Nehmt uns am besten alles für die Renter ab und gebt dann Essensgutscheine für Reis, Kartoffeln und Bohnen aus. Dann brauchen wir uns keine Gedanken mehr machen.
In Summe 10,9%. Wo sollen die herkommen? Gerade bei Bevölkerung mit steigender Armut und steigenden Lebenshaltungskosten. Man kann nicht einfach nur immer mehr von den arbeitenden Menschen einsacken.
Die Generation, die gute Infrastruktur, Frieden, geringere Belastungen und erschwingliche Immobilienpreise genießen durfte, muss jetzt vielleicht auch mal minimal den Gürtel enger schnallen (ich rede jetzt nicht von denen, die Grundsicherung brauchen). Außerdem müssen endlich mal Löcher bei der Erbschaftssteuer (inkl. Schenkungen!) gestopft, eine Vermögenssteuer und andere Einkommensquellen gefunden werden.
Zusätzlich muss natürlich auch das System angepasst werden (Abschaffung PKV; alle in eine gemeinsame GKV; analog auch Rente, wo Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Juristen und Ärzte in andere Systeme einzahlen; leider auch Kürzungen)
Aber ja….so gewinnt man keine Wahlen. Also ignorieren wir das und machen am Ende unseren Arbeitsmarkt kaputt. Top.
Nice, mit weniger netto Jahr zu Jahr (noch nicht einmal mit der Inflation berücksichtigt) wird das mit dem Konsum mit Sicherheit klappen.
Das einzige Problem ist, irgendwann sind die Sparmöglichkeiten ausgeschöpft.
>Der Blick über 2050 hinaus macht die Lage noch brisanter. Bis 2080 könnten die Sozialbeiträge laut Werdings Projektion auf 60,1 Prozent steigen. Mit den älteren Annahmen in Bezug auf die Bevölkerungsentwicklung wären es immerhin noch 57,9 Prozent gewesen. In einem Szenario ganz ohne Nettozuwanderung droht sogar eine Belastung von über 63 Prozent – fast zwei Drittel des Bruttolohns allein für Sozialabgaben, [Steuern](https://www.t-online.de/finanzen/) noch nicht eingerechnet.
[…]
Werding hält selbst diese Annahmen für eher optimistisch. In der Vergangenheit habe sich mehrfach gezeigt, dass sowohl Geburtenzahlen als auch Nettozuwanderung überschätzt wurden.
An diesem Punkt werden, denke ich, alle die es sich noch leisten können das Land verlassen oder aus Trotz und aus Prinzip nicht mehr Vollzeit arbeiten.
Wenn die Boomer nicht freiwillig den Gürtel enger schnallen, werden sie früher oder später dazu gezwungen werden müssen.
Wenn man als Mensch unter 35 denn wenigstens irgendetwas davon hätte.
Unsere tägliche Abgabenerhöhung gibt uns heute, und vergib uns unsere Klarna-Schuld.
🖕🏼
/r/tja
Fünf Deutsche besitzen soviel Vermögen wie die ärmsten 42 Millionen. Mensch ey, wo nehmen wir nur die Kohle her?
Edit: Rechtschreibung
Ich hab mich noch nicht schlau gemacht obs in den Niederlanden besser läuft aber ich glaube ich sollte das Jobangebot was ich von dort erhalten habe mal ernsthaft in Erwägung ziehen.
Wir können das ganze System bald auch einfach umkehren. Der Arbeitgeber zahlt den Lohn direkt an den Staat und der überweist dem Arbeitsvieh dann sein Taschengeld für den Monat.
Das Problem ist auch, dass alles immer mit der Gießkanne verteilt wird. Wieso brauchen reiche rentner noch rentenerhöhungen? Umverteilung von Reich zu arm, wie z.B. rentnersoli, Erbschaftssteuer, etc sind dringend nötig. Alles andere ist nur Geschwätz ohne vernünftige lösung.
Joa. Und Politik und Rentner denken sich, passt so. Die wählen wir wieder, die gebens dieser faulen, jungen privilegierten Generation so richtig.
Die Politik will die AfD mit absoluter Mehrheit an der Regierung sehen… Anders kann ich mir das nicht mehr erklären!
Ich finde es immer wieder bemerkenswert, wie alternativlos das einfach festgestellt wird. Ein wenig so, als wäre es wie das Wetter oder das Älter werden unverhandelbar…
> Nach der neuen Vorausberechnung der Statistiker wird es im Jahr 2070 voraussichtlich nur noch gut 41 Millionen Menschen im Alter zwischen 20 und 66 Jahren geben. In der vorherigen Berechnung von 2022 waren es noch knapp 46 Millionen.
Bis 2027 schaffen wir es locker auf eine Prognose < 40.
Ich habe den Artikel zum Forschungsbericht gelesen, dass bei entsprechender Investition in Bildung ein BIP-Zuwachs von 21 Billionen Euro zu erwarten wäre.
Machen wir da was?
Ist das jetzt der Herbst der Reformen gewesen, Fritz?
Erinnert euch bitte: Die wirkliche Trennlinie verläuft nicht zwischen Alt und Jung, sondern zwischen Arm und Reich.
Ein Rentner, der Flaschen sammelt, und eine Mutter, die zur Tafel muss, haben dasselbe Problem – während eine kleine Minderheit im Überfluss lebt.
Lass uns nicht in diese „Teile-und-Herrsche“-Debatten reinziehen lassen. Es geht ums System, nicht um Generationen.
Experten berechnen seit Jahren alle möglichen Werte bis 2050: Rente, Sozialabgaben, Arbeitslose… Und alle paar Jahre kommt dann die Meldung, dass es um so und so viele Prozent abweicht, was ja nichts weiter heißt, als das die bisherigen Prognosen auch falsch waren.
Wozu überhaupt die Mühe. Die aktuelle Regierung ist doch wieder eine, die nicht bereit ist länger als bis zur nächsten Bundestagswahl zu denken. Warum nicht einfach alle Prognosen am nächste Wahldatum festmachen…
Kleiner Nachtrag:
Ich weiß es natürlich weder besser noch genau
Aber der schlimmste Zustand, den wir als Staat erreichen können, ist meiner Meinung nach wirklich der, den Ärmsten die Schuld für alles/vieles zu geben.
Mit einer Mittelschicht, von unterer bis oberer, die bei ersterer resigniert und wütend(er) oder gar nicht mehr wählt, und zu großen Teilen staatlich gefördert werden muss.
Und letzterer, die noch ein angenehmeres bis sehr gutes (finanzielles) Leben führt, die ihre Schäfchen noch ins Trockene bringen kann, ohne aber die Lust, Kraft oder das Engagement zu haben, nach unten zu schauen.
Während es den Millionären und Milliardären weiterhin *zu gut* geht, Deutschland-, EU- und weltweit.
Und dann sind da noch die Rentner und Generation(en) U30.
Erstere, die mehr werden, rein demografisch – und viel kosten. Und natürlich nicht zu Unrecht viel kosten, trotz aller Schelte zur Zeit für die Rentner.
Letztere, die zunehmend alleinstehender/einsamer werden, die nicht einmal mehr an Familienplanung denkt, und für die die Politik seit mindestens 30 Jahren nichts mehr getan hat.
Puh.
Ich find’s ehrlich einfach nur verrückt und tragisch, wie Deutschland diesen Zustand erreichen konnte.
Und merke, wie die Verdrossenheit Jahr zu Jahr auch in mir zunimmt.
Direkt mal bei der Bundeswehr beworben. Fickt euch.
Puh, auf den Schreck erstmal ein Rentenpaket.
witzig ist, dass die die solche Entscheidungen treffen, gar nicht dafür betroffen sind, da sie keine Sozialabgaben(Pension) und Krankenkasse (PKV) zahlen (als Beamte)…ich finde die ganze Sache echt pervers…
Das wär ja alles gar nicht so schlimm, wenn man uns dafür Wohnraum im 30% des Nettolohns-Segment garantieren könnte.
Bis dahin werde ich möglicherweise ins Ausland abgewandert sein und meine universitären Qualifikationen (BSc bis PhD), die durch den Steuerzahler mitgetragen wurden, mitgenommen haben. Arbeit muss wieder geil sein und das geht am besten, indem Generationen zwecks Stimmenfang gegeneinander ausgespielt werden. Dabei wird eine längst überfällige Renten-/Krankenkassenreform sukzessive in zukünftige Wahlperioden vertagt.
Bin gespannt, wie der Laden hier zusammengehalten wird und wer die Verantwortung tragen möchte :>
> Wenn sich die Trends fortsetzen, könnte die Gesamtbelastung durch Sozialabgaben bis 2050 auf rund 53 Prozent der Bruttolöhne steigen – und danach weiter klettern.
> Noch 2022 hatten die damaligen Bevölkerungsannahmen einen Anstieg der Gesamtbelastung auf “nur” 52,4 Prozent wahrscheinlich erscheinen lassen.
In Kurz. Es geht um 0,6 Prozentpunkte. Dass Arbeitnehmer im Rahmen von 20-25% vom Nettoeinkommen verlieren müssen war bereits klar.
Genau deshalb ist der Kampf der SPD für das Rentenniveau und die Wahlgeschenke der Union an Rentner so fatal. Arbeitnehmer verschließen davor oft noch die Augen aber Firmen und Investoren schauen da sehr genau drauf. Und als Konsequenz davon, sowie den Schulden, steigen aktuell die Zinsen auf Staatsanleihen und damit auch die Immobilenkreditzinsen. Dadurch kippt der Immobiliensektor in eine noch schlechtere Situation. Was auch auf der Wohnkostenseite eine eskalation andeutet.
Wenn man hier nicht irgendwann auch mal beginnt an Generationengerechtigkeit zu denken wird das ziemlich übel kippen.
Warum senken wir nicht einfach Leistungen?
Provokant, aber in vielen Bereichen längst überfällig.
Rettungsdienst: viele Anrufer sehen den Rettungsdienst als Taxi zum Krankenhaus oder zum Hausarzt. Aus gesetzlichen Gründen dürfen Notrufe nicht abgelehnt werden. Deshalb fahren etwa 10% der Fahrzeuge zu Einsätzen, bei denen bereits im Voraus eindeutig klar ist, dass die Person einfach nur ein Taxi brauchte. Das zahlt alles brav die Krankenkasse. Ich finde, hier könnte die Krankenkasse in Einvernehmen mit dem Rettungsdienst ruhig sagen: das zahlt die Person gerne selbst.
Notfallmedizin sollte wirklich nur in Notfällen aushelfen. Und kein Taxi sein. Wir sprechen hier über mehrere hundert Millionen pro Jahr.
Es gibt weitere Beispiele aus der Medizin, wo Geld ohne Mehrwert verprasst wird. Statt ständig die Beiträge zu erhöhen, könnte man auch einfach schauen, wo Sparpotenzial besteht (Hinweis: überall haufenweise).
Rente auf 2000€ deckeln würde ja schonmal helfen.
Die Beiträge der Arbeitslosenversicherung steigen als Folge immer weniger Beitragszahler um mehr als 100%. Aber ich frage mich hier wieso? Wenn immer weniger Menschen arbeiten gehen, dürften doch mehr Stellen frei werden und weniger Menschen arbeitslos werden. Alle Menschen die in Rente gehen beziehen doch gar keine Arbeitslosenversicherung. Also warum steigen gerade dort die Beiträge so drastisch?
Wir müssen unsere Ansprüche etwas senken. H. Streeck hat da schon in die richtige Kerbe geschlagen.
Wir betreiben ein unschlüssiges und widersprüchliches System, welches in letzten zwanzig Jahren insbesondere von denjenigen beeinflusst und gestaltet wurde, die daran verdienen. Die Begünstigten und ihre Interessen blieben stattdessen im Schatten.
Müssen wir wohl alle nen paar Überstunden machen um das auszugleichen.
Kann ja nicht sein das die reichen sich ihren Lebensstandard nicht mehr leisten können wegen uns
36 comments
Und nun alle zusammen:
Darauf erstmal ne Rentenerhöhung 😎
Nein!
Nehmt uns am besten alles für die Renter ab und gebt dann Essensgutscheine für Reis, Kartoffeln und Bohnen aus. Dann brauchen wir uns keine Gedanken mehr machen.
In Summe 10,9%. Wo sollen die herkommen? Gerade bei Bevölkerung mit steigender Armut und steigenden Lebenshaltungskosten. Man kann nicht einfach nur immer mehr von den arbeitenden Menschen einsacken.
Die Generation, die gute Infrastruktur, Frieden, geringere Belastungen und erschwingliche Immobilienpreise genießen durfte, muss jetzt vielleicht auch mal minimal den Gürtel enger schnallen (ich rede jetzt nicht von denen, die Grundsicherung brauchen). Außerdem müssen endlich mal Löcher bei der Erbschaftssteuer (inkl. Schenkungen!) gestopft, eine Vermögenssteuer und andere Einkommensquellen gefunden werden.
Zusätzlich muss natürlich auch das System angepasst werden (Abschaffung PKV; alle in eine gemeinsame GKV; analog auch Rente, wo Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Juristen und Ärzte in andere Systeme einzahlen; leider auch Kürzungen)
Aber ja….so gewinnt man keine Wahlen. Also ignorieren wir das und machen am Ende unseren Arbeitsmarkt kaputt. Top.
Nice, mit weniger netto Jahr zu Jahr (noch nicht einmal mit der Inflation berücksichtigt) wird das mit dem Konsum mit Sicherheit klappen.
Das einzige Problem ist, irgendwann sind die Sparmöglichkeiten ausgeschöpft.
>Der Blick über 2050 hinaus macht die Lage noch brisanter. Bis 2080 könnten die Sozialbeiträge laut Werdings Projektion auf 60,1 Prozent steigen. Mit den älteren Annahmen in Bezug auf die Bevölkerungsentwicklung wären es immerhin noch 57,9 Prozent gewesen. In einem Szenario ganz ohne Nettozuwanderung droht sogar eine Belastung von über 63 Prozent – fast zwei Drittel des Bruttolohns allein für Sozialabgaben, [Steuern](https://www.t-online.de/finanzen/) noch nicht eingerechnet.
[…]
Werding hält selbst diese Annahmen für eher optimistisch. In der Vergangenheit habe sich mehrfach gezeigt, dass sowohl Geburtenzahlen als auch Nettozuwanderung überschätzt wurden.
An diesem Punkt werden, denke ich, alle die es sich noch leisten können das Land verlassen oder aus Trotz und aus Prinzip nicht mehr Vollzeit arbeiten.
Wenn die Boomer nicht freiwillig den Gürtel enger schnallen, werden sie früher oder später dazu gezwungen werden müssen.
Wenn man als Mensch unter 35 denn wenigstens irgendetwas davon hätte.
Unsere tägliche Abgabenerhöhung gibt uns heute, und vergib uns unsere Klarna-Schuld.
🖕🏼
/r/tja
Fünf Deutsche besitzen soviel Vermögen wie die ärmsten 42 Millionen. Mensch ey, wo nehmen wir nur die Kohle her?
Edit: Rechtschreibung
Ich hab mich noch nicht schlau gemacht obs in den Niederlanden besser läuft aber ich glaube ich sollte das Jobangebot was ich von dort erhalten habe mal ernsthaft in Erwägung ziehen.
Wir können das ganze System bald auch einfach umkehren. Der Arbeitgeber zahlt den Lohn direkt an den Staat und der überweist dem Arbeitsvieh dann sein Taschengeld für den Monat.
Das Problem ist auch, dass alles immer mit der Gießkanne verteilt wird. Wieso brauchen reiche rentner noch rentenerhöhungen? Umverteilung von Reich zu arm, wie z.B. rentnersoli, Erbschaftssteuer, etc sind dringend nötig. Alles andere ist nur Geschwätz ohne vernünftige lösung.
Joa. Und Politik und Rentner denken sich, passt so. Die wählen wir wieder, die gebens dieser faulen, jungen privilegierten Generation so richtig.
Die Politik will die AfD mit absoluter Mehrheit an der Regierung sehen… Anders kann ich mir das nicht mehr erklären!
Ich finde es immer wieder bemerkenswert, wie alternativlos das einfach festgestellt wird. Ein wenig so, als wäre es wie das Wetter oder das Älter werden unverhandelbar…
> Nach der neuen Vorausberechnung der Statistiker wird es im Jahr 2070 voraussichtlich nur noch gut 41 Millionen Menschen im Alter zwischen 20 und 66 Jahren geben. In der vorherigen Berechnung von 2022 waren es noch knapp 46 Millionen.
Bis 2027 schaffen wir es locker auf eine Prognose < 40.
Ich habe den Artikel zum Forschungsbericht gelesen, dass bei entsprechender Investition in Bildung ein BIP-Zuwachs von 21 Billionen Euro zu erwarten wäre.
Machen wir da was?
Ist das jetzt der Herbst der Reformen gewesen, Fritz?
Erinnert euch bitte: Die wirkliche Trennlinie verläuft nicht zwischen Alt und Jung, sondern zwischen Arm und Reich.
Ein Rentner, der Flaschen sammelt, und eine Mutter, die zur Tafel muss, haben dasselbe Problem – während eine kleine Minderheit im Überfluss lebt.
Lass uns nicht in diese „Teile-und-Herrsche“-Debatten reinziehen lassen. Es geht ums System, nicht um Generationen.
Experten berechnen seit Jahren alle möglichen Werte bis 2050: Rente, Sozialabgaben, Arbeitslose… Und alle paar Jahre kommt dann die Meldung, dass es um so und so viele Prozent abweicht, was ja nichts weiter heißt, als das die bisherigen Prognosen auch falsch waren.
Wozu überhaupt die Mühe. Die aktuelle Regierung ist doch wieder eine, die nicht bereit ist länger als bis zur nächsten Bundestagswahl zu denken. Warum nicht einfach alle Prognosen am nächste Wahldatum festmachen…
Kleiner Nachtrag:
Ich weiß es natürlich weder besser noch genau
Aber der schlimmste Zustand, den wir als Staat erreichen können, ist meiner Meinung nach wirklich der, den Ärmsten die Schuld für alles/vieles zu geben.
Mit einer Mittelschicht, von unterer bis oberer, die bei ersterer resigniert und wütend(er) oder gar nicht mehr wählt, und zu großen Teilen staatlich gefördert werden muss.
Und letzterer, die noch ein angenehmeres bis sehr gutes (finanzielles) Leben führt, die ihre Schäfchen noch ins Trockene bringen kann, ohne aber die Lust, Kraft oder das Engagement zu haben, nach unten zu schauen.
Während es den Millionären und Milliardären weiterhin *zu gut* geht, Deutschland-, EU- und weltweit.
Und dann sind da noch die Rentner und Generation(en) U30.
Erstere, die mehr werden, rein demografisch – und viel kosten. Und natürlich nicht zu Unrecht viel kosten, trotz aller Schelte zur Zeit für die Rentner.
Letztere, die zunehmend alleinstehender/einsamer werden, die nicht einmal mehr an Familienplanung denkt, und für die die Politik seit mindestens 30 Jahren nichts mehr getan hat.
Puh.
Ich find’s ehrlich einfach nur verrückt und tragisch, wie Deutschland diesen Zustand erreichen konnte.
Und merke, wie die Verdrossenheit Jahr zu Jahr auch in mir zunimmt.
Direkt mal bei der Bundeswehr beworben. Fickt euch.
Puh, auf den Schreck erstmal ein Rentenpaket.
witzig ist, dass die die solche Entscheidungen treffen, gar nicht dafür betroffen sind, da sie keine Sozialabgaben(Pension) und Krankenkasse (PKV) zahlen (als Beamte)…ich finde die ganze Sache echt pervers…
Das wär ja alles gar nicht so schlimm, wenn man uns dafür Wohnraum im 30% des Nettolohns-Segment garantieren könnte.
Bis dahin werde ich möglicherweise ins Ausland abgewandert sein und meine universitären Qualifikationen (BSc bis PhD), die durch den Steuerzahler mitgetragen wurden, mitgenommen haben. Arbeit muss wieder geil sein und das geht am besten, indem Generationen zwecks Stimmenfang gegeneinander ausgespielt werden. Dabei wird eine längst überfällige Renten-/Krankenkassenreform sukzessive in zukünftige Wahlperioden vertagt.
Bin gespannt, wie der Laden hier zusammengehalten wird und wer die Verantwortung tragen möchte :>
> Wenn sich die Trends fortsetzen, könnte die Gesamtbelastung durch Sozialabgaben bis 2050 auf rund 53 Prozent der Bruttolöhne steigen – und danach weiter klettern.
> Noch 2022 hatten die damaligen Bevölkerungsannahmen einen Anstieg der Gesamtbelastung auf “nur” 52,4 Prozent wahrscheinlich erscheinen lassen.
In Kurz. Es geht um 0,6 Prozentpunkte. Dass Arbeitnehmer im Rahmen von 20-25% vom Nettoeinkommen verlieren müssen war bereits klar.
Genau deshalb ist der Kampf der SPD für das Rentenniveau und die Wahlgeschenke der Union an Rentner so fatal. Arbeitnehmer verschließen davor oft noch die Augen aber Firmen und Investoren schauen da sehr genau drauf. Und als Konsequenz davon, sowie den Schulden, steigen aktuell die Zinsen auf Staatsanleihen und damit auch die Immobilenkreditzinsen. Dadurch kippt der Immobiliensektor in eine noch schlechtere Situation. Was auch auf der Wohnkostenseite eine eskalation andeutet.
Wenn man hier nicht irgendwann auch mal beginnt an Generationengerechtigkeit zu denken wird das ziemlich übel kippen.
Warum senken wir nicht einfach Leistungen?
Provokant, aber in vielen Bereichen längst überfällig.
Rettungsdienst: viele Anrufer sehen den Rettungsdienst als Taxi zum Krankenhaus oder zum Hausarzt. Aus gesetzlichen Gründen dürfen Notrufe nicht abgelehnt werden. Deshalb fahren etwa 10% der Fahrzeuge zu Einsätzen, bei denen bereits im Voraus eindeutig klar ist, dass die Person einfach nur ein Taxi brauchte. Das zahlt alles brav die Krankenkasse. Ich finde, hier könnte die Krankenkasse in Einvernehmen mit dem Rettungsdienst ruhig sagen: das zahlt die Person gerne selbst.
Notfallmedizin sollte wirklich nur in Notfällen aushelfen. Und kein Taxi sein. Wir sprechen hier über mehrere hundert Millionen pro Jahr.
Es gibt weitere Beispiele aus der Medizin, wo Geld ohne Mehrwert verprasst wird. Statt ständig die Beiträge zu erhöhen, könnte man auch einfach schauen, wo Sparpotenzial besteht (Hinweis: überall haufenweise).
Rente auf 2000€ deckeln würde ja schonmal helfen.
Die Beiträge der Arbeitslosenversicherung steigen als Folge immer weniger Beitragszahler um mehr als 100%. Aber ich frage mich hier wieso? Wenn immer weniger Menschen arbeiten gehen, dürften doch mehr Stellen frei werden und weniger Menschen arbeitslos werden. Alle Menschen die in Rente gehen beziehen doch gar keine Arbeitslosenversicherung. Also warum steigen gerade dort die Beiträge so drastisch?
Wir müssen unsere Ansprüche etwas senken. H. Streeck hat da schon in die richtige Kerbe geschlagen.
Wir betreiben ein unschlüssiges und widersprüchliches System, welches in letzten zwanzig Jahren insbesondere von denjenigen beeinflusst und gestaltet wurde, die daran verdienen. Die Begünstigten und ihre Interessen blieben stattdessen im Schatten.
Müssen wir wohl alle nen paar Überstunden machen um das auszugleichen.
Kann ja nicht sein das die reichen sich ihren Lebensstandard nicht mehr leisten können wegen uns
Die könnten wenigstens Gleitgel benutzen.
Ich hab so keinen Bock mehr, echt
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