
Dass die GÖD ein bereits beschlossenes Paket erneut verhandelt hat, wurde hier ja entsprechend kritisiert.
Der Abschluss für 2026 blieb nun bei 3,3%, allerdings erst ab Juli. Damit gibt es übers Jahr gerechnet zwar nur 1,65%, langfristig aber doch diese 3,3%. 2027 und 2028 wurde dann aber nur 1% ausverhandelt, ein Wert der vermutlich unter der Inflation liegen wird.
Interessant ist, was nun nicht mehr an die breite Öffentlichkeit kam und auch von der GÖD nur versteckt kommuniziert wird: Dieser Abschluss betraf wie das aufgeschnürte 2-Jahres-Paket zumindest an den Universitäten nur Beamte und Vertragsbedienstete. Für Angestellte nach Kollektivvertrag war heuer sowieso regulär eine Verhandlung geplant.
Und dabei hat man sich nun an den 1,65% orientiert, dafür ab Jänner. Aber langfristig bedeutet das: Für Angestellte gibt es diesmal nur die Hälfte von ihren Kollegen, die Beamte oder VB sind. Dafür gibt es 2027 mit 1,3% leicht mehr.
Ich bin nicht sicher ob das für alle Berufsfelder gilt, die die GÖD vertritt, denn deren Kommunikation ist sehr intransparent. Auf jedenfall gilt das für das allgemeine Personal der Universitäten, deren Vertretung das zumindest heute veröffentlicht hat.
Aber man sieht: Auch innerhalb der GÖD gibt es zwei Klassen. Und weder dort noch medial wird das bemerkbar kommuniziert.
by banff037
4 comments
Ich versteh die ganzen Abschlüsse nicht… wem soll das Sparen hier was bringen?
Die Göd ist einfach so ein Witz!
>Dieser Abschluss betraf wie das aufgeschnürte 2-Jahres-Paket zumindest an den Universitäten nur Beamte und Vertragsbedienstete. Für Angestellte nach Kollektivvertrag war heuer sowieso regulär eine Verhandlung geplant.
Die Vertragsbediensteten sind aber doch nach KV angestellt?
Ich hab nur die Nachricht bekommen, dass es einen Livestream gibt, den hab ich leider nicht anschauen können, dann keine weitere Infos mehr. Aber in der Email stand schon zum Entfristen von Stellen müssen sie Zugeständnisse machen. Die Regierung schreibt also vor die Unis sollen entfristen, aber weil das was kostet kriegen jetzt alle weniger?
>Die letzten 8 Jahre war der Stichtag der Gehaltsanpassung der 1. Februar. Das nunmehr vereinbarte Vorziehen des Abschlusses auf 1. Jänner, erzeugt nachhaltige Effekte, die sich nicht nur in diesem Monat, sondern auch in künftigen Gehaltsentwicklungen finanziell positiv auswirken.
Blödsinn, das wirkt sich auf künftige Gehaltsentwicklungen genau gar nicht aus. Verstehen die das Thema wirklich nicht?
Mir wurde im Livestream gesagt ich soll mich nicht aufregen, dass die GÖD für Pensionisten besser verhandelt, schließlich machen diese ja den Großteil der Mitglieder aus.
Sorry aber wer denen Geld gibt ist selbst schuld.
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