweigeminuten stand der 76-Jährige mit gläsernen Augen still am Londoner Kenotaph unweit von Big Ben und der Downing Street, ehe er als Erster einen Kranz niederlegte. Die Säule stellt ein leeres Grab dar, in das alle Bewohner Großbritanniens und des Commonwealth ihre Gefühle und Gedanken projizieren können. Der Gedenktag ist einer der wichtigsten im royalen Kalender und im Vereinigten Königreich. (dpa)
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7. November: In einer entlegenen Höhle an der Grenze zwischen Griechenland und Albanien haben Forscher den nach eigenen Angaben bislang größten bekannten Spinnennetz-Komplex der Welt aufgespürt. Wie das internationale Team berichtet, bedeckt das Netz eine Fläche von rund 106 Quadratmetern und beherbergt mehr als 111.000 Spinnen. Das gewaltige Geflecht zieht sich entlang von Felswänden eines Gangs der sogenannten Schwefelhöhle und besteht aus zahllosen trichterförmigen Teilstrukturen. Nach Angaben der Wissenschaftler handelt es sich um eine Art Netz-Mosaik, das von zwei unterschiedlichen Spinnenarten gemeinsam errichtet wurde – ein bisher nicht beobachtetes Verhalten.
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6. November: Als Mägde aus „The Handmaid’s Tale“ verkleidet, demonstrieren Aktivistinnen gegen Donald Trump – gut ein Jahr nach seiner Wiederwahl am 5. November 2024 wird die Serie erneut zum Symbol für den Widerstand gegen Einschränkungen von Frauenrechten. 40 Jahre nach der Veröffentlichung von Margaret Atwoods bahnbrechendem Roman „The Handmaid’s Tale“ im Jahre 1985 erschien 2017 die erste Staffel der gleichnamigen Serie und wurde weltweit zu einem großen Erfolg.
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6. November: Das kleine Flusspferd-Baby im Berliner Zoo ist knapp sechs Wochen nach seiner Geburt auf seine erste öffentliche Erkundungstour gegangen. Stets in der Nähe von Mama Nala stieß er sich immer wieder mit seinen kleinen Beinchen ab, glitt durch das große Wasserbecken und startete die ersten Versuche, auf die Insel in der Mitte des Beckens zu gelangen. Am 28. September hatte die Flusspferd-Dame Zwillinge zur Welt gebracht, jedoch überlebte nur eines der Kälber. „Das Schönste heute ist einfach zu sehen, wie dieses kleine Tierchen mittlerweile an Gewicht zugenommen hat“, sagte Zoo- und Tierparkdirektor Andreas Knieriem.
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5. November: Auf den Philippinen steigt die Zahl der Toten durch den schweren Taifun „Kalmaegi“. Mindestens 91 Menschen kamen nach Angaben des Zivilschutzes ums Leben, 75 weitere werden noch vermisst. Sechs der Opfer starben beim Absturz eines Militärhubschraubers, der die Sturmschäden prüfen sollte. Viele andere sind ertrunken oder wurden von herabstürzenden Bäumen oder Trümmern erschlagen. Mehr als 430.000 Menschen wurden aus ihren Häusern vertrieben. Vielerorts fiel der Strom aus. (dpa)
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5. November: Am Savignyplatz in Berlin zieht ein riesiges Wandbild die Blicke auf sich: Neben dem Berliner Bären in Football-Montur prangt das Konterfei von Ex-NFL-Profi Björn Werner. Das Kunstwerk wirbt für das anstehende Spiel zwischen den Atlanta Falcons und den Indianapolis Colts, das im Rahmen der amerikanischen Profiliga am kommenden Sonntag ab 15.30 Uhr im Olympiastadion ausgetragen wird. Werner, selbst Berliner und ehemaliger Spieler der Colts, gilt als Gesicht des American Football in Deutschland und moderiert heute NFL-Übertragungen im Fernsehen.
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4. November: US-Verteidigungsminister Pete Hegseth (rechts) schüttelt dem südkoreanischen Verteidigungsminister Ahn Gyu-back (links) die Hand, während sie das Waffenstillstandsdorf Panmunjom in der entmilitarisierten Zone (DMZ) besuchen, die die beiden Koreas trennt. Hegseth besuchte am 3. November das Grenzdorf Panmunjom, das auch als Joint Security Area bekannt ist und Süd- und Nordkorea trennt. Es war der erste Besuch eines US-Verteidigungsministers dort seit acht Jahren. Hegseth weilte anlässlich des jährlichen Sicherheitsberatungsgesprächs in Seoul, der letzten Station seiner Asienreise, die ihn zuvor nach Malaysia und Vietnam geführt hatte. Die Reise folgte der ersten Asienreise von Präsident Donald Trump in seiner zweiten Amtszeit. (Bloomberg/AFP).
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4. November: Der britische Remembrance Day wird seit dem Ende des Ersten Weltkriegs von den meisten Commonwealth-Staaten am 11. November gefeiert, die meisten Feierlichkeiten finden aber bereits am nächstgelegenen Sonntag statt, also am 9. November. Die Vorbereitungen laufen in manchen Orten bereits seit Wochen, so auch an der St. Michaels Kirche in Worcestershire. An der imposanten Mohnblumenkaskade, die sich den gesamten Kirchturm entlang zieht, wird bereits seit Januar gearbeitet. Rund 5.000 Mohnblumen wurden für die Installation gestrickt. Die künstlichen Mohnblumen fungieren in englischsprachigen Ländern als ein Symbol des Gedenkens an die Kriegsopfer.
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3. November: Ein Junge sitzt in den Trümmern eines Gebäudes. Ein Erdbeben der Stärke 6,3 hat am Montag im Norden Afghanistans mehr als 20 Menschenleben gefordert – zwei Monate nach dem tödlichsten Erdbeben in der jüngeren Geschichte des Landes. Das Beben ereignete sich kurz vor 20:30 Uhr GMT (01:00 Uhr Ortszeit) in der Nähe der Stadt Kholm in der Provinz Samangan, unweit der Stadt Mazar-e-Sharif, und hatte laut dem amerikanischen Institut für geologische Studien (USGS) eine Tiefe von 28 km. „Nach den uns derzeit vorliegenden Informationen wurden 534 Menschen verletzt und mehr als 20 Tote in Krankenhäuser in den Provinzen Samangan und Balkh gebracht”, erklärte Sharafat Zaman, Sprecher des Gesundheitsministeriums. Laut der Nationalen Katastrophenschutzbehörde (Andma) befinden sich die meisten Opfer in Samangan. Unter den Verletzten sind 25 Personen mit schweren Verletzungen. (AFP)
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3. November: Farben sprechen ihre eigene Sprache – dessen ist man sich in Japan nur allzu bewusst. Der rote Sonnenschirm, der hier eine Hochzeitszeremonie im Meiji Schrein in Tokio begleitet, strotzt regelrecht vor symbolischer Bedeutung. So steht die Farbe Rot – die als eine der echten primären Farben angesehen wird und auch in der Nationalflagge zu sehen ist – für die Sonne, Stärke, Leidenschaft, Selbstaufopferung. Als Farbe, die „das Blut zum Fließen bringt“, steht sie auch für die Verführung. Zu glückverheißenden Anlässen – und dazu wird wohl auch die Hochzeit gezählt haben – wird etwa Reis aus roten Bohnen serviert.
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2. November: Rucksäcke und Kleidung liegen an diesem Morgen verstreut auf dem Boden vor dem Bahnhof in der englischen Stadt Huntingdon. Forensiker untersuchen jedes noch so kleine Detail, umrandet von dem typisch blau-weißen Absperrband. Ein Zug, der am Sonntag auf den Gleisen des Bahnhofs stand, wurde nahe der kleinen Stadt in der Grafschaft Cambridgeshire erst am Abend zuvor Schauplatz einer verheerenden Attacke. Mehrere Menschen wurden dort am Samstagabend in den Waggons nahe der Stadt attackiert und niedergestochen, mutmaßlich mit einem Messer. Einen terroristischen Hintergrund schlossen die Ermittler mit Stand Sonntagmittag aus. (dpa)
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30. Oktober: Das amerikanische Kriegsschiff USS Gravely, das sich im Rahmen des amerikanischen Militäreinsatzes zur Drogenbekämpfung seit Sonntag in Trinidad und Tobago aufhielt, hat den kleinen Archipel in der Nähe von Venezuela wie geplant am Donnerstag verlassen. Die Anwesenheit des Schiffs löste den Zorn von Caracas aus. Die Regierung betrachtete dies als „Provokation“, die zu einem „Krieg“ führen könne, und die Spannungen zwischen den beiden Nachbarn, die sich mit scharfen Äußerungen überzogen, verschärften sich weiter. Die USA haben eine Armada in die Karibik entsandt und führen im Pazifik Luftangriffe gegen Schiffe durch, die sie als Eigentum von Drogenhändlern bezeichnen. (AFP)
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30. Oktober: In der Audienzhalle „Paul VI.“ des Vatikans empfing Papst Leo XIV. Schüler und Studenten. Die Begegnung fand im Rahmen des „Jubiläums der Welt der Bildung“ statt, einem Anlass, bei dem die katholische Kirche die Bedeutung von Erziehung und Wissensvermittlung in den Mittelpunkt stellte. Zahlreiche junge Menschen aus verschiedenen Ländern lauschten dabei den Worten des Pontifex. Die monumentale Skulptur im Hintergrund trägt den Titel „La Resurrezione“ (Die Auferstehung) und wurde vom italienischen Bildhauer Pericle Fazzini geschaffen. Sie ist etwa 20 Meter breit, sieben Meter hoch und drei Meter tief.
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29. Oktober: Heftige Niederschläge setzten die alte Kaiserstadt Hue unter Wasser. Die Fluten überfluteten Zehntausende Haushalte in Hue und der südlich gelegenen Küstenstadt Da Nang. Wie das Umweltministerium mitteilte, fielen in der zentralvietnamesischen Stadt Hue innerhalb von 24 Stunden mehr als ein Meter Niederschlag, wodurch ein vor über zwei Jahrzehnten aufgestellter nationaler Rekord gebrochen wurde. Vietnams Armee mobilisierte mehr als 6.000 Soldaten, um bei den Evakuierungen zu helfen. Auch die als UNESCO-Weltkulturerbe gelistete Stadt Hoi An, die für ihre bunten Lampions berühmt ist, stand teilweise unter Wasser. Wie die Frau auf dem Foto mussten Menschen in fast hüfthohen Wassermassen durch die Straßen von Hue laufen.
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29. Oktober: König Charles III. und Königin Camilla haben am Mittwoch den Neasden Temple in London besucht. Anlass war das 30-jährige Bestehen des hinduistischen Gotteshauses. Der König wurde bei seinem Rundgang von Jitu Patel begleitet, dem obersten Priester des Sakralbaus. Der Besuch unterstreicht die enge Verbindung des Königshauses zur hinduistischen Gemeinde in Großbritannien. Der Neasden Temple gilt als einer der beeindruckendsten Hindu-Tempel außerhalb Indiens und ist ein bedeutendes religiöses und kulturelles Zentrum für die südasiatische Gemeinschaft in der britischen Metropole.
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28. Oktober: Der „Día de los Muertos“ (Tag der Toten) ist ein wichtiger mexikanischer Feiertag, der am 1. und 2. November gefeiert wird, um der verstorbenen Angehörigen zu gedenken. Die Vorbereitungen beginnen oft schon Mitte Oktober. Es ist eine fröhliche Feier des Lebens und der Familie, bei der man glaubt, dass die Seelen der Toten für diese Zeit auf die Erde zurückkehren. Familien heißen die Seelen mit Altären, Speisen und Getränken willkommen und verbringen Zeit mit ihnen, bevor sie wieder in die Welt der Toten zurückkehren.
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28. Oktober: Nicht gruselig, sondern köstlich: Kurz vor Halloween durften sich Eisbärin Tonja und ihre Tochter Hertha im Berliner Tierpark über eine ganz besondere Leckerei freuen. Die beiden erhielten kunstvoll geschnitzte Kürbisse, gefüllt mit in Lachsöl marinierter Honigmelone – ein Fest für feine Eisbärennasen. „Die Schnitzereien stammen von unseren Azubis aus dem ersten Lehrjahr“, erklärte Sprecherin Svenja Eisenbarth. Zunächst wurden die orangen Leckerbissen von den Eisbärinnen begutachtet und bespielt, um dann verspeist zu werden.
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27. Oktober: Am Montag ist US-Präsident Donald Trump in Japan für den zweiten Stopp seiner diplomatischen Asienreise gelandet. Im Kaiserpalast in Tokio wurde er vom japanischen Kaiser Naruhito empfangen. Trump ist der erste ausländische Staatschef, der den Kaiser, dessen Rolle rein symbolischer Natur ist, nach dessen Thronbesteigung im Jahr 2019 traf. Am Dienstag wird er die neue japanische Premierministerin Sanae Takaichi treffen. Während seiner fünftägigen Reise durch Asien wird er am Donnerstag auch Chinas Präsidenten Xi Jinping in Südkorea treffen.
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27. Oktober: Im Hinterraum einer Düsseldorfer Kneipe findet dieser Tage ein besonderes Seminar statt, an dem auch Bastian Kluth (Foto) teilnimmt: Angehende Weihnachtsmänner können sich hier auf ihre Mission im Dezember vorbereiten oder – sofern bereits Erfahrung im Business vorhanden ist – am Rüstzeug feilen. 20 Euro kostet ein Platz, am Ende gibt es ein Diplom. Wenn man fragt, warum man schon im Oktober für Weihnachten üben muss, sagt der Kurs-Leiter Stefan Dößereck: „Die Feuerwehr übt das Löschen auch, bevor es brennt.“ Inhalt der Schulung sind Tipps zum Auftreten und Sprache – und auch die Kostümkunde.
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24. Oktober: Im Bahnhof Klütz dampft, zischt und glänzt Geschichte: Die zehn Tonnen schwere Lok 99 3001, gebaut 1948 von der Firma Henschel, wird vor der Abfahrt auf der historischen Kleinbahn „Kaffeebrenner“ rangiert. Mit ihren 600 Millimetern Spurbreite zieht die Dampflok am Wochenende Ausflugszüge über die traditionsreiche Strecke der ehemaligen Großherzoglich-Mecklenburgischen Friedrich-Franz-Eisenbahn. Ursprünglich 1905 für den Getreidetransport zu den Mühlen eröffnet, entwickelte sich die Linie in den 1920er-Jahren zu einer beliebten Route für Badegäste an die Ostsee. Heute ist sie ein lebendiges Stück Technikgeschichte.
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23. Oktober: Mit einem spektakulären Feuerwerk hat Paris Abschied vom Centre Pompidou genommen, das für eine fünfjährige Renovierung schließt. Der chinesische Künstler Cai Guo-Qiang inszenierte unter dem Titel „Le Dernier Carnaval“ (Der letzte Karneval) ein pyrotechnisches Kunstwerk, das mithilfe von künstlicher Intelligenz gestaltet wurde. Über dem Pariser Himmel verbanden sich Explosionen aus Licht, Farbe und Rauch zu einem poetischen Abschiedsgruß an das Wahrzeichen moderner Kunst. Das Centre Pompidou, seit 1977 Symbol für avantgardistische Architektur und kreative Freiheit, soll bis 2030 umfassend modernisiert werden.
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22. Oktober: Zwei palästinensische Mädchen spielen lachend auf einer Matratze, die in einem zerstörten Viertel von Gaza-Stadt zurückgelassen wurde. Seit bald zwei Wochen gilt eine brüchige Waffenruhe zwischen der Hamas und Israel. Hilfsorganisationen versuchen seither, die humanitäre Hilfe im Gazastreifen auszuweiten. Israel muss nach einem Gutachten des Internationalen Gerichtshofes ausreichend humanitäre Hilfe in den Gazastreifen lassen und dafür auch mit dem UN-Hilfswerk für Palästinenser (UNRWA) zusammenarbeiten, heißt es in einem Rechtsgutachten des höchsten Gerichts der UN in Den Haag am Mittwoch.
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22. Oktober: Zwei inhaftierte Journalisten haben am Mittwoch den Sacharow-Preis des Europaparlaments verliehen bekommen. Andrzej Poczobut (r.) aus Belarus und Msia Amaghlobeli (siehe Foto l. mit Buch) aus Georgien werden mit der Auszeichnung geehrt. Amaghlobeli ist Journalistin und Leiterin mehrerer Online-Medien. Sie wurde nach Angaben des EU-Parlaments 2025 wegen ihrer Teilnahme an einer regierungskritischen Demonstration festgenommen und aus politischen Gründen zu zwei Jahren Haft verurteilt. Poczobut ist Journalist aus der polnischen Minderheit in Belarus. Er ist bekannt für seine Kritik an der belarussischen Regierung von Alexander Lukaschenko.
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22. Oktober: Ein Stück deutscher Automobilgeschichte mit Straßenzulassung steht im niedersächsischen Ort Hessisch Oldendorf: Der VW Käfer von Traugott Grundmann gehört zu den ersten Prototypen des legendären Volkswagens. Jahrzehntelang galt das Fahrzeug als verloren, nun hat Grundmann den Wagen originalgetreu restauriert. Mit großer Detailtreue rekonstruierte er Karosserie, Technik und Innenraum des frühen Modells, das als Vorläufer einer weltweiten Erfolgsgeschichte gilt. Der Käfer, Symbol des westdeutschen Wirtschaftswunders, wurde zwischen 1938 und 2003 über 21 Millionen Mal gebaut.
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21. Oktober: In Indien sind einer Untersuchung von sechs indischen Wissenschaftlern zufolge in den vergangenen 30 Jahren die Sonnenstunden in fast allen Regionen des Landes deutlich zurückgegangen. Grund sind dichte Wolken, aber auch die Luftverschmutzung durch Aerosole. Dabei handelt es sich um winzige Partikel aus Abgasen, Staub und Brandrodungen, die das Sonnenlicht streuen und abschwächen. Indien gehört zu den zehn Ländern der Welt mit der stärksten Luftverschmutzung. Das gefährdet nicht nur Ernten, sondern auch die Solarstrategie des Landes.
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21. Oktober: In London kommt ein Stück britischer Musikgeschichte zur Auktion: Eine Takamine FP460SC, mit der Noel Gallagher den Oasis-Klassiker „Wonderwall“ aufnahm, wird bei einer Versteigerung angeboten. Der geschätzte Verkaufspreis liegt zwischen 200.000 und 400.000 Pfund (rund 230.000 bis 460.000 Euro). Die Gitarre zählt zu den rund 550 Memorabilien, die am 23. und 24. Oktober versteigert werden sollen – mit einem Gesamtwert von über drei Millionen Pfund. Die Londoner Propstore-Auktionen gelten als feste Größe für Raritäten aus Musik, Film und Popkultur.
Foto: AFP
20. Oktober: Auf dem Flughafen der Millionenmetropole Hongkong ist es zu einem tödlichen Flugzeugunglück gekommen. Eine von der türkischen Airline ACT als Frachtmaschine genutzte Boeing 747 kam nachts von der Landebahn ab und schlitterte über die Piste hinaus ins Meer, zwei Menschen sind dabei gestorben. In sozialen Medien machten Bilder des halb im Wasser versunkenen Flugzeugs mit abgerissenem Heck die Runde. Der Rumpf unter der Nase des Flugzeugs war abgewetzt. An beiden Seiten waren zudem die Notrutschen an den offenen Türen zu erkennen.
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20. Oktober: In Salzburg sorgen drei betagte Ordensfrauen für Aufsehen: Schwester Rita (82), Schwester Regina (86) und Schwester Bernadette (88, v.l.) weigern sich, ihr früheres Kloster Goldenstein zu verlassen. Seit Anfang September leben sie dort wieder – trotz Aufforderung, in ein Altenheim zu ziehen. Die Frauen wollen ihren Lebensabend an dem Ort verbringen, an dem sie Jahrzehnte ihres Lebens im Dienst der Kirche verbracht haben. Ihr ungewöhnlicher Entschluss hat eine Debatte über Alter, Selbstbestimmung und kirchliche Fürsorge ausgelöst. Unterstützung erhalten sie von Teilen der Bevölkerung, die ihr Anliegen als stillen Akt der Würde verstehen.
Foto: AFP
17. Oktober: Was für ein Anblick am Freitagmorgen über Marseille. Zunächst wurde per Hubschrauber die frisch restaurierte Krone der „Bonne Mère“ zurück auf ihren angestammten Platz gebracht – auf die Statue, die auf der Basilika Notre-Dame de la Garde thront. Dort, in luftiger Höhe, wurde die wertvolle Fracht dann von Spezialisten millimetergenau auf der Statue platziert. Kein Wunder, dass alle konzentriert bei der Sache waren – immerhin wiegt das goldene Prachtstück satte 150 Kilo bei einem Durchmesser von 1,50 Metern. Bis zu 40.000 hauchdünne Blattgoldblätter wurden bei der Restaurierung aufgetragen. Das Ergebnis: ein Strahlen, das man wahrscheinlich bis zum Hafen sieht.
Foto: Ministère des Affaires étrangères et européennes, de la Défense, de la Coopération et du Commerce extérieur
16. Oktober: Noch bis zum 19. Oktober ist der Premierminister von Kap Verde, José Ulisses Correia e Silva (2. v. r.), auf Arbeitsbesuch in Luxemburg. Zwischen Unterredungen mit Premierminister Luc Frieden (r., CSV) und dem Unterzeichnen von Abkommen mit Außenminister Xavier Bettel (l., DP) blieb auch ein wenig Zeit, um die Hauptstadt zu Fuß zu erkunden. Heimlicher Star des Besuchs: Hundedame Aspro (ganz links), die Bettel Anfang Oktober in den sozialen Medien als „neues Familienmitglied“ vorgestellt hatte.
Foto: AFP
16. Oktober: In Lyon hat die Hilfsorganisation Alynea-Samu Social 69 eine Sensibilisierungsaktion für Obdachlose gestartet. 4.000 Pappkartons bedeckten am Donnerstag den dortigen Place des Terreaux, jeder mit einer Botschaft, die die Realität der Obdachlosen veranschaulicht. Laut dem französischen Statistikinstitut INSEE leben im Land etwa 150.000 Obdachlose. Zusätzlich gibt es rund vier Millionen Menschen, die in beengten, veralteten oder provisorischen Wohnungen leben. Die genaue Zahl der Obdachlosen ist aber schwer zu bestimmen, da Zählungen oft nur an einem einzigen Tag stattfinden und sich die Ergebnisse je nach Methodik und Berücksichtigung verschiedener Orte (wie Parks oder Bahnhöfe) unterscheiden können.
Foto: AFP
16. Oktober: „Das Leben findet einen Weg“, kommentierte der Mathematiker Dr. Ian Malcolm im Dino-Klassiker „Jurassic Park“ die Geschehnisse. Nun hat der Dino-Hype seinen Weg auch in die spanische Kunstausstellung „Limina: Cosmopolitan Chicken Project 30” im Chillida Leku Museum in der nordspanischen baskischen Stadt Hernani gefunden. Das Kunstwerk„T-REX – CCP” des belgischen Künstlers Koen Vanmechelen zeigt die bedrohlichen Krallen eines T-Rex, die senkrecht aus dem Boden ragen. Die Ausstellung läuft vom 17. Oktober bis zum 31. Januar 2026.
Foto: AFP
15. Oktober: Frankreichs Rechtspopulistin Marine Le Pen hat sich vor dem obersten Verwaltungsgericht vergeblich gegen ihren Ausschluss von Wahlen gewehrt. Der Staatsrat wies entsprechende Anträge der Fraktionschefin des Rassemblement National (RN) zurück. Für die von Le Pen geforderte Aufhebung entsprechender Regelungen müsse das Gesetz geändert werden, teilten die Richter am Mittwoch mit.
Ein Gericht hatte Le Pen Anfang April wegen Veruntreuung von EU-Geldern verurteilt. Der umstrittenste Teil der Strafe ist, dass sie fünf Jahre lang nicht bei Wahlen antreten darf. Angesichts der vorläufigen Vollstreckung der Unwählbarkeit wäre Le Pen nicht in der Lage, bei einer vorgezogenen Parlaments- oder Präsidentschaftswahl zu kandidieren.
Foto: Marc Wilwert
14. Oktober: Im Rahmen der Gedenkfeiern 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs ist am Chemin de la Corniche in der Hauptstadt eine Gedenktafel enthüllt worden. Sie soll Passanten daran erinnern, dass während des Zweiten Weltkriegs Familien den Blick von diesem Ort auf den Hof des Grund-Gefängnisses nutzten, um ihren von den Nazi-Besatzern inhaftierten Angehörigen zuzuwinken.
Zwischen 1940 und 1944 waren dort fast 4.000 Widerstandskämpferinnen und -kämpfer inhaftiert, wie die Regierung mitteilte. Premierminister Luc Frieden (CSV) war unter den Ehrengästen der Enthüllungszeremonie. Die Gedenktafel wurde auf Initiative der Luxemburger Liga der politischen Gefangenen und Deportierten (LPPD) mit Unterstützung zahlreicher Akteure, darunter der luxemburgischen Regierung, angebracht.
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14. Oktober: Auf einem Feld nahe der indischen Millionenstadt Srinagar erntet eine Frau die leuchtenden, magentafarbenen Hahnenkamm-Blüten, vor Ort als „Mawal“ bekannt. Die auffälligen, samtigen Gewächse sind nicht nur Zierpflanzen, sondern auch eine geschätzte Zutat der dortigen Küchen, etwa für Salate oder in Gewürzmischungen. Die Pflanzen erreichen typischerweise eine Höhe von 30 bis 60 Zentimetern und blühen vor allem im Herbst. Srinagar liegt im zentralen Kaschmir-Tal auf rund 1.600 Metern Höhe. Die Gegend ist bekannt für ihre fruchtbaren Böden, die den Anbau von Zier- und Nutzpflanzen gleichermaßen begünstigen.
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13. Oktober: In Katalonien im Osten Spaniens haben heftige Regenfälle zu schweren Überschwemmungen geführt. Besonders dramatisch war die Lage in der Provinz Tarragona, wo Menschen in ihren Autos von den Wassermassen eingeschlossen wurden und auf Hilfe warten mussten. In den Städten La Rapita und Santa Barbara standen Straßen komplett unter Wasser, Autos wurden von den Fluten mitgerissen, und viele Häuser wurden überflutet. Die Behörden rieten den Menschen dringend, ihre Häuser nicht zu verlassen. Trotz der angespannten Lage gab es aber bisher keine Berichte über Verletzte oder Tote.
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13. Oktober: In der portugiesischen Botschaft in Paris wird der 41. Band der Comicreihe Asterix vorgestellt. Das neue Werk trägt den Titel „Asterix en Lusitanie“ (Asterix in Lusitanien) und erscheint am 23. Oktober. Geschrieben wurde er von Fabrice Caro, bekannt als Fabcaro, die Zeichnungen stammen von Didier Conrad. Bei der Präsentation waren auch die Töchter der Asterix-Schöpfer, Anne Goscinny und Sylvie Uderzo, anwesend – gemeinsam mit den Botschaftern der gallischen Helden Asterix und Obelix in Kostümform. Das Abenteuer führt die unbeugsamen Gallier diesmal auf eine Reise auf die Iberische Halbinsel.
Bei Temperaturen um 12 Grad Celsius sprangen mehrere Dutzend Menschen in die Spree. Foto: Tobias Schwarz/AFP
12. Oktober: Dutzende Menschen haben in Berlin gegen das Badeverbot in der Spree demonstriert – und das auch schwimmend. Bei grauem Himmel, teils Regen und gerade mal 13 Grad Wassertemperatur schwammen sie im Spreekanal am Humboldt-Forum. Als Motto hatten der gemeinnützige Verein Flussbad Berlin „Kalt baden und für die Sache brennen“ ausgegeben. In der Berliner Innenstadt darf schon seit 100 Jahren nicht mehr in der Spree gebadet werden. Erst Mitte August wurde gegen das Verbot demonstriert – damals bei deutlich besserem Wetter und entsprechend höherer Beteiligung. Die zuständige Senatsverwaltung für Verkehr und Umwelt ist hinsichtlich einer Aufhebung des Verbots skeptisch. Sie weist darauf hin, dass Spreekanal und Spree Bundesschifffahrtsstraßen für den Schiffsverkehr seien und es auch offene Fragen zur Wasserqualität gebe.
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10. Oktober: Ein Elch unbekannter Herkunft ist in den vergangenen Tagen im Kinzigtal in Baden-Württemberg gesichtet worden. Diese Aufnahme stammt aus der Ortschaft Oberwolfach. Der Elchbulle stamme wahrscheinlich aus menschlicher Haltung, berichtete der Wildtierbeauftragte des Kreises, Maximilian Lang. Ein Tier aus einem Zoo oder Wildgehege der Region werde aktuell nicht vermisst – deshalb sei unklar, woher das Tier stamme. Das Landratsamt riet, bei einer Begegnung Distanz zu wahren. „Der Elch ist mit einer Schulterhöhe von über zwei Metern und bis zu 500 Kilogramm Gewicht die größte Hirschart der Welt – grundsätzlich aber friedlich“, sagte der Amtsleiter für Waldwirtschaft, Hans-Georg Pfüller.
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9. Oktober: Angehörige der Geiseln feiern in Tel Aviv die Verkündung der Waffenruhe im Nahost-Konflikt. Bekannt ist, dass nun zunächst die in den Gazastreifen verschleppten Geiseln freigelassen werden sollen. Dafür soll Israel seine Truppen auf eine vereinbarte Linie zurückziehen. Im Gazastreifen befinden sich noch 48 Geiseln, von denen nach israelischen Informationen noch 20 am Leben sind. Israel soll im Gegenzug rund 250 zu lebenslanger Haft verurteilte palästinensische Häftlinge sowie etwa 1.700 nach dem 7. Oktober 2023 Inhaftierte freilassen. (dpa)
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9. Oktober: Dichter Verkehr mit tausenden von Autos herrscht nahe der chinesischen Stadt Chuzhou. Mit 36 Spuren gilt die dortige Mautstelle Wuzhuang als die größte des ganzen Landes. Am vorletzten Tag der achttägigen Ferienzeit, „Goldene Woche“ genannt, strömen Millionen Menschen zurück in ihre Heimatstädte. Die Urlaubswoche rund um den 1. Oktober gehört zu den wichtigsten Reisezeiten in China. Sie bringt jedes Jahr Rekorde im Straßenverkehr und belebt den Tourismus, den Handel und die Gastronomie. Für viele ist sie eine der wenigen Gelegenheiten, Familie und Freunde über weite Distanzen hinweg zu besuchen.
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8. Oktober: Seit knapp zwei Wochen protestieren Zehntausende junge Menschen der „Generation Z“ in Madagaskar gegen Strom- und Wasserausfälle, Mängel im Bildungssystem, hohe Arbeitslosigkeit und weitverbreitete Armut. Sie fordern nicht nur eine neue Regierung, sondern auch den Rücktritt des Präsidenten Andry Rajoelina selbst. Zur „Generation Z“ gehören Menschen, die zwischen 1995 und 2010 geboren wurden. Als Vorbild der Demonstranten dient unter anderem Nepal, wo Anfang September nach Protesten und schweren Unruhen der Regierungschef zurückgetreten war.
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8. Oktober: In Hannover sorgt derzeit regelmäßig ein Schwein für Aufsehen: Das Tier namens Wilma trägt im Fell auf der rechten Seite einen herzförmigen Fleck. Von seinen Pflegern wird das Bentheimer Landschwein daher auch „Herzchen“ genannt, wie Tierpfleger Yule Möller verrät. „Herzchen hatte ganz schönes Glück in der Genetik-Lotterie“, sagt Möller weiter. Denn: Schwarze Flecken hätten zwar alle Tiere der altdeutschen Hausschweinerasse – die wurden ihnen aus optischen Gründen angezüchtet. Doch die spezielle Herzform sei eine „Laune der Natur“. Das Herz passe aber sehr gut zum Charakter des Tieres.
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7. Oktober: Vor genau zwei Jahren geschah auf dem Supernova-Musikfestival der Horror. Heute ist dieser Ort, an dem aus Tanz und Freude ein Albtraum wurde, ein Ort des bewegenden Gedenkens, des Respekts und der Trauer. Die Tafeln im Hintergrund erzählen Geschichten des Verlusts und der Erinnerung. Am 7. Oktober 2023 hatten Kämpfer der Hamas und Verbündete Israel überfallen und mehr als 1.200 Menschen getötet. Allein beim Supernova-Musikfestival wurden 370 Menschen getötet. 251 Menschen wurden als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Zwei Jahre später sind noch immer 47 Geiseln in der Gewalt der Hamas.
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7. Oktober: Nachwuchs im Berliner Zoo: Flusspferd Nala hat am 28. September Zwillinge zur Welt gebracht, wie der Zoo nun bekanntgab. Von den beiden männlichen Jungtieren hat allerdings nur eines überlebt. Das Hippo-Baby kämpfe sich nun ins Leben, sei mit 28 Kilogramm aber noch deutlich untergewichtig. Normalerweise wiegen neugeborene Flusspferde 40 Kilogramm. Für die 13 Jahre alte Nala ist es der erste Nachwuchs. „Nun heißt es Daumen drücken, dass der Kleine kräftig bei der Mutter trinkt und schnell an Gewicht zulegt“, sagte Säugetierkurator Florian Sicks. Nala habe sich mit dem Jungtier zurückgezogen und von den anderen Flusspferden separiert.
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6. Oktober: Nach drei Tagen voller Feierlichkeiten hat für den neuen Großherzog Guillaume der Alltag begonnen. An seinem ersten regulären Arbeitstag empfing er am Montagvormittag Chamberpräsident Claude Wiseler sowie am Nachmittag Premierminister Luc Frieden (CSV). Audienzen mit dem Großherzog sind stets vertraulich, weshalb Wiseler auf „Wort“-Nachfrage keine Angaben zum Inhalt machen konnte und wollte.
„Was ich sagen kann, ist, dass es ganz angenehme und direkte Gespräche sind. Der Großherzog interessiert sich dafür, was seine Chamber macht.“ Es gelte, sich institutionell so zu organisieren, dass die Zusammenarbeit zwischen dem Parlament und dem Staatsoberhaupt gut verlaufen könne. „Ich bin auch froh, dass die letzten drei Tage gut verlaufen sind.“ Am Dienstag empfängt Guillaume den Präsidenten des Staatsrats, Marc Thewes.
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6. Oktober: George Russell hat den Großen Preis von Singapur gewonnen und damit Mercedes den ersten Sieg der Saison beschert. Der Brite jubelte nach einem fehlerfreien Rennen unter Flutlicht über seinen Erfolg auf dem Marina-Bay-Street-Circuit. Auf dem anspruchsvollen Stadtkurs setzte er sich gegen starke Konkurrenz durch und bewies erneut seine Konstanz auf engen, technisch anspruchsvollen Strecken. Der Sieg markiert einen wichtigen Moment im Kampf um die Spitze der Fahrerwertung: Mit dem Sieg verkürzt Russell seinen Rückstand und rückt wieder näher an die Spitzengruppe heran, die weiterhin von Max Verstappen angeführt wird.
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3. Oktober: Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und seine Frau Brigitte werden von der saarländischen Ministerpräsidentin Anke Rehlinger und dem Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier vor der Staatskanzlei in Saarbrücken empfangen. Dort finden die zentralen Feierlichkeiten zum 35. Jahrestag der Deutschen Einheit statt. Das Saarland richtet in diesem Jahr das bundesweite Festprogramm aus – mit politischen Gästen, Kulturveranstaltungen und Bürgerfest. Mit zehntausenden erwarteten Besucherinnen und Besuchern gilt es als die größte Veranstaltung, die Saarbrücken je erlebt hat.
2. Oktober: Die Thronbesteigung von Erbgroßherzog Guillaume geht auch nicht spurlos an der Luxemburger Bahn vorbei. Für die Feierlichkeiten am 3. und 4. Oktober wird eine Lok speziell zum „Trounwiessel“ in Betrieb genommen.
Laut der CFL soll dieser besondere Triebwagen die visuelle Identität des Thronwechsels mit der Darstellung einer Weiche verbinden. Die Vorstände Jeannot Waringo und Marc Wengler betonen, dass die CFL eine zentrale Rolle im wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben Luxemburgs spiele. Man wolle damit Großherzog Henri für seine bisherige Unterstützung danken und Erbgroßherzog Guillaume viel Erfolg in seiner neuen Rolle wünschen.
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2. Oktober: In der Innenstadt von Caracas laufen Passanten bereits Anfang Oktober an festlicher Weihnachtsdekoration vorbei. Während viele Länder noch im Herbst verweilen, beginnt in Venezuela die Adventsstimmung besonders früh. Für Geschäftsleute ist der verfrühte Lichterglanz ein wichtiger Impuls für den Handel, für viele Einwohner ein willkommenes Signal der Hoffnung und Freude in wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Die aufgestellten Figuren, Lichter und Sterne sollen bis ins neue Jahr hinein für festliche Stimmung in der venezolanischen Hauptstadt sorgen.
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1. Oktober: Schade, dass es keine Geruchs-Zeitung gibt, sonst würde dieses Foto vermutlich in den schönsten Düften duften. In ein Meer aus Blumen sind diese drei Schirmträger im Olympiapark in Seoul eingetaucht. Was dort so bunt leuchtet, sind Kosmeen, die wegen ihrer Form auch Schmuckkörbchen genannt werden. In Japan leiten sie mit ihrer orangenen Farbe den Herbst ein. Einen bisher sehr milden Herbst, in den nächsten Tagen soll es bis zu 26 Grad warm werden bei Sonne und ein paar Wölkchen. Der Olympiapark ist bekannt für sein Meer aus Blumen. 1988 wurde dort einst für die Olympischen Spiele eine Sportanlage gebaut. Heute ziehen der dazugehörige Park und die Blumen viele Einheimische und Touristen zum Entspannen an.