Wie sich Santiago de Chile gegen den Klimawandels wehrt | Global Us

Victoria Perry und ihr Team beim Bäumepflanzen in einem Vorort im Nordwesten von Chiles Hauptstadt Santiago ein Baum nach dem anderen wird am Berg von Renke eingepflanzt schon über 70 000 in den vergangenen 5 [Musik] Jahren wir werden den Stamm des Baumes freilassen was wichtig ist das Loch muss eben sein dadurch kann

Das Wasser dort bleiben wenn es regnet jeder Baum mit dieser Mulde wird das Wasser aufhalten er stoppt also die Erosion alle Bäume hier haben denselben Effekt sie wirken also wie eine versierungsfläche okay noch blüht es hier doch Hitze und Dürre verstärkt durch den Klimawandel lassen den Berg im Sommer fast völlig

Austrocknen wenn es dann regnet wird es für die Menschen am Fuße des Berges gefährlich das Wasser spült die Erde weg und es kann zu Erdrutschen kommen die Bäume sollen das in Zukunft verhindern außerdem speichern sie Feuchtigkeit im Boden und kühlen den Stadtteil das Ziel ist es eine grüne

Lunge quasi eine grüne Klimaanlage zu erschaffen die vielleicht auch Leben retten kann B Renker ist das heißeste Viertel von Santiago die Lebenssituation vieler Menschen ist prekär oh nein zu heiß im Sommer kann man es hier wirklich spüren dieses Jahr wird noch heißer als im letzten unter der Hitze leiden die

Älteren es ist hart für die Armen sie külen sich nur mit Wasser ab einfach nicht in die Sonne das macht mir Sorgen weil ich dann kaum Luft kriege ich habe meiner Frau gesagt dass ich die Hitze im Sommer vielleicht nicht mehr aushalten kann für diesen Sommer sindereituren 40° vorher gesagt Victoria

Per erzählt so etwas habe es noch nie gegeben schon im Dezember K es deshalb immer häufiger zu Todesfällen und das auforstungsprojekt zu helfen die Situation zu entschärfen die Grünflächen haben einen Effekt der die Minimaltemperaturen im Winter und die Maximaltemperaturen im Sommer senkt deshalb wird das was hier in renka

Passiert der Ansatz das gesamte Gebiet zu begrünen direkte Auswirkung auf die unmittelbare Umgebung haben wenn man das nach und nach für den Rest des Bergs macht wird das natürlich auch weiter weg die Temperaturen senken Hitze Dürre Müll Luftverschmutzung Santiago hat viele Umweltprobleme gleichzeitig ist die Ungleichheit in der Gesellschaft groß

Die Spaltung in Arm und Reich ist einer der Gründe für Proteste und Gewalt in den vergangenen Jahren sie sagen schluss mit den Übergriffen und fordern Veränderungen am System privater Pensionsfonds im Bildungs und Gesundheitssektor von den Folgen der ökologischen Krise sind vor allem arme Menschen betroffen eine Situation die sich dramatisch zuspitzen könnte warnt

Santiago ist ohne Zweifel eine absolut gespaltene Stadt der Klimawandel verschärft diese Lebensbedingungen der Ungleichheit diese ist gleichzeitig auch einer der Auslöser für soziale Konflikte für die Ungerechtigkeit die die Menschen hier erfahren die ökologische Krise wird immer mehr auch zu einer sozialen und politischen Krise in wohlhabenden Vierteln Santiagos

Findet man keinen Müll auf den Straßen der öffentliche Dienst funktioniert es gibt viele Grünflächen und Parks es ist kühler die Luft ist besser Grund dafür das höhere Budget viele Abgaben von Firmen und Geschäften bleiben in den Bezirken reiche Viertel haben deshalb bis zu neun Mal mehr Geld pro Einwohner als sozial

Schwache wir tun einiges ob Einnahmen aus kommerziellen Patenten oder Mautgebühren etwa zwei Drittel gehen in einen gemeinschaftsfond nur ein Drittel bleibt in vitakura das ist ein sehr wichtiger Beitrag für unsere Nachbarn wie viele Viertel ist doch Renker chronisch unterfinanziert ein Projekt wie dieses könnte man nicht alleine finanzieren ein Großteil der

Mittel kommt deshalb von internationalen Geldgebern als Ausgleich für CO2 Emissionen der Berg und die Bäume allein werden aber nicht reichen um sich an die Folgen des Klimawandels anzupassen und und sie gerade für sozialschwache abzumildern erklärt Ricardo trofelle Renker mit all den Problemen das es hat mit 70% Sozialwohnungen und

Einer Unmenge an Kosten ein Projekt wie dieses realisieren kann dann heißt das andere können das auch aber wir dürfen nicht vergessen dass dies im Grunde eine Umverteilungspolitik braucht also Solidarität zeigen und eine andere Systemlogik zumindest die Menschen in Renker werden langfristig von der grünen Lunge profitieren sie senkt die Temperatur

Dient als Naherholungsgebiet das auch die Artenvielfalt fördert und sie bietet eine Möglichkeit die Menschen über die Natur und den Klimawandel aufzuklären dies ist eine Gelegenheit sich an den Klimawandel anzupassen und wir haben einen starken Einfluss darauf ich meine klar wie Sie sehen können haben wir Gebäude und viel Autobahn aber

Dies ist sicherlich einer jener wichtigen Orte in Santiago der etwas verändern kann in nen Jahren werden in Renker 50.000 weitere Bäume gepflanzt für Victoria und alle Mitarbeiter ist es auch ein Beitrag für mehr soziale und umweltgerechtigkeit in Santiago auf den sie stolz [Musik] sind

Der Klimawandel macht Santiago de Chile zu schaffen. Hitze und Dürre lassen einen Berg am Rande der Stadt im Sommer austrocknen. Wenn es dann regnet, kommt es zu Erdrutschen. Bäume sollen das künftig verhindern und dienen zusätzlich als Klimaanlage.

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#Chile #Bäume #Klimawandel

10 comments
  1. Dank des sehr guten öffentlich-rechtlichen Rundfunks profitieren wir von einer umfassenden und sachlichen Informationen , unabhängig von ideologischen oder finanziellen Interessen und bietet uns einen neutralen Blick auf die Klimawandel in Chile

  2. Isländischer Wetterdienst warnt vor weiterem Vulkanausbruch
    Lava erreicht Stadt – Häuser brennen
    Die ganzen Vulkane schmeißen aber Milliarden von Tonnen von den gefährlichen Kohlendioxiden CO₂ und den gefährlichen Feinstaub pro Sekunde von den ganzen Vulkanen in die Erdatmosphäre hinein. Diese aber Milliarden von Tonnen von gefährlichen Kohlendioxiden gehen schon seit der Entstehung unserer Erde. Ganz zu schweigen, dass die Temperatur dadurch die Planetenoberfläche erhöht hat und darum steigt auch der Meeresspiegel an. Naturkatastrophen werden zum allgemeinen Tagesablauf werden und bis jetzt kann keiner die Vulkane deaktivieren. Jetzt könntet ihr euch selbst ausrechnen, warum die Temperatur unserer Erde angestiegen ist. Ganz zu schweigen von den gefährlichen Treibhausgasemissionen, die den Klimakollaps noch schneller vorantreiben. Außerdem sind sie für unsere Erde schlimmer und gefährlicher als fossile Brennstoffe. Sie werden unsere Erde zum Erliegen bringen.

  3. Zumindest tun diese Menschen aktiv etwas und reden nicht nur wie in diesem Land. Allein dieser Punkt macht diese Menschen zu besseren Bewohnern auf diesem Planeten. Von denen können sich hier so manche eine Fette Scheibe abschreiben. 👍

  4. Schon mal daran gedacht, das Grundübel der Zerstörung der Natur anzugehen?
    Geburtenkontrolle durch gezielte Aufklärung, vernünftige Agrarpolitik, gezielter Schutz der restlichen Regenwälder etc., etc..

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