Ecuador im Griff der Drogenbosse | auslandsjournal
der Süden von guayakil eadors größter Stadt Epizentrum des Krieges zwischen den Drogenkartellen und dem Staat hier leben die Menschen verloren zwischen Armut Drogen und Gewalt die Drogen rauben dir alles selbst deine Träume nicht mal meinem schlimmsten Feind wünsche ich dieses Leben die Chance es hier rauszuschaffen ist ein zu eine Million wir sind im Viertel guasmo das direkt am Hafen liegt einem der wichtigsten drehkreuzer Südamerikas für den kokainschmugckgel eine halbe Million Menschen lebt hier in Mitten wachsender Gewalt doch mittendrin liegt auch ein hiphopstudio Christians zites zu Hause seine Oase der Träume hey Bruder was gibt’s gemeinsam mit seinem Produzenten Israel arbeitet er an seinem neuen Song [Musik] Christian rappt über seinen Alltag im Viertel Ungleichheit Gewalt und dem Willen durchzuhalten Rap lügt nicht weil er von dem Schmerz erzählt von dem was man durchmacht wenn ich reden will aber keiner da ist der mir zuhört dann mache ich Musik Christian ist 28 sein Künstlername ist little er träumt davon eines Tages von seiner Musik leben zu können doch bis ist es noch ein weiter Weg gemeinsam mit einigen seiner Elf Geschwister wohnt er bei seinen Eltern eine eigene Wohnung kann er sich nicht leisten FLL mehr Wasser in den Topf mehr Wasser beim Kochen kommt die Familie zusammen auch Christians jüngerer Bruder Elian wohnt wieder hier nachdem er eine Zeitlang auf der Straße war das hätte ihn fast sein Leben gekostet bei einem Streit wurde er angeschossen die Kugel ist sie durch die Hand in die Brust ich habe gesessen als es passiert ist es war ein schlimmes Erlebnis sehr traurig vor allem für meine Familie denn wenn man stirbt ist es ja die Familie die am meisten leidet Mama und Papa ich habe gesehen wie Freunde von mir gestorben sind ich habe gesehen wie meine Freundinnen vergewaltigt wurden allas passiert aber zu erleben mein Bruder trifft das hat mich erstmal ganz schön aus der Bahn geworfen in den letzten Monaten ist der Krieg der Drogenkartelle gegen den Staat immer weiter eskaliert ecuador ist ein wichtiges Transitland zwischen den kokainanbauregionen Südamerikas und den Märkten im Norden vor allem in der Hafenstadt goayakil regiert die Gewalt der einzige Weg der Gewalt der Straße zu entkommen ist ein regulärer Job doch Christian hat keine Ausbildung ich bereue es mich nicht auf meine Ausbildung konzentriert zu haben als ich in dem Alter dafür war das wäre meine Chance gewesen meine Eltern zu unterstützen aber ich habe nicht an die Zukunft gedacht bis vor kurzem hatte Christian einen befristeten Job als Lagerarbeiter er bewirbt sich erneut doch mehr als warme Worte bekommt er nicht zu hören vom Chef du kannst nicht rumsitzen und auf eine Chance warten sonst wirst du nie dorthinkommen wo du hin willst im Leben muss man kämpfen wenn du nicht kämpfst lebst du nicht stimmt ich suche weiter das RT schon der zjährigeus Ismael unter der Anleitung von Christian du musst atmen Christian ist selbst durch einen Workshop zum Rap gekommen nun gibt er sein Wissen weiter ehrenamtlich in der kleinen Musikschule des Viertels es berührt mich dass auch andere Kinder diese Hoffnung haben von der Kunst leben zu können die Kinder wollen Musik machen sie wollen Spaß haben und durch die Kunst ihre Probleme hinter sich lassen dank der Kunst wissen sie dass das Leben schön sein kann und ich werde Ihnen helfen hier auf dem Dach der Musikschule verwandeln sie ihre Ängste und Hoffnungen in Ferse [Musik] innehalten genau das ist kaum möglich in den Straßen von guayakil der Überlebenskampf gibt den Takt vor jeden Tag ein wenig Geld nach Hause bringen und nicht zwischen die Fronten geraten immer wieder sterben bei den Kämpfen rivalisierender Banden auch Unbeteiligte viele flüchten sich in die drogenwesterüchtig stellten Gemisch aus heroinamphetamin zementfbe und Rattengift auch ganz unten geht es noch tiefer die vierfache Mutter war mehrfach in der Entzugsklinik es ist wie ein Geist der dich befällt als sie mich in die Klinik geschickt haben konnte ich spüren wie er mich verlassen hat aber als ich wieder rauskam und zurück auf die Straße bin ging alles wieder von vorne los du spürst wie der Geist dich befällt und dein ganzer Körper nachgibt Christian weiß wie schnell das eigene Leben aus der Bahn geraten kann mit falschen Freunden falschen Hoffnungen auch er hat seine Jugend auf der Straße verbracht verloren sagt er heute der Rap habe ihn darausgeholt als es Abend wird halt durch die Straßen des Viertels Christian Speed sie singen von Liebe und Freundschaft die Musik hilft Ihnen zu träumen an einem Ort an dem Jungs wie sie kaum eine Chance bekommen ich will es schaffen ich will dieser kleine helle Punkt in der Dunkelheit sein ich will meinen Freunden helfen ihnen eine Perspektive geben wo die Welt ihnen doch keine Perspektive gibt wenn Christian mit seinen Freunden singt hält für einen kurzen Augenblick so etwas wie Leichtigkeit Einzug in die Straßen von goayakil es ist nur ein Moment aber solche Momente sind es die Christian die Kraft geben weiterzumachen ه
Drogen-Kartelle haben Ecuador fest in ihrem Griff. In der Stadt Guayaquil leben die Menschen zwischen Drogen, Armut und Gewalt. Täglich wird um das blanke Überleben gekämpft. Der Lichtblick für viele Jugendliche ist ein Hip-Hop-Studio. Sie rappen von ihrem Alltag, der Gewalt und ihrem Willen durchzuhalten. In der Musik finden sie die Kraft weiterzumachen und zu träumen.
ZDF-Korrespondent Christoph Röckerath über den Drogenkrieg in Ecuador, das Leben auf den Straßen von Guayaquil und die Träume der Jugendlichen.
—–
Hier auf ZDFheute Nachrichten erfahrt ihr, was auf der Welt passiert und was uns alle etwas angeht: Wir sorgen für Durchblick in der Nachrichtenwelt, erklären die Hintergründe und gehen auf gesellschaftliche Debatten ein. Diskutiert in Livestreams mit uns und bildet euch eure eigene Meinung mit den Fakten, die wir euch präsentieren.
Abonniert unseren Kanal, um nichts mehr zu verpassen.
Immer auf dem aktuellen Stand seid ihr auf https://www.zdf.de/nachrichten
#auslandsjournal #ecuador #drogenkrieg #drogen
29 comments
Die ZDF-Korrespondentinnen und -Korrespondenten liefern jede Woche Hintergründe zu Entwicklungen im Ausland – und suchen für unser Magazin die Geschichte hinter der Geschichte. Weitere Sendungen und Hintergründe findet ihr hier: https://kurz.zdf.de/auWAS/
Deutschland im Griff der schlimmsten Politiker
Heroin, Amphetamin, Zement, Farbe und Rattengift ???
Schõne Perspektive. Danke ZDF
Einfach Drogen nochmal verbieten, dann klappt es bestimmt. 💪🏻🤡
buntblödland im griff der grünen ?
Fliegt Sie ein wir haben noch Platz
Und Deutschland ist Fest im Griff der Drogenclans!😅
Vom Krieg gegen Drogen haben vor allem 2 Parteien profitiert: Kartelle und Regierungen. Beide konnten dadurch ihre Macht erweitern bzw. ausbauen. Legalisierung und das Blutvergießen hört sofort auf und den Konsumenten kann besser geholfen werden. Wen könnte das stören?
Keine Sorge. Deutschland hat Platz für alle. 😎
Alle sind gerne in Deutschland eingeladen! Einfach legal oder illegal einreisen und Sozialleistungen beziehen. Wir haben noch Platz!!! Herzlich Willkommen!!!!
Ist alt
Hauptsache auf ANDERE Länder zeigen. In D haben sich die Drogenbosse so organisiert, dass sie Drogen schlicht legalisiert haben. Cool👍👍👍
Ecuador hilft nur noch Militär Faschismus, diese progressive Politik bringt nichts
Laaaaaaangweiiiiiiiilllig. Wir haben genug eigene Probleme. Was interessiert uns Ecuador???🙄
Das meiste Koks geht zum Kiewer Komiker.😂😂😂😂
Schlechte Wahl. Lieber nach Deutschland auswandern
Traurige Welt!
Von einem "Geist befallen",
dem es gefällt, Menschen zu zerstören und sie von einem
gesunden Gottesbezug
fern zu halten?
Schönen Christi Himmelfahrtstag!
Die Länder kenne ich sehr gut.Viele Kontakte bis zu den Philippinen.Da weiß ich ganz genau um was es geht.hehehe
Immer diese komischen Geschichten mit irgendwelchen Rappern. Juckt echt keinen… Man will das echte Leben sehen. Kriegen aber die öffentlich-rechtlichen nicht hin.
Er will sich nur selbst helfen…
1:13 "Rap lügt nicht"…..
Kennst du Deutschrap😭😭🤣🤣?
Wo ist denn Rap Kunst?
Man sollte nie vergessen, wie gut es uns in Deutschland geht.
Irgendwann kapieren die Staaten vielleicht, dass umso mehr die Polizei zuschlägt und Bosse wie Unterbosse aus dem Verkehr zieht oder schlicht und einfach erschiesst, umso mehr gibt es jedesmal neue Verteilungskämpfe. Die ewige Spirale. Zur Erinnerung: Pablo Escobar, wer kennt ihn nicht. Ganz am Anfang mischten Geheimdienste und DEA mit, es gab keine Gewalt, es war irgendwie kontrolliert. Auch gab es keine billigen, chemischen, unberechenbaren Ersatzdrogen. Mit der No-Toleranz und der Schiesserei in einem Einkaufscenter ging es dann los, Pablo reagierte falsch und bombte Staatsanwälte etc weg und seither dreht sich die ewige Spirale. Das ganze müsste irgendwie in geordnete Bahnen gelenkt werden, denn Drogen werden IMMER da sein, dieser Fakt muss einfach mal akzeptiert werden. Zwischenzeitlich bei der Polizei natürlich ein Geschäftsmodell, es geht um Personalbestände und gute Ausrüstung bei all den polizeilichen Dienststellen, und dort wo Gefängnisse privat unterhalten werden, auch um ewige Klienten (USA mittlerweile weit verbreitet). Kaum ist Platz, bringt uns doch ein paar Klein-Dealer😂Machte 1984 die Polizeischule und befasste mich intensiv mit dem Thema. Und in einer wirklich guten Doku von Netflix, mittlerweile auch schon einige Jahre alt, sprach eine ehemalige CIA-Beamtin die golden Worte: Stellt sich die Frage, ob man den sinnlosen Kampf gegen die Drogen nicht irgendwie umlenken sollte'… spricht Bände.
Das ist alles nur überschüssige Abschaum der auf die Welt gesetzt wurde und niemand etwas mit denen anfangen kann, aber f** mal einfach weiter und zeugt eure kleinen Göhren eure Überschuss
Ich hätte gerne etwas direkt diesen Leutet gespendet, schade das ihr nicht so ein Link macht: Hätte 100% etwas gespendet 😔🙏🏼❤️
Die Drogenbosse sind nicht die Schlimmsten.
Wie überall halt.
Von El Salvador lernen