HR

by No_awards_please

12 comments
  1. Ist echt so. Hatte mal mit der Schwester meiner Ex (Ärztin) ähnliche Gespräche über mein Rauchverhalten. Ich rauche 1-10 Zigaretten/d, arbeite selbst im Gesundheitswesen (ITS Pflege), weiß dass es nicht gut und dass ich eines Tages aufhören muss. Ständig kam „rauchst du immer noch/schon wieder, das ist schädlich etc.“- als ob das nicht klar wäre.
    Auf der anderen Seite waren meine Ex und ihre Schwester s.g. Naschkatzen, die täglich (!)Schokolade, Süßkram oder Ähnliches in tlw. in nicht so geringen Mengen gegessen haben. Langfristige Folgen sind klar, Diabetes, Kreislauferkrankungen, ggf. Adopositas.
    Keine Reflektion.
    Ich habe dann gesagt, sie kann mich gerne über das Rauchen belehren, wenn sie ihren Süßigkeitenkonsum eingestellt hat.
    Nun möchte ich nicht infrage stellen, dass Rauchen grundsätzlich ein Faktor ist, der fast jeden krank macht, der weiterhin konsumiert. Ich möchte auch keine Relativierung vornehmen. Mit geht es eher ums Prinzip, zuerst vor seiner eigenen Haustür zu kehren.

  2. Ernährung ist ein essentieller Bestandteil unserer Existenz. Falsche Ernährung nimmt man von seinen Eltern mit in der Schule ist dieses Thema komplett egal und am Ende haben wir 200 verschiedene Essstörungen.

  3. Es wird nicht gleichbehandelt, weil die auswirkungen von zucker keinen akuten handlungsbedarf für die gesellschaft produzieren.

    die fängst nicht an, frau und kind zu schlagen weil du durchdrehst nachdem du auf der couch alleine eine ganze packung eis gegessen hast. du steigst nicht in dein auto und überfährst an der kreuzung eine familie weil du dir vorher im kinderland eine benjamin-blümchen torte reingezogen hast. deine arbeitskollegen müssen nicht zu deinem chef, der dann mit dem drogenbeauftragten intervenieren muss, weil du so oft zu den kinderriegeln in deinem schreibtisch greifst, dass du in besprechungen nach milchcreme riechst…

    dinge werden erst dann problematisch, wenn du andere leute damit nerven oder gefährden könntest. alles was du dir alleine zufügen kannst is sozial akzeptiert.

  4. Alkohol ist ein Nervengift, bei dem es quasi keine unbedenkliche Dosis gibt. Bei Zucker schon. Deshalb sind die Folgen von übermäßigem Zuckerkonsum auch weniger schlimm als die von übermäßigem Alkoholkonsum. Das vergleichen zu wollen zeugt von Ignoranz und Unwissen. Deshalb, ganz klar Nein, ist nicht das Gleiche

  5. Ich liebe es auch, nach einer Tafel Schokolade randalieren zu gehen, dann fahre ich heim auf der falscher Seite, weil ich so voll bin, dass ich es nicht merke. Zuhause kotze ich davon, wie viel ich heute gegessen habe und schlafe in der Pfütze ein. Morgen muss ich eine Praline essen, damit der Kopf nach allem Zucker von Gestern nicht so weh tut und es geht wieder los.

  6. Als HR… 1 feuern, betriebliches Risiko, 2 nichts, beeinflusst kognitive Fähigkeiten nichts

    Privat würde ich sicherlich anders reagieren aber als HR ist meine Aufgabe, die Ressource funktionsfähige Arbeitskraft bereitstellen und bei Fehlfunktion ersetzen

  7. Dieser sub is so tot das ist crazy.

    r/ichbin40undlustig lässt grüssen

  8. Fall 3: Ein Kollege qualmt am Tag bestimmt 100 Zigaretten auf der Firma weg und hat deswegen gesundheitliche und psychische Probleme deswegen. Was macht ihr.

    Typ 1: So eine richtige dicke Havanna zur Aufmunterung.

    Frau: Lustige, kleine Dampfmaschine

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