Am vierten Adventwochenende gehen die Weihnachtseinkäufe in ihre Abschlussphase. Im Endspurt hat das Weihnachtsgeschäft ordentlich Fahrt aufgenommen – der Handel spricht insbesondere in den Städten Salzburg, Innsbruck und Wien von Rekorden.
ÖSTERREICH. Torschlusspanik kam keine auf, aber am vierten Adventsamstag stürmten die Kunden die Geschäfte ganz ordentlich. Die heimischen Händler freuen sich über ähnlich starke Geschäfte wie im Vorjahr, nachdem die Umsätze in den vergangenen Tagen wahrscheinlich wetterbedingt unter dem Vorjahresniveau lagen.
„Das vierte Adventwochenende ist für den stationären Einzelhandel sehr stark verlaufen. Unsere Händler verzeichneten sowohl in den Einkaufsstraßen, als auch in den Fachmarkt- und Shoppingzentren gute Kundenfrequenzen”, freut sich Rainer Will vom Handelsverband. “Wie erwartet, ist der Samstag im Sechs-Tage-Vergleich mit Abstand am umsatzstärksten, aber auch der Freitag hat nachmittags stark performt.”
Rekorde in Österreichs Städten
Im Regionalvergleich durften sich vor allem die Tourismus-Hochburgen in Salzburg-Stadt, Innsbruck und Wiens Innerer Stadt über rekordverdächtige Kundenanstürme freuen – darunter so viele Touristen wie noch nie. Allein in Wien gibt es im Dezember um rund fünf Prozent mehr Nächtigungen als im Vorjahr. Davon profitiert auch der stationäre Einzelhandel und die Adventmärkte. Außerordentlich hohe Kundenfrequenzen meldeten heute aber auch Linz und Villach sowie große Shoppingcenter wie die Shopping City Süd (SCS) in Niederösterreich und der Europark Salzburg.
Im Bundesländerranking der Pro-Kopf-Ausgaben für Weihnachtsgeschenke greifen dieses Jahr übrigens die Salzburger und Oberösterreicher mit durchschnittlich 399 Euro am tiefsten in die Taschen, gefolgt von Niederösterreich und dem Burgenland mit 388 Euro. Das Schlusslicht bilden die westlichen Bundesländer Tirol und Vorarlberg mit 379 Euro.
Einkaufen in letzter Minute
In den verbleibenden zwei Verkaufstagen bis zum Heiligen Abend hofft die Handelsbranche dabei auf die vielen In-letzter-Minute-Einkäufer Österreichs: Immerhin sieben Prozent der Konsumenten kaufen erst in den letzten Tagen vor dem Heiligen Abend die Geschenke. Der Onlinehandel spielt am 23. und 24. Dezember für den Geschäftekauf naturgemäß gar keine Rolle mehr – es spielt sich alles im stationären Handel ab. Vor den Weihnachtsfeiertagen hat dann naturgemäß vor allem der Lebensmittelhandel High Noon.
Was legst Du heuer als Geschenk unter den Christbaum?
Bei den Geschenketrends tut sich heuer einiges: Im Lebensmittelhandel stehen Fleischalternativen hoch im Kurs, auch Protein-Produkte und zuckerfreie Süßigkeiten sowie Kokosdrinks boomen. Dasselbe gilt für den Alkoholfrei-Trend: Besonders alkoholfreies Bier ist beliebt wie noch nie.
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