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HEUTE in Österreich gesetzlicher Feiertag: „Mariä Empfängnis“

Geschichte
Mariä Empfängnis, ein katholischer und in Österreich zudem ein gesetzlicher Feiertag, wird jedes Jahr am 8. Dezember begangen. Gefeiert wird dabei die Empfängnis Marias durch ihre Mutter Anna – neun Monate vor der Geburt Marias. Nicht zu verwechseln ist Mariä Empfängnis mit der Empfängnis Jesu, welche am 25. März mit dem Hochfest „Verkündigung des Herrn“ gefeiert wird, jedoch kein gesetzlicher Feiertag ist.

Leserin WB klärt uns über diesen Feiertag auf:  Es ist doch ganz einfach: Allen Menschen haftet von Anfang an die Erbsünde auf der Seele, nur Maria wurde schon ohne diesen Makel empfangen = Mariä Empfängnis. Am 9.September feiert die Kirche dann Mariä Geburt.

Capito?

Also hätten wir das auch geklärt! Die meisten Geschäfte halten aber heute  offen und warten auf Ihren Ansturm inklusive Kauflust!

 

MAILAND – Scala-Saisoneröffnung mit Schostakowitsch

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ZU FACEBOOK mit Video

Vorstellung bereits online als Video bei ARTE TV

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Jubel beim Schlussapplaus auch für den Regisseur

LADY MACBETH VON MZENSK bereits auf ARTE TV

Wiener Staatsoper: „Nest“ feiert Geburtstag

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Heute ist es genau ein Jahr her, dass unsere zweite Spielstätte → NEST – Neue Staatsoper eröffnete. Im Künstlerhaus am Karlsplatz entstand ein kleines, aber feines Opernhaus – vorrangig Kindern, Jugendlichen und Familien gewidmet. Die neue Spielstätte ist zugleich aber auch der Ort, an dem die jungen künstlerischen Kollektive der Wiener Staatsoper, die Opernschule, das Opernstudio, die Ballettakademie oder die Jugendkompagnie Auftrittsmöglichkeiten finden.
 
 Insgesamt 125 Vorstellungen mit rund 25.000 Besucherinnen und Besuchern haben im ersten Jahr bereits stattgefunden, darunter Uraufführungen von Kinderopern und -balletten wie Sagt der Walfisch zum Thunfisch, Peter und der Wolf oder Mein erstes Dornröschen. Mehr als 80 Workshops erfreuten sich großer Beliebtheit und experimentellere (Musik-)Theater-Formate wie Nestervals Götterdämmerung oder Lee Miller in Hitler’s Bathtub kamen zur Uraufführung.

DIE OFFIZIELLEN FREUNDESKREISE ALS ERMÖGLICHER DES SPIELBETRIEBS 

 Der laufende Betrieb der zweiten Spielstätte wird zum überwiegenden Teil von den Offiziellen Freundeskreisen der Wiener Staatsoper finanziert, wofür wir sehr dankbar sind! Die Mitgliedschaft im Offiziellen Freundeskreis, sowie im Freundeskreis Wiener Staatsballett, ist jetzt vor Weihnachten um 20 % ermäßigt (gültig für ausgewählte Mitgliedsstufen) – es ist also aktuell sehr günstig, das NEST zu unterstützen…

Neben dem guten Gefühl, den Nachwuchs beim Publikum, wie auch in den künstlerischen Kollektiven zu fördern, erhalten Sie in den Freundeskreisen exklusive Vorkaufsrechte für ausgewählte Vorstellungen in der Wiener Staatsoper noch vor dem offiziellen Verkaufsstart. Eine Mitgliedschaft ermöglicht aber vor allem, das gesellschaftliche und kulturelle Geschehen am Haus aktiv mitzuerleben: Treffen mit bekannten Künstlerinnen und Künstlern, interessante Diskussionsveranstaltungen sowie Trainings- und Probenbesuche sind Teil der Freundeskreise-Programme, ebenso wie die Einladung zur jährlichen Matinee zur Spielzeitpräsentation – noch bevor diese Veranstaltung für das gesamte Publikum buchbar ist. 

MITGLIED WERDEN »OFFIZIELLER FREUNDESKREIS Wiener Staatsoper«
 

Mäßige Puccini-Freuden am Ring (Bezahlartikel)
Nur solide präsentierte sich die jüngste „Madama Butterfly“ im Haus am Ring. Eleonora Buratto in der Titelpartie enttäuschte – hatte sie einfach einen schlechten Tag
?https://www.diepresse.com/20383186/maessige-puccini-freuden-am-ring

6.12.25 „Véc Makropulos“, Staatsoper, „Alchemistische Rarität“

Programmheft »Vec Makropulos« by Wiener Staatsoper GmbH - Issuu

Barocke Könige und Königinnen und jetzt noch die unsterbliche Elina Makropulos: Alles drängt zum Weihnachtsshopping in die Wiener Innenstadt. Abends geht sich dann noch ein Opernbesuch aus – und Leoš Janáčeks, „Véc Macropulos“ bekommt man wirklich nicht jeden Tag zu hören. Im Gegenteil, Aufführungen dieser Oper im Haus am Ring sind fast so rar wie alchemistische Rezepte zur Lebensverlängerung. Vor ziemlich genau zehn Jahren hatte diese Produktion Premiere, um nach nur fünf Vorstellungen im Depot zu verschwinden. Jetzt hat man sie für drei Vorstellungen „exhumiert“. Peter Stein hat damals inszeniert, heutzutage selbst schon ein „Stein der Weisen“ verglichen mit dem dekonstruktiven Chaos gegenwärtiger Opernregie…

…Das Haus war wieder sehr gut gefüllt, auch der Galeriestehplatz. Die „Drop-our-Quote“ war interessanter Weise nicht so hoch, wie unlängst bei den Karmeliterinnen. Der dankbare Schlussapplaus für die dritte und letzte Vorstellung der Aufführungsserie brachte es immerhin auf acht Minuten. Am stärksten natürlich für Elina Makropulos.

http://www.operinwien.at/werkverz/janacek/amakr2.htm

Dominik Troger/ www.operinwien.at

Leserbrief von Ioan Holender: Bitte keine Jahresregenten mehr!

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Ioan Holender spricht unserer Renate Wagner aus der Seele. Diese hat schon vor einigen Tagen vor einem weiteren Jubiläum dieser Art gewarnt. Johann Strauss wurde massiv geschädigt, dafür hat Herr Geyer nicht schlecht daran verdient. Wiener Freunderlwirtschaft eben! . 

Wien
Dirigent Franz Welser-Möst: „Wir verbringen viel zu viel Zeit mit Jammern“ (Bezahlartikel)„Es gibt Schlimmeres“, pflegte sein Vater oft zu sagen. Und in den langen Monaten seiner Krebserkrankung sagte der Dirigent Franz Welser-Möst diesen Satz auch immer wieder zu sich. Dabei hatte er Schmerzattacken zu ertragen, „die man sich gar nicht vorstellen kann“. Doch nun dirigiert er endlich wieder an der Wiener Staatsoper.
https://www.diepresse.com/20345807/dirigent-franz-welser-moest-wir-verbringen-viel-zu-viel-zeit-mit

Paris/ Théâtre des Champs-Elysées,

Offenbachs unbekannte komische Oper “Robinson Crusoé” ist ein Werk für die einsame Insel
Der Dirigent Marc Minkowski und der Regisseur Laurent Pelly haben wieder zugeschlagen: Eine brillante Darbietung der leider viel zu selten gespielten “opéra comique” von Jacques Offenbach “Robinson Crusoé” erfreut das Publikum in diesen vorweihnachtlichen Tagen am Théâtre des Champs-Elysées in Paris. Eine köstliche Aufführung, zu deren Erfolg auch das perfekt besetzte Sängerensemble, das großartige Orchester “Les Musiciens du Louvre”, sowie der hervorragende Chor “accentus”  ihren jeweiligen großen Teil beitragen.
Von Jean Nico Schambourg
Klassik-begeistert.de

Frankfurt: Harrison Birtwistle: Punch and Judy. Premiere / Frankfurter Erstaufführung am Donnerstag, 11. Dezember 2025

Oper in einem Akt. Text von Stephen Pruslin
In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln


Alfred Reiter (Doctor), Cecelia Hall (Judy), Sven Hjörleifsson (Lawyer), Jarrett Porter (Punch). Foto: Monika Rittershaus

Musikalische Leitung: Alden Gatt
Inszenierung: Wolfgang Nägele
Bühnenbild: Thilo Ullrich
Kostüme: Marlen Duken
Licht: Joachim Klein
Dramaturgie: Deborah Einspieler


Jarrett Porter (Punch). Foto: Monika Rittershaus

Punch: Jarrett Porter
Judy / Fortune Teller: Cecelia Hall
Choregos / Jack Ketch: Liviu Holender
Pretty Polly / Witch: Danae Kontora
Lawyer: Sven Hjörleifsson
Doctor: Alfred Reiter
Frankfurter Opern- und Museumsorchester

Salzburg: Viktor Ullmann, „DER KAISER VON ATLANTIS“, Simon Laks, L’HIRONDELLE INATTENDUE – 6.12. Pr. – Beklemmende Zeitzeugnisse

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Viktor Ullmann, „Der Kaiser von Atlantis“: Maksim Smirnov (Kaiser Overall), Lucas Pellbäck (Soldat), Claire Winkelhöfer (Soldatin), Dominik Schumertl (Tod), Sveva Pia Laterza (Trommler), Elias Mädler (Lautsprecher), Yonah Raupers (Harlekin) © Sven-Kristian Wolf

Mit zwei außergewöhnlichen Produktionen, die im Max-Schlereth-Saal der Universität Mozarteum Salzburg als Doppelaufführung präsentiert werden, warten die Departements für Oper & Musiktheater sowie für Gesang & Szenographie der Universität Mozarteum Salzburg auf. In Zusammenarbeit mit der musikwissenschaftlich-künstlerischen Reihe „LAUT:SPRECHER – Viktor Ullmann und Simon Laks in dunklen Zeiten“ (gestaltet von der Musikwissenschaftlerin Yvonne Wasserloos) werden Parallelen und Gemeinsamkeiten von Viktor Ullmanns Oper „Der Kaiser von Atlantis oder Die Tod-Verweigerung“ (1944) und Simon (Szymon) Laks’ Oper „L’Hirondelle inattendue“ (Die unerwartete Schwalbe; 1965) herausgearbeitet und ausgelotet.

Zum Bericht von Thomas Nußbaumer

GELSENKIRCHEN: ORFEO ED EURIDICE von CHRISTOPH WILLIBALD GLUCK 6.12. 2025 (Werner Häußner)

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Mitglieder der MiR Dance Company: Oben Marta Llopis, Ashley Affolter; Unten Szofia Safranka-Peti, Douglas Oliveira. Foto: Zoran Varga

Es geht um Abschied, Verlust, Tod, um die Magie der Musik und die alles überwindende Kraft der Liebe: Christoph Willibald Glucks „Orfeo ed Euridice“ galt nicht umsonst bereits zur Entstehungszeit 1762 als ideale Wiederbelebung des antiken Theaters. In Gelsenkirchen hat Choreograf Giuseppe Spota das Gesamtkunstwerk zu seinem Abschied als Direktor der Tanzcompagnie inszeniert…

Zum Bericht von Werner Häußner

Essen: Psychische Störung oder Heldentum
Paul Hindemith: Cardillac Die Psychologie kennt das sogenannte Cardillac-Syndrom. Ein Phänomen, wenn sich ein Künstler nicht von seinem Werk trennen kann, weil er sich so sehr mit dem von ihm Geschaffenen identifiziert, dass jede Hergabe einen Identitätsverlust bedeutet. Bei dem Goldschmied Cardillac geht diese Störung so weit, dass er die Käufer seiner Schmuckwerke ermordet. E. T. A. Hoffmann hat diese Geschichte in seiner Erzählung „Das Fräulein von Scuderi“ aufgeschrieben, die als erste deutsche Kriminalnovelle gilt. Paul Hindemith hat daraus eine Oper gemacht, die 1926 unter Fritz Busch in Dresden uraufgeführt wurde und sofort an vielen anderen Bühnen nachgespielt wurde.
DeutscheBuehne.de.kritiken

„Cardillac“: Die zerstörerische Macht des Goldes
Der hochangesehene Goldschmied Cardillac wird zum Serienmörder, der sich nachts unter Gewaltanwendung die Schmuckstücke zurückholt, die er tagsüber verkauft hat. Nicht aus Geld- oder Habgier, sondern weil er sich nicht von seinen Schöpfungen trennen kann. Die Psychologie spricht hier vom „Cardillac-Syndrom“. E.T.A. Hoffmann erfand die Figur in seiner 1819 verfassten Novelle Das Fräulein von Scuderi, die häufig als erste deutsche Kriminalnovelle bezeichnet wird. Paul Hindemith verwendete den auf die Grundkonstellation reduzierten Stoff 1926 zur Grundlage seiner Oper Cardillac, das Textbuch verfasste Ferdinand Lion im artifiziellen Tonfall des frühen 20. Jahrhunderts. Die Premiere an der Dresdner Staatsoper kam bei der Presse nicht gut an; die Dresdner Nachrichten etwa kritisierten „den Bruch, der zwischen dem hoffmannesken Text und der nüchtern unromantischen Musik besteht“.
https://www.omm.de/veranstaltungen/musiktheater20252026/E-cardillac.html

Nürnberg
Nürnberg: „Brundibár“, Hans Krása
Brundibár ist die traurigste Oper aller Zeiten – dies nicht, weil die Geschichte, die sie erzählt, traurig ist, sondern weil die Geschichte, die hinter dieser Oper steht, unendlich beklemmend ist. „Diese kleine Oper für Kinder wäre wahrscheinlich“, sagte der Regisseur Robert U. Laux 2003 in einem Salzburger Symposion über das (Musik-)Theater in Exil und Diktatur, „ diese Oper wäre wahrscheinlich in den Wirren der Geschichte völlig untergegangen und vergessen worden, wenn sie nicht durch eine große Aufführungsserie an einem grausamen Ort legendären Status erhalten hätte.“ Die Geschichte ist ganz einfach: Die Geschwister Aninka und Pepiček benötigen Geld, um Milch für ihre kranke Mutter zu kaufen. Sie sehen, dass der Leierkastenmann Brundibár sein Geld mit seinem Spiel verdient, und so versuchen sie es mit einem Lied. Damit haben sie kein Glück, denn Brundibár vertreibt die beiden vom Marktplatz, da er allein dort stehen will. Außerdem will ihnen niemand zuhören, ja: sie werden als Störenfriede vertrieben. Drei Tiere aber wollen ihnen helfen: ein Spatz, ein Hund und eine Katze.
Von Frank Piontek
https://deropernfreund.de/staatstheater-nuernberg/nuernberg-brundibar-hans-krasa/

Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“

Andreas Schwab zur EU-Debatte in der Schweiz: Für die Aktivierung der Schutzklausel brauche es in gewissen Branchen eine Arbeitslosigkeit von über 50 Prozent, findet der CDU-Abgeordnete.
Zum Interview
Wankelmut in Russland: Putin hat nichts gegen einen EU-Beitritt der Ukraine. 2013 und 2014 sah das noch ganz anders aus. Woher kommt dieser Sinneswandel?
Zum Bericht
Die Party geht weiter: Mehrere Länder wollen den ESC wegen der Teilnahme Israels boykottieren. Wie hart trifft das den Wettbewerb?
Zum Bericht
Ungewisse Zukunft: Der Globus-Präsident Cocchini sagt erstmals, wie schlimm es wirklich um das Schweizer Warenhaus steht. Den früheren Chefs wirft er Arroganz vor.
Zum Interview
Frauen spannen zusammen: Alle Ständerätinnen lehnten die Wiedereinführung der Taschenmunition ab. Für einmal stimmten alle Frauen gleich. Wie es dazu kam.
Zum Bericht
Im Schlafwagen in die Steuerhölle: Die Politik geht immer öfter den Weg des geringsten Widerstands – und hofft, dass es keiner merkt.
Zum Editorial des «NZZ am Sonntag»-Chefredaktors Beat Balzli
Ein neuer Dokumentarfilm über Velázquez verklärt mehr, als dass er erklärt – das spanische Malergenie bleibt ein Geheimnis: Diego Velázquez gilt als einer der grössten Maler der abendländischen Kunstgeschichte und hat Generationen von Kunstschaffenden geprägt. In dem Film-Essay «Das Geheimnis von Velázquez» macht sich der französische Regisseur Stéphane Sorlat auf Spurensuche nach dem spanischen Barock-Meister.
Jetzt lesen
«Du denkst immer nur an dich!» – Fünf Konflikte, die verraten, ob eine Beziehung hält: Vor vierzig Jahren liess ein Psychologe Paare im Labor streiten und revolutionierte damit die Eheforschung. Die Erkenntnisse aus dem Fachgebiet könnten seither die Liebe retten – wenn wir sie denn nutzen würden.
Jetzt lesen

Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“