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PWHL-Profi Laura Kluge im exklusiven SPORT1-Interview
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PWHL-Profi Laura Kluge im exklusiven SPORT1-Interview

  • 22.11.2025

Laura Kluge ist eine von drei Deutschen in der PWHL, der besten Frauen-Eishockeyliga der Welt. Im SPORT1-Interview spricht sie über ihr Leben in der PWHL und die Missstände in der deutschen Liga.

Laura Kluge gehört zu den drei deutschen Spielerinnen in der PWHL, der besten Frauen-Eishockeyliga der Welt. Die Berlinerin kann sich bei Boston Fleet voll auf ihren Job als Profi konzentrieren. In der Bundesliga hingegen ist das nicht möglich.

Wer in Deutschland auf dem Eis stehen will, muss meist noch in Vollzeit arbeiten. Ein Sportlerleben im Extrembereich.

Im exklusiven SPORT1-Interview spricht Kluge über ihr Leben in der PWHL, die Missstände in der deutschen Liga und ihre Ziele mit der Nationalmannschaft bei den Olympischen Winterspielen.

SPORT1: Laura Kluge, die PWHL startet in die neue Saison. Was sind Ihre Erwartungen?

Laura Kluge: Ich möchte mich natürlich erstmal etablieren, weil ich letztes Jahr (bis zum Sommer spielte sie bei den Toronto Spectres, Anm. d. Red.) nicht ganz so viel Spielzeit bekommen habe. Deswegen arbeite ich im Moment hart, um da Schritte nach vorne zu machen.

„Das ist ein enormer Unterschied“

SPORT1: Sie haben vergangene Saison bereits für Toronto in der PWHL gespielt, sind da aber erst im Februar, und somit mitten in der Spielzeit, zum Team gestoßen. Diesmal konnten Sie die komplette Vorbereitung mit Ihrem neuen Team absolvieren. Wie wichtig ist es für Sie, die Mitspielerinnen und den Trainerstab zu kennen?

Kluge: Das ist ein enormer Unterschied. Die Vorbereitung mitzumachen hilft extrem, sich an das Tempo anzupassen, an das Körperspiel anzupassen, einfach auch die Leute kennenzulernen, im Team anzukommen.

SPORT1: Welche Rolle ist für Sie im Team vorgesehen?

Kluge: Das werden wir am Sonntag im Auftaktspiel gegen Montreal sehen.

„Wir haben ein schönes Haus“

SPORT1: Von außen betrachtet sieht es nach der dritten oder vierten Angriffsreihe für Sie aus.

Kluge: Ich denke mal schon. Ich nehme das, was ich bekomme und werde mich, so gut es geht, darauf vorbereiten und mein Bestes geben, um mich nach oben zu arbeiten.

SPORT1: Sie haben Anfang des Monats mit der Nationalmannschaft in Landshut den Deutschland Cup gewonnen, dann folgten knapp zwei Wochen Trainingscamp in Boston. Wie viel Zeit blieb Ihnen da überhaupt, um sich einzuleben und einzurichten in Ihrer neuen Umgebung?

Kluge: Jetzt, wo das Trainingscamp vorbei ist, hat man ein bisschen mehr Zeit, um nachmittags auch mal die Wohnung einzurichten. Wir haben ein schönes Haus zusammen, da ist alles soweit ganz gut vorbereitet gewesen. Ich wohne mit einer finnischen, einer österreichischen und einer tschechischen Mitspielerin zusammen.

SPORT1: Wie ist das Leben als Profi in der PWHL, die als beste Frauen-Eishockeyliga der Welt gilt, und ihren Spielerinnen Gehälter zwischen rund 37.000 und 100.000 Dollar zahlt? Zudem gibt es Zuschüsse bei der Unterkunft sowie Lohnfortzahlungen im Krankheitsfall oder bei einer Schwangerschaft.

Kluge: Es ist extrem angenehm. Man kann sich wirklich komplett auf den Sport fokussieren und muss sich nicht nebenbei noch umschauen, wie man das finanziell auf die Reihe bekommt.

„Da ist der Sport dann natürlich eher zweitrangig“

SPORT1: Sie haben viele Jahre in der deutschen Frauen-Bundesliga gespielt. Wie sieht dort der Alltag aus?

Kluge: Ich hatte natürlich das Glück, in der Bundeswehr zu sein und wurde da finanziell sehr gut unterstützt. Aber normalerweise sind in der deutschen Liga sehr viele Spielerinnen, die nebenbei 40 Stunden die Woche arbeiten gehen oder nebenbei noch studieren. Da ist der Sport dann natürlich, sage ich mal, eher zweitrangig.

SPORT1: Im Zuge des Gewinns des Deutschland Cups gab es durchaus kritische Stimmen, die anmerkten, dass dieser Erfolg die eigentliche Situation des deutschen Frauen-Eishockeys ein wenig überschatte. Die Bundesliga zum Beispiel besteht nur aus fünf Teams – und eines davon kommt aus Budapest.

Kluge: Ich fand das Niveau in der deutschen Liga in diesem Jahr ganz gut. Ich glaube, Budapest hat uns auch noch mal geholfen, die Liga noch mal ein bisschen stärker zu machen. Aber es ist natürlich nicht optimal, dass in der deutschen Liga eine ungarische Mannschaft spielt und dann die Fahrtwege extrem weit sind. All das hilft natürlich nicht, um da den Sport professioneller zu machen.

SPORT1: In der PWHL trainieren Sie vormittags, fliegen zu den Spielen und spielen vor bis zu 21000 Fans. Wie sieht es in der deutschen Liga aus?

Kluge: Die meisten arbeiten 40 Stunden die Woche, kommen dann abends, nach ihrer Arbeitszeit, noch zum Training. Teilweise sind die Trainingseinheiten um 20 Uhr, was natürlich nicht ideal ist, um den Sport professionell auszuüben. Auch die Fahrtwege sind nicht ideal. Von Berlin ist alles mindestens acht Stunden mit dem Bus entfernt. Wir reisen am selben Tag an, spielen ein Spiel, schlafen im Hotel und am nächsten Tag spielen wir nochmal, damit sich der Aufwand lohnt – und fahren dann am selben Tag zurück. Damit ist das Wochenende dann meistens schon gelaufen. Und die meisten gehen dann am Montag in der Früh ganz normal wieder zur Arbeit. Die Zuschauerzahlen in Deutschland halten sich bei 100, 200, maximal. Memmingen ist da ein bisschen Vorreiter, die probieren immer, ganz gut die Halle vollzubekommen (im diesjährigen Final-Heimspiel gegen Budapest kamen 2025 Fans/Anm. d. Red.). Aber vergleichbar mit der PWHL ist das auf keinen Fall.

„Deutschland hat extrem viel Talent“

SPORT1: Trotz dieser Bedingungen hat sich die deutsche Nationalmannschaft erstmals seit 2014 wieder für die Olympischen Winterspiele qualifiziert. Was sagt das über das Team aus?

Kluge: Ich glaube, dass wir uns als Nationalmannschaft in den vergangenen Jahren extrem gut entwickelt haben, als Mannschaft enger zusammengerückt sind und uns super gut verstehen. Das hilft dann natürlich auch, das alles aufs Eis zu bringen.

SPORT1: Wie viel, auch aufgrund der angesprochenen Bedingungen, vielleicht sogar noch unentdecktes Talent gibt es Ihrer Meinung nach im deutschen Frauen-Eishockey?

Kluge: Ich glaube schon, dass Deutschland extrem viel Talent hat. Man sieht jetzt auch, dass einige den Schritt ans College wagen, beziehungsweise an Highschools, um da dann in Amerika den nächsten Schritt zu machen. Ich glaube aber auch, dass es in Deutschland ganz guten Nachwuchs gibt, der sich jetzt schon sehr gut in der Liga integriert hat, wie eine Mathilda Heine, die mit 16 Jahren zu den Topscorern der Liga gehört. Der Schritt in die Bundesliga ist schon extrem wichtig, um dort auch wichtige Spielerfahrung zu sammeln und selbstbewusster zu werden.

SPORT1: Deutschland trifft in der schwächeren Vorrundengruppe B bei den Winterspielen auf Schweden, Japan, Frankreich und Italien. Was ist da möglich?

Kluge: Das Viertelfinale ist auf jeden Fall Pflicht und das wollen wir auch erreichen. Und wir wollen uns die bestmögliche Ausgangsposition für das Viertelfinale erarbeiten, also am besten die Gruppe gewinnen. Dann wären wir für das Viertelfinale (gegen dann eines der Top-5-Teams der A-Gruppe/Anm. d. Red.) optimal vorbereitet.

„Star würde ich jetzt nicht sagen“

SPORT1: Wenn man, wie Sie, als eine von drei deutschen Spielerinnen in der PWHL aktiv ist, dann ist man in der Nationalmannschaft Leistungsträgerin oder gar der große Star?

Kluge: Star würde ich jetzt nicht sagen. Natürlich gehört man mit zu den Leistungsträgerinnen, aber das war ich auch schon in den Jahren zuvor. Ich glaube, dass mir die Erfahrung hier natürlich sehr viele neue Eindrücke bringt, die ich für die Nationalmannschaft mitnehmen kann.

SPORT1: Bei Olympischen Spielen geht’s ja nicht immer nur um den eigenen Sport, sondern auch darum, mal bei anderen Sportarten vorbeizuschauen. Was würden Sie gerne in Mailand sehen?

Kluge: Ja, schwierig. Weil so viel ist gar nicht in Mailand (dort finden neben der Eröffnungsfeier nur Hallenwettbewerbe statt/Anm. der Red.). Aber ich hoffe natürlich, dass ich das eine oder andere Männerspiel schauen kann, beziehungsweise vielleicht auch mal Eiskunstlauf oder Eisschnelllauf.

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