HOCHWASSER IN DEUTSCHLAND: Land unter! Wo nicht nur das Wasser den Menschen Probleme bereitet

Willkommen zurück zu unserem hochwasserspezial Bundesverkehrsminister Wissing hat die Lage in Deutschland als weiterhin sehr ernst bezeichnet er stehe daher im engen Austausch mit dem Wetterdienst der Autobahn GmbH sowie der bahnag während die Deiche weiter aufweichen und die Helfer auf einen Wetterumschwung hoffen wird immer heftiger darüber gestritten wer für die

Folgen aufkommen soll Niedersachsens CDU fordert jetzt das Land kurzfristig 100 Millionen Euro aus seinen Rücklagen zur Verfügung stellt der Feuerwehrverband fordert ein 10 Milliarden Sonderprogramm des Bundes es müssten eben wichtige Geräte wie filmaschinen für Sandsäcke Pumpsysteme und gelängegängige Fahrzeuge angeschafft werden Bundesfinanzminister Lindner wies erneut Forderungen zurück die Schuldenbremse wegen der Flut

Auszusetzen und wir schauen zu unseren Reportern in die Hochwassergebiete Garret Schröder ist für uns in Niedersachsen und auch dort bleibt die Lage ja sehr angespannt lu stordel der steht in Sangerhausen wo wo nun auch die Bundeswehr mit anpackt um die Deiche zu stabilisieren und Garret seeald der

Informiert über die Lage in Bayern und meldet sich aus Bad kissigen also zunächst zu Garret Schröder nach Liliental wie ist die Lage bei dir aktuell ja die Pegel hier in liegental sind stagniert das ist eine gute Nachricht aber der Pegel ist weiterhin hoch jetzt kommt der Frost dazu hier in

Liegental sind immer noch große Flächen überschwemmt ich geh mal ganz kurz zur Seite also es ist hier eine riesige Wiese an der wimme und die wimme die ist ganze 2 km entfernt von diesem Punkt wo wir hier stehen und das zeigt einfach wie viel Wasser hier noch in der Fläche

Steht und deswegen ist die Feuerwehr und das TRW immer noch im Großeinsatz um zumindest das Wasser von den Gebäuden wegzupumpen es wurden jetzt also hier weitere Systeme aufgebaut viele Großpumpen und es ist gelungen das Wohngebiet was seit Weihnachten abgesoffen war leer zu pumpen s dass die Bewohner dort zumindest jetzt wieder die

Heizung einschalten können und Strom haben und wie der Stand der Dinge ist in den sonstig Regionen das zeigen wir jetzt im folgenden Beitrag Lagebesprechung der Bundeswehr in Sangerhausen der Kreis Mannsfeld Südharz hat die Truppe angefordert zur Unterstützung im Kampf gegen die Wassermassen es ist der erste Einsatz der Bundeswehr in dieser

Hochwasserlage sind jetzt hier aktuell im Bereich zur sandsagbefüllung zur Verbringung der Sand undter Sandsäcke und vor allen Dingen auch im Bereich der Stärkung der Dämme noch trockenen Fußes werden die rund 200 Mann eingewiesen in das was sie hier erwartet der Landkreis ist froh über die Hilfe es gibt nicht

Nur Einsatzkräfte also Manpower sondern es gibt auch Spezialtechnik Erfahrungen und Einsatzgerät was nur die Bundeswehr zur Verfügung stellen kann und in der Situation mit sehr aufgeweichten wegen und Dämmen teilweise gesperrten Straßen braucht man auch eine gewisse Technik braucht man ein gewisses nau und das hat die Bundeswehr deshalb haben hab sich

Die Soldaten auch in dieser Halle auf einen mehrtägigen Einsatz vorbereitet auf Feldbetten werden sie hier in SachsenAnhalt den nächsten Nächte kampieren in Nordrhein-Westfalen machte sich Ministerpräsident wüst am Vormittag ein Bild der Lage und betonte die Notwendigkeit des Hochwasserschutzes wir sehen gerade hier auch wie wichtig ist Deiche in Schuss zu

Halten werden und das ist ziemlich sicher immer wieder stark Regenereignisse auch Hochwasserereignisse sehen auch H als früher deswegen ist wichtig dass wir flott vorankommen schneller vorankommen auch bisher Hochwassergefahr ebenfalls an mehreren Flüssen im Norden und Osten Bayerns so ist die Fränkische Saale hier in badkissingen weit über die Ufer

Getreten rund um den Kurgarten ist hier landunter und im niedersächsischen Alden ist es kalt eiskalt als die Taucher am Abend ins Wasser steigen doch der Damm ist durchweicht bei der Kontrolle haben die Einsatzkräfte erste Risse und Wasserblasen entdeckt deshalb legen Sie die Böschung nun mit Folie aus und

Beschweren sie mit Sandsäcken um den Damm zu stabilisieren denn wenn der Damm hier bricht überfluten die Wassermassen die nahgelegene Siedlung die Folge eine wie es heißt große evakuierungslage um die Menschen aus dem Gefahrengebiet zu bringen der Einsatz bei Temperaturen um den Gefrierpunkt eine Herausforderung es ist derhr anstrengende Arbeit gerade die

Sanddeäcke weil die wiegen doch schon 20 kg wenn sie trocken sind und wenn sie nass sind halt noch mehr dementsprechend müssen die Taucher auch schnell durchgetauscht werden weil das Wasser vielleicht maximal 4° ist wir haben immer Außentemperatur von 2° es wird immer kälter die Nacht also die sollten schon schnell durchgetaucht werden dass

Sie nicht lange im Wasser stehen und frieren um sich wieder aufzuwärmen steht ein wärmezelt bereit hier gibt es für die Einsatzkräfte auch warme Speisen und Getränke denn sie müssen bei Kräften bleiben liegen doch noch unzählige Sandsäcke bereit um verbaut zu werden sie sind mit Hilfe der Anwohner befüllt

Worden und auch aus den umliegenden Ortschaft werden weitere Sandsäcke angeliefert gerarret noch einmal zu dir es gibt ja nun immer mehr Forderungen auch den Hochwasserschutz zu verbessern hätte jetzt eine bessere Vorbereitung auch bessere Ausstattung die Schäden in Liliental eventuell geringer halten können ja darüber muss diskutiert werden

Hier in liegental ist ja das Wasser über die wimmewiesen das ist ein überflutungsbereich hinausgeflossen und hat eine Straße auch überquert und ist dann weiter in ein Wohngebiet geflossen die Feuerwehr und das TAW haben hier versucht mit Sandsäcken einen Wall aufzubauen um das Wohngebiet zu schützen das Wasser kam aber doch höher als

Erwartet und hier eine ist eine Straße hier hätte man möglicherweise auch einen mobilen Deich aufbauen können doch dieser Deich der war in der Region nicht verfügbar jetzt inzwischen ist hier in der in der Nähe ein ähnlicher Deich aufgebaut worden der kommt aber aus badenwürttenberg 650 km entfernt musste der herangeschafft werden um eine

Mögliche weitere Welle abzuhalten und da stellt sich die Frage warum so ein System einfach nicht hier oben auch vorgehalten worden ist um hier auch einen Schutz aufzubauen darüber wird gesprochen und das wäre ein hilfreicher Schutz um so eine Katastrophe und diese Schäden hier in Zukunft zu verhindern zudem muss auch darüber gesprochen

Werden ob die Deichsicherung an den Flussläufen im bindenland verstärkt werden muss die Deiche wurden erhöht die Höhe ist aber nicht das Problem sondern die Konsistenz des Deiches der Deich ist halt überall durchgeweicht es donen Deichbrüche das ist zum Glück bisher noch nicht passiert man muss bedenken die binnenlanddeiche sind überall aus

Sand gebaut die küstendeiche sind kleideiche aus Kleie die halten also viel mehr ab und man muss überlegen ob man eventuell auch nachbessert und hier auch im Binnenland möglicherweise auch mit kleiarbeitet um die Deiche einfach nicht so durchlässig zu haben und zu verfestigen das wird sicherlich nach der Katastrophe dann irgendwann besprochen werden

Müssen danke schön Garret für den Moment ja und drohende Deichbrüche das ist auch das Problem in Sangerhausen dort für uns vor Ort ist Lutz stordel ja und da ist jetzt auch inzwischen die Bundeswehr angerückt um diese Deiche zu stabilisieren Lutz wie genau gehen Einsatzkräfte und Soldaten da jetzt

Vor es ist so dass der Landrat die Bundeswehr um Hilfe Gebieten hatte und ursprünglich war geplant dass dann dieser Einsatz am Montag beginnt es ist ja ein sensibles Thema Bundeswehreinsatz im Inneren aber diese Rechte hat ein Landrat erst und er hat gesagt ich brauche diese Kräfte einfach auch wenn

Man sich anschaut wie lange eben freiwillige Helfer wie lange die anderen hier schon unterwegs sind also es gibt ja einfach auch eine ein Ende von körperlicher Belastbarkeit und viele der Freiwilligen die hier in dieser Anlage z.B Sandsäcke abfüllen die sind auch wirklich schon seit Heiligabend permanent unterwegs jetzt rückt die

Bundeswehr nach die wird hier in Kürze an dieser sandfül Abfüllstation eintreffen dort wird man die Kräfte verteilen die Bundeswehr wird das ab füllen zum Teil dann selbst übernehmen und die Sandsäcke dann in das Überflutungsgebiet verbringen dort also Deiche verstärken damit sie eben nicht brechen und man ist jetzt ja vorsichtig

Optimistisch einerseits weil man diese Kräfte hat es sind etwa 200 Soldaten die also jetzt in Sangerhausen in einer Halle kampieren dort bleiben werden bis sich die Lage so entspannt hat dass man Entwarnung geben kann und anderserseits ist es auch so dass der Pegel der Helme leicht nachgegeben hat es regnet heute

Nicht mehr gestern war ja ab Nachmittag dann auch eine beruhigte Lage und das hat eben dazu geführt dass das Wasser langsam zurückgeht und dann ihr habt es im Beitrag angesprochen die Bundeswehr bringt natürlich auch Technik mit wo jetzt ein Helfer aus dem Dorf einfach nicht mehr weiterkomt es sind alles sehr

Ja sensible Bereiche in denen man unterwegs ist also diese Teichanlagen diese überfluteten Bereiche da tut eben die schwere Technik gut die die Bundeswehr auch mitbringt und so hofft man also jetzt mit diesen Kräften mit diesem Einsatz und die Soldaten sind wirklich hoch motiviert kommen zum Großteil aus der Gegend hofft man damit

Die Problematik ein bisschen entschärfen zu können danke schön LZ für diese ganz aktuellen Eindrücke wir schauen weiter südlich zu Garret Schröder nach Bad Kissingen und geraret bei dir ist genau das passiert was man eben nicht gehofft hat es hat geregnet in der Nacht wie ist die Lage jetzt tatsächlich hat es jetzt diese

Nacht nicht mehr geregnet deswegen ist hier jetzt tatsächlich etwas Beruhigung angesagt weil es sind seit gestern die Pegelstände um ca 20 cm gesunken aber angespannt bleibt die Lage trotzdem und das können wir uns hier ja mal anschauen wenn wir hier in badkissing im louipol Park hier einfach mal in diese Richtung

Schauen dann sehen wir die Brücke die eigentlich über den Fluss die Fränkische Saale geht das heißt nur dort fließt normalerweise der relativ kleine Fluss aber wenn wir jetzt hier weiter in diese andere Richtung gucken sehen wir dass der ganze Park der ganze lipold Park in dem wir uns gerade befinden eine Art

Seelandschaft geworden ist und das ist alles immer noch hier die Meldestufe 3 also die zweithöchste Meldestufe aber stand jetzt die Pegel sinken man ist ganz leicht vorbeigeschrappt an der höchsten Meldestufe wo man dann auch befürchtet hatte dass sich größere bewohnte Gebiete unter Wasser stehen könnten das ist nicht passiert und es

Bleibt zu hoffen dass es auch nicht passieren wird weil weiterer Regen ist erstmal nicht angekündigt hier in Bayern das ist auf jeden Fall schon mal eine gute Nachricht wie sieht’s denn nun mit dem Frost aus der ja angekündigt ist ja auch auch hier kann man sagen Bayern hat etwas Glück gehabt weil man

Hat noch zwei Tage schon fris das Wochenende bleibt noch relativ warm man kann sich das auch kaum vorstellen auch momentan hat es hier fast was frühlingshaftes weil die Sonne auch rausgekommen ist aber auch dann ab Montag ab Montag gibt es dann auch deutliche Minusgrade bis zu -10° hat und

Auch hier gilt es zu hoffen man hofft dass diese Wassermassen die wir jetzt ja hier auch sehen dann abgeflossen sind damit man dann nicht die gleichen Probleme hat die man auch im Norden oder im Osten hat ich habe es auch gesehen entlang der fränkischen Saale auch außerhalb von Bad kissing sind weite

Felder überschwemmt da sieht das teilweise aus als sei dieser kleine Fluss die Fränkische Saale so so groß wie der Rhein oder der Main und wenn da das Wasser nicht abgelaufen ist dann hat man natürlich ähnliche Probleme wie in anderen Teilen Deutschlands aber wie gesagt man hat noch zwei Tage Zeit und

Deswegen guckt man natürlich gespannt auf die Pegel die gerade sinken stündlich immer so ein Zentimeter und man hofft wie gesagt dass es ebenso bleibt auch mit Blick mit Blick auf die nächste Woche und den Frost das hoffen wir natürlich auch gerarret Seal danke schön für diesen Überblick aus Bayern und dieses

Hochwasser das bringt natürlich die betroffenen Anwohner mächtig in Bedrängnis aber nicht nur das jetzt nutzen auch noch Kriminelle die Situation für sich als THW Mitglieder kleidete falsche Spendensammler ziehen in Niedersachsen gutmütigen Menschen das Geld aus der Tasche und auch Diebe treiben sich rum was wohl diese echten THW Einsatzkräfte zu ihren kriminellen

Gegenparts sagen in hararen im Landkreis Emsland geben sich in den letzten Tagen mehrere Personen als theavela aus und zocken mit ihrem spendenansuchen hilfsbereite Anwohner ab des einen Leid ist hier wortwörtlich des anderen freut das unberechenbare Hochwasser ist für geldgierige eine Goldgrube ebenfalls in Niedersachsen in Liliental sind die

Anwohner entsetzt an dem Leid anderer Menschen verdienen zu wollen also ist für mich überhaupt ja sehr verwerflich und moralisch überhaupt nicht zu rechtfertigen finde ich unmöglich chw und DLRG und die ganzen Leute sind so aktiv und das macht richtig Spaß dass wie die alle mitarbeiten und dann kommen

Jetzt Leute und räumen hintenrum ab das kann man do nicht machen dass man dann in so Z einer Notsituation noch Geld von anderen Leuten verlangt und das ist zweckentfremdet letztenendes auch sandsackdiebe kommen in diesen Tagen auf ihre Kosten im thüringischen mönchpfiffel nikolausried tragen sie auf 20 m Länge vollständig einen Schutzwall

Ab auf 20 weiteren Metern bedienen sie sich zumindest teilweise mutmaßlich Anwohner die ihren eigenen Besitz besser schützen wollen und dafür Sicherheit und Eigentum anderer aufs Spiel setzen Gelegenheit macht nun mal bekanntlich Diebe indes warnt das THW davor Spendensammler ins Haus zu lassen oder ihnen Geld zu geben das THW würde

Prinzipiell keine Spenden an der Haustür sammeln tja unfassbare Vorgänge darüber wollen wir sprechen mit Gert Friedsam erst ehemaliger Präsident des THW schönen guten Tag schön dass Sie sich hier die Zeit genommen haben gerne guten Tag wie kann man denn jetzt aus ihrer Sicht diese Betrüger von richtigen THW Mitgliedern unterscheiden

Abgesehen von der Tatsache wir haben es gerade gehört dass das THW eigentlich überhaupt nicht an der an die Tür geht und Spenden sammelt ja wie das im Beitrag richtig dargestellt worden ist ähm kann man eigentlich nur den Kopf schütteln darüber ähm was für Phänomene sich letzten Endes

In so einer Situation ergeben auf der anderen Seite muss man sagen ist das ja auch nicht neu wir haben das in vergangenen Einsatzlagen gesehen wie beispielsweise an den Fluten 2021 an der Erft und an der an der A wo Menschen Beschriftungen an trinkwasserbehältern so verändert haben also sozusagen aus Trinkwasser kein Trinkwasser gemacht

Haben äh aber diese Phänomene gibt es letztenendes nun mal und diese ich willür auch sagen Ausschreitungen hier bleibt einfach nur übrig wachsam zu bleiben und hier die Po Poli zei so schnell wie möglich einzubeziehen ansonsten wie gesagt lässt man diesen Menschen hier tatsächlich freien Lauf was berichten die Einsatzkräfte was

Berichten die THW Mitglieder jetzt aus den betroffenen Gebieten wie wird Ihre Hilfe angenommen es gab ja z.B von Seiten der Feuerwehr auch immer wieder Berichte ja dass da Einsatzkräfte angegriffen und angepöbelt wurden weil sie ihn alles nicht zu schnell ging weil sie das Gefühl hatten sie werden andere Menschen werden bevorteilt oder

Ähnliches können Sie auch von solchen Erfahrungen berichten nein von Solschen Erfahrungen kann ich an dieser Stelle nicht berichten ich will das aber auch generell nicht ausschießen fakt ist aber glaube ich die Menschen in den betroffenen Gebieten haben wirklich die höchste Anerkennung die größte Wertschätzung für alle Einsatzkräfte von Feuerwehr von anderen

Hilfsorganisationen aber auch dem TAW und bringen da auch sozus sagen ihren Dank zum Ausdruck auch insbesondere dadurch dass sie sich selber an den Hilfsmaßnahmen beteiligen sprechen wir mal über den Hochwasserschutz im allgemeinen da gibt’s ja jetzt viele Forderungen den für die Zukunft auch zu verbessern was

Würden Sie sagen was fehlt am meisten wo hapert es da tatsächlich also zunächst würde ich mal sagen wir haben es hier mit einer außergewöhnlichen Situation zu tun also sind wirklich beeindruckende was wasermassen die sich jetzt wirklich über eine lange Zeit jetzt halten und ich will auch an dieser Stelle sagen es hat

Ja nicht immer nur etwas damit zu tun dass man auf jede Situation vorbereitet sein muss und wie auch vorhin schon richtig dargestellt war und man muss sich diese Dinge dann im Nachhinein genau ansehen wo beispielsweise diese deichbereiche tatsächlich so angegriffen wurden dass sie zu bersten zu brechen drohen und wo hier

Diese Maßnahmen ergriffen werden müssen entscheidend ist aus meiner Sicht eben eine eine wirklich gute lessons learn aus diesen Maßnahmen zu machen aber auf der anderen Seite auch zu sagen noch mal in die Risikoanalysen einzusteigen denn eins ist natürlich klar und das sehen wir jetzt auch und diesen Prognosen kann

Man ja auch Glauben schenken dass wir es in Wintermonaten immer häufiger äh mit sozusagen ich will es mal so sagen mit nassen Monaten zu tun haben werden also dass sich solche Ereignisse auch im infolge des Klimawandels häufen werden hier sind eben die Stellen für die gefahrenabfehr die jetzt gefragt sind

Das genau noch mal zu analysieren um dann entsprechende Maßnahmen einzuleiten und ich glaube da im weiteren Sinne wird man dann auch zu den entsprechenden Maßnahmen kommen wo sozusagen mobile mobile deichche schutzwassereinrichtungen äh vorgehalten werden müssen und das glaube ich ist jetzt sozusagen an der Zeit jetzt pauschal zu sagen man braucht jetzt

Dieses jenes ähm das wie gesagt halte ich für zu pauschal hier musss wirklich in eine genaue Analyse eingetreten werden in welchen Gebieten das so sein wird sehen Sie ich will’s will es noch mal ein Beispiel sagen die Menschen an der Mosel haben ja in Jahrzehnten Erfahrungen mit Hochwasser

An ihrem Fluss zu tun sie haben sich ja auch darauf vorbereitet haben also sozusagen ihre Häuser entsprechend ähm verbessert in dem beispielsweise die Keller gefließt sind etc und wenn man tatsächlich in solchen gefährdeten Gebieten ist dann sind hier eben auch alle alle gefordert entsprechende Maßnahmen ähm ins Auge zu fassen und

Einzuleiten jetzt noch eine kurze Frage mit Bitte um kurzer Antwort zum Schluss Frost ist angekündigt wie gehen die die Einsatzkräfte damit um was sind da die besonderen Herausforderungen jetzt also ich glaub der Frost ist zunächst mal eine positive Nachricht weil sozusagen keine Niederschläge jetzt mehr zu erwarten sind und jetzt geht es eben

Eben darum zu schauen gebäudehäuser sozusagen vom Wasser zu befreien also es heißt zwei Punkte weiterhin achtsam die Deiche zu beobachten und hier Maßnahmen zu erkreisen und zweitens die Gebiete die sozusagen freigepumpt werden können jetzt so schnell wie möglich freiupumpen dass hier keine weiteren Schäden durch den Frost entstehen Gert Friedsam ich

Danke Ihnen sehr für dieses Gespräch alles Gute auch für Sie und natürlich für alle TAW Mitarbeiter die da im Einsatz sind herzlichen Dank nicht dafür ja und wir haben es ja eben schon erwähnt nach und nach kommen eben die frostigen Temperaturen in die Hochwassergebiete die DLG die waren tatsächlich vor Gefahren auf den

Vereisten Überflutungsflächen in der nächsten Woche sinken die Temperaturen erheblich in die Minusgrade und wenn man das Wasser hier auch im Hintergrund in den überflutungsgebieten berücksichtigt dann erwarten wir auch dass das zufriert allerdings nicht so dick dass es Menschen trägt und da warnen wir also davor Wasserflächen zu betreten

Grundsätzlich ist das Eis nicht dick genug es kann keine Menschen tragen und es besteht dann Lebensgefahr also auch da muss man tatsächlich aufpassen die Hochwassersituation sie ist natürlich in den verschiedenen Gebieten ganz unterschiedlich Alina Quast bei mir im Studio denn du hast da jetzt mal einen schönen Überblick zusammengefasst ganz

Genau also die Hochwasserlage die ist ja mancher Orts wirklich noch dramatisch wir haben es an den Bildern eben gesehen aber es ist nicht nur Niedersachsen und deswegen blicken wir mal auf die ganze Karte Deutschlands nach wie vor ist die Lage Dr tisch in Niedersachsen dort gilt weiterhin in großen Teilen die höchste

Hochwasserwarnstufe die ist hier ja in allen Flächen rot markiert höchste Warnstufe bedeutet dass es dort zu großflächigen Überflutungen kommt dass nicht nur Keller sondern auch ganze Häuser quasi unter Wasser stehen orange ist dann die Stufe da drunter und wir sehen es ist nicht nur Niedersachsen sondern auch noch im Norden Thüringens

In Hessen in Teilen Nordrhein-Westfalens und auch im Norden von Bayern jetzt haben wir hier einmal markiert mit diesen roten Dreiecken wo erhöhte Pegelstände zu messen sind und da sieht man auch dass das Recht großflächig ist beispielsweise der Pegelstand der Elbe steigt immer weiter an oder auch der der

Weser die aller die Leine aber auch im Westen der Rhein und die Mosel wo hohe hohe äh ja Wasserstände zu erwarten sind und jetzt blicken wir einmal auf den Wetterumschwung denn der kommt nämlich man ist ja froh dass nicht mehr so viel von oben kommt der Dauerregen ist vorbei

Aber dafür kommt jetzt nun der Frost und das haben wir hier einmal markiert hier sehen wir jetzt gerade den Dienstag die Vorausschau sehr sehr blau bedeutet der Bodenfrost der ist wirklich ja sehr sehr stark also Minustemperaturen im zweistelligen Bereich und natürlich dieser Frost ist jetzt noch mal eine ganz neue

Herausforderung die wir jetzt noch nicht hatten in den letzten Tagen ist natürlich die Frage wie gehen da die Einsatzkräfte damit um ja und auch welche Chancen und Risiken ergeben sich denn dadurch eigentlich mhm also das ist noch mal eine ganz neue Situation natürlich und man kann sagen dass für

Die Deiche das auch eine Stabilität bieten kann also dass die Deiche die ja vollgesogen sind mit Wasser dass die an Stabilität gewinnen können dadurch natürlich wenn jetzt der ganze Block gefrieren würde dann könnten solche Deiche auch platzen aber dadurch dass das jetzt nicht eine Eiseskälte über mehrere Wochen ist sondern erstm nur für

Ein paar Tage kann man davon ausgehen dass das den Deichen etwas Entlastung bringen kann also wenn es für die Deich jetzt gut ist ist es aber für die ganzen häuserbesitzer könnte das sehr kritisch sein denn wir wissen auch wenn Wasser hier sehen wir es im Keller ist und das

Wasser gefriert dann dehnt sich das Wasser noch mal zu 10% aus und deswegen ist natürlich auch die ja die Gefahr dass dann noch mehr beschädigt wird dass dann noch mehr Bausubstanz beschädigt wird was kann man dagegen tun man muss versuchen das Ganze trocken zu halten warm zu halten Stroh und Heuballen von

Außen anbringen aber auch Wärmedämmplatten Feuchtigkeit Messgeräte damit das durchführen falls man noch nicht genau weiß wie feucht ist eigentlich mein Keller also da gibt es einige Sachen die man unternehmen kann aber natürlich für alle häuserbesitzer die da jetzt irgendwie knietief im Wasser stehen ist das Ganze dramatisch ja absolut die werden sich natürlich

Auch noch eine ganze Weile mit diesem Thema beschäftigen müssen vor allem wenn dann auch das Wasser irgendwann mal wieder zurückgeht danke schön Alina

HOCHWASSER IN DEUTSCHLAND: Land unter! Wo nicht nur das Wasser den Menschen Probleme bereitet

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnete bis Mittwoch gebietsweise mit Dauerregen in Niedersachsen. In den vom Hochwasser besonders stark betroffenen Landkreisen wie Celle, Verden und Oldenburg wurden Niederschläge zwischen 40 und 50 Liter pro Quadratmeter erwartet.

Nach einer Übersicht des Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz überstiegen unverändert viele Pegelstände von Flüssen die höchste Meldestufe. Dort besteht also die Gefahr größerer Überschwemmungen, die auch Keller und Straßen von Wasser bedecken. Betroffen waren Orte an der Weser, Aller und Leine. In den Gebieten der Flüsse Hase und Hunte droht bei weiterem Regen eine Verschärfung der Hochwasserlage. Laut dem Niedersächsischen Innenministerium war die Situation vor allem in den Landkreisen Celle, Oldenburg, Emsland, Osterholz und Verden sowie im Heidekreis weiter angespannt.

Unterstützung aus der Luft

Ein Hubschrauber der Bundespolizei war mehrfach im Einsatz und transportierte bis Dienstag rund 36 Tonnen Sand, wie ein Sprecher mitteilte. Damit wurden demnach etwa Deiche gesichert. Wegen der Lage in Niedersachsen sind zudem zehn Hubschrauber der Bundeswehr in Bereitschaft, wie das Landeskommando Niedersachsen mitteilte. Sie könnten beispielsweise bei Evakuierungen oder dem Transport besonders schwerer Sandsäcke helfen.

Unterdessen hat Niedersachsen weitere Unterstützungsangebote erhalten. Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) bot Hilfe bei der Bekämpfung des Hochwassers an. Woidke habe Regierungschef Stephan Weil (SPD) in einem Telefonat zugesichert, bei Bedarf Helferinnen und Helfer des Katastrophenschutzes zu schicken, teilte die Staatskanzlei am Dienstag in Potsdam mit.

Notdeiche sollen schützen

Im Bremer Ortsteil Timmersloh, wo auch der Hof von Carsten Schnakenberg liegt, dürften angesichts des anhaltenden Regens die Sorgenfalten wieder größer werden. «Jeder Tropfen, der von oben kommt, ist zu viel», sagte Hans-Lüder Behrens von der Freiwilligen Feuerwehr. Zuletzt sei der Pegelstand in dem Ort um etwa 40 Zentimeter gesunken. Einige Straßen seien aber nach wie vor nur in Gummistiefeln passierbar; die Deiche seien durchweicht. «Sie halten noch. Aber keiner weiß, wie lange.»

Auch in Lilienthal nördlich von Bremen seien Einsatzkräfte weiter rund um die Uhr im Einsatz, wie eine Gemeindesprecherin sagte. Knapp 100 Menschen können in der Gemeinde derzeit nicht in ihre Häuser oder Wohnungen, sie mussten ihr Zuhause in der Nacht zum 28. Dezember verlassen. 350 Menschen konnten inzwischen wieder zurück. Unter anderem wurden dort besonders große Sandsäcke und ein mobiler Deich zum Schutz vor dem Hochwasser aufgebaut.

Auch an weiteren Orten, wie in Braunschweig oder der Stadt Oldenburg wurden mobile Deiche aufgebaut. In Oldenburg hat der Notdeich eine Länge von zwei Kilometern. Aus Frankreich sollte am Dienstagabend der erste Teil eines 1,2 Kilometer langen Notdeiches nach Niedersachsen geliefert werden.

Talsperren im Harz geben weniger Wasser ab

Die Talsperren im Harz sind weiterhin sehr voll. Es sei aber möglich, die Wasserabgabe zu reduzieren, um die Unterläufe der Flüsse zu entlasten, teilten die Harzwasserwerke am Dienstag mit. «Die Talsperren haben sich durch die höheren Abgaben in den letzten Tagen wieder erholt und können wieder mehr Wasser aufnehmen», sagte der Kaufmännische Geschäftsführer der Wasserwerke, Lars Schmidt. An der Okertalsperre – am zweiten Weihnachtsfeiertag noch vollständig gefüllt – sei nun zum Beispiel wieder Platz für bis zu fünf Millionen Kubikmeter Wasser.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte für den Harz vor Unwettern und Dauerregen. Innerhalb von 48 Stunden könnten bis zu 70 Liter Niederschlag pro Quadratmeter fallen, hieß es von den Harzwasserwerken.

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Das Video wurde 2023 erstellt

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