Er war nicht da. Deshalb sprach alles über Kasper Hjulmand (53).
„Er ist am Dienstagabend abgereist. Ich bin sicher, dass er das Spiel auch gesehen hat. Wir wollten das heute auch für ihn gewinnen“, sagte Leverkusens Kapitän Robert Andrich (31).
Rogier Meijer nach dem Spiel gegen Newcastle in der Pressekonferenz in Leverkusen
Foto: UEFA via Getty Images
Für Hjulmand sprang Co-Trainer Rogier Meijer (44) ein. Sein erstes Pflichtspiel in verantwortlicher Rolle bei Bayer 04 für den Niederländer, der von Ex-Trainer Erik ten Hag (55) geholt worden war.
„Ich habe jede Sekunde des Spiels genossen. Es war ein sehr schönes Spiel, um zu coachen und um es sich anzuschauen“, meinte Meijer.
Letzter Kontakt zu Hjulmand am Morgen
Wann erfuhr Meijer, dass er die Werkself gegen Newcastle betreuen würde?
„Am Dienstagabend haben wir eine Nachricht erhalten, dass es für Kasper schwer werden würde, hier zu sein“, sagte Meijer.
Hjulmand hatte am Dienstag noch das Abschluss-Training geleitet und danach auch in der Pressekonferenz gesessen.
Cheftrainer Kasper Hjulmand (53) während des Leverkusener Abschluss-Trainings am Dienstag
Foto: IMAGO/Jan Huebner
„Wir hatten den Plan für das Spiel schon am Dienstag im Trainerteam besprochen“, meinte Meijer.
Wann gab es den letzten Kontakt zu Hjulmand?
Laut Meijer am Spieltag. Meijer: „Am Morgen haben wir wieder miteinander gesprochen.“ Danach gab es das Treffen mit der Mannschaft im Stadion. „Wir haben uns im Klub getroffen und wieder über den Plan gesprochen. Vor und während des Spiels hatten wir keinen Kontakt zu Kasper – er hat uns vertraut, er hat den Spielern vertraut. Und so haben wir den Abend auch beendet“, erklärte Meijer, der auch direkt nach dem Spiel „noch keinen Kontakt mit Kasper hatte“.
In der Pressekonferenz nach dem Abpfiff kündigte Meijer an: „Der Plan ist, dass Kasper am Donnerstag oder Freitag zurück ist und Samstag wieder an der Seitenlinie steht.“ Dann trifft Bayer Leverkusen in der Bundesliga im Rhein-Derby in der BayArena auf den Nachbarn 1. FC Köln.