MUSLIM-INTERAKTIV: “Wir müssen uns große Sorgen machen!” Frauenrechtlerin Ates zeigt sich besorgt
wir wollen das Thema vertiefen
zugeschaltet ist jetzt die
Rechtsanwältin und Autorin ciran atesch
Frau atesch wir grüßen sie guten
Abend guten Abend Frau pochammer Herr
Simon ich grüße Sie die Gruppierung
Muslim interaktiv propagiert also das
Kalifat in Deutschland und spricht von
einer wertediktatur hierzulande für wie
gefährlich halten Sie diese Gruppierung
sind das jetzt nur ein paar Spinner oder
müssen wir uns da tatsächlich Sorgen
machen wir müssen uns große Sorgen
machen und das schon sehr lange ich
würde sagen dass diese Gruppierungen
einzuordnen sind ziemlich weit rechts
von der AFD und zwar bei den
reichsbürgern und so wie man bei den
reichsbürgern mit aller Härte vorgeht
muss man gegen diese Leute vorgehen und
wenn da 1us auf der Straße waren können
Sie sich vorstellen dass da tausende pro
Person noch mal im Hintergrund das
sympathisch finden oder als
Sympathisanten im Hintergrund im
Dunkelfeld
mitagieren ja und fragt man sich schon
besonders junge Muslime warum werden die
verleitet auch so einer
mittelalterlichen Ideologie ologie
nachzueifern was macht diese Gruppe so
spannend nun wir sehen das in den
sozialen Medien dass sie sehr charmant
eloquent und auch in der
Jugendsprache Menschen ansprechen die
auf ident auf in ihrer identitätsuche
und in ihren Krisen auf der Suche sind
sind nach Zugehörigkeit das schaffen
diese jungen Männer und es wird es gibt
ja ein halilsversprechen es gibt das
Versprechen unter der Sharia ist alles
besser aus der Türkei kommend kann ich
Ihnen sagen das war mit Erdogan und
seiner islamistischen Bewegung nicht
anders junge Menschen sind damit
gegangen weil sie tatsächlich der
Überzeugung waren wenn wir die Sharia
hätten dann würde es uns allen besser
gehen es ist so diese Vorstellung dass
es allen besser gehen würde als es jetzt
der Fall ist sie suchen natürlich auch
für die ganz komplizierten und
anstrengenden Fragen des Lebens einfache
Antworten und die geben diese Leute und
deshalb habe ich das gerade gesagt
rechts von der AFD befinden sich die
Reichsbürger die haben auch Frauen und
Kinder und Jugendliche die Sie
ansprechen denn sie wollen ja einen
eigenen Staat gründen und bzw diesen
Staat ändern und dazu brauchen sie auch
das Volk und das Volk läuft gerne mit
wenn man es entsprechend füttert und in
diesem Beitrag haben sie ja ganz am Ende
gesagt der politische Wille fehlte der
fehlt bis jetzt da genau hinzugucken das
zu erörtern was sie gerade gefragt haben
was bewegt eigentlich Schülerinnen und
Schüler in Schulen wo es nur noch um
gebetsräum an vielen Schulen wo Kinder
kämpfen um Gebetsräume sie kämpfen um
Verschleierung sie kämpfen darum im
Fasten Monat Ramadan keine Klausuren zu
schreiben das heißt sie sind in ihrem
ganzen Leben von morgens bis abends mit
religiösen Themen beschäftigt die
teilweise einfacher sind als für Physik
MTE und Chemie zu lernen das ist meine
These Hamburgs CDU Fraktionschef Dennis
tering der fordert jetzt einfach kurz
und rund ein Verbot von Muslim
interaktiv unterstützen die diese diese
Forderung oder muss da vielleicht etwas
anderes muss da mehr passieren um die
jungen Leute
zurückzuholen das Verbot alleine wird
nicht genügen man muss flankieren und
das hätte man auch schon hät schon lange
tun müssen Präventionsarbeit betreiben
während diese radikalen Extremisten in
den sozialen Medien so aktiv sind schaut
die Politik schon lange einfach still zu
und ich kann im Grunde genommen aktuell
Grünen und SPD und manche andere
politikerinn nicht reden hören wenn sie
doch erst vor kurzem sie haben es im
Beitrag gezeigt in Hamburg dagegen waren
interaktiv zu verbieten also wie
glaubwürdig sind denn unsere
Politikerinnen und Politiker ob sie
wirklich den dazu haben den Extremismus
zu bekämpfen wir müssen Präventionen in
den Schulen anbieten dazu brauchen wir
nicht nur das Material den politischen
Willen es gibt genug Menschen die diese
Kinder wieder zurückholen könnten für
die Freiheit für die Demokratie und für
unsere offene
Gesellschaft man fragt sich jetzt auch
Frau esch in wieefern Schaden solche
Gruppen wie Muslim interaktiv und solche
aufmärche auch der gesamten muslimischen
Gemeinde hier in Deutschland ja und muss
die sich denn auch tatsächlich
deutlicher eben von solchen Islamisten
distanzieren ich danke Ihnen wirklich
sehr für diese Frage an dieser Stelle
denken ja viele Menschen dass die
Mehrheit der Muslime hinter diesen
radikalen und Extremisten stehen das ist
nicht wahr auch liberale Muslime
sekulare demokratisch denkende und
lebende Muslime haben Angst vor diesen
Leuten und die Gewaltbereitschaft dieser
Gruppierungen hält sehr viele davon ab
sich öffentlich zu äußern oder zu
distanzieren wir betreiben seit 7 Jahren
in Berlin eine liberale Moschee das
werden sie wissen das weiß man
inzwischen in ganz Deutschland und wir
sind immer wieder bedroht auch von isam
isten auch von dem islamischen Staat
inzwischen bedroht weil die Art und
Weise wie wir den Islam praktizieren ist
für sie Unglaube und die Ungläubigen
diejenigen die nicht so Gott geleitet
Leben wie Sie sich das wünschen oder
sich vorstellen das sind alle ihre
Feinde so auch eben die Masse der
friedlichen Muslime wobei ich ein wenig
da ein Wermutstropfen doch hier auch
noch beifügen möchte die Stille Mehrheit
unterstützt eben dann auch auch
teilweise diese Radikalen und deshalb
kann ich jetzt nur all den Menschen
zurufen die gegen diese Extremisten sind
auch ihre Stimme zu erheben und wenn es
teilweise nur anonym ist Frau esch wir
danken Ihnen sehr für dieses Interview
danke sehr gerne
MUSLIM-INTERAKTIV: “Wir müssen uns große Sorgen machen!” Frauenrechtlerin zeigt sich besorgt
Wenn Extremisten offen einen Umsturz der freiheitlichen demokratischen Grundordnung fordern, muss mit allen Mitteln des Rechtsstaates eine rote Linie gezogen werden. Das gilt für Islamisten genauso wie für die Rechtsextremisten und Reichsbürger, die seit Montag vor Gericht stehen, weil sie unter anderem einen Sturm auf den Bundestag geplant haben sollen. Das Innenministerium täte gut daran, die Gruppierung „Muslim Interaktiv“ zu verbieten, sagt Frauenrechtlerin und Rechtsanwältin Seyran Ates im Interview mit WELT TV.
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