Schrebergarten-Kolonien – schützenswerte Oasen oder verschwendetes Bauland?
Blumenrabatten Gemüsebeete fahenmasten und dazwischen Gartenzwerge so sieht der prototypische deutsche Schrebergarten aus für die einen sind die Kleingartenanlagen ein Stück Natur in der Stadt die grüne idülle und für die anderen na ja der Inbegriff der spießerhölle ihrer Beliebtheit tut das keinen Abbruch in manchen deutschen Städten warten Bewerber teils jahrelang auf eine Parzelle und Zahlen tausende Euro für Ihr privates Fleckchen Erde doch der Flächendruck auch auf die schräbergärten steigt seit einiger Zeit sogar rasant und das nicht nur in den Metropolen einerseits weil viele Menschen in die Anlagen hineindrängen die wollen nämlich aus den engen Wohnungen auch mal raus und das schafft neue Probleme und andererseits weil der Boden an sich eben knapp und begehrt ist und es gibt natürlich Stadtentwickler und auch baauleute die die glauben am liebsten abreißen würden und stattdessen Wohnungen dahin setzen würden sind die schrebergartenkolonien also schützenswerte Asen oder verschwendetes Bauland zwei Zimmer Küche Bad wie wohnen wir und was ist es uns wert der Podcast über Immobilien und Wohntrends zwischen Stadt und Land mit wissenschaftsredakteurin Celine Lauer und Wirtschaftsjournalist Michael Fabritius hallo herzlich willkommen zu einer neuen Folge von zweiimmerküche Bad hallo auch von mir und schön dass ihr wieder dabei seidich merksamen Hörer und Hörerinnen wissen ja dass du einen Garten hast und dass Du da auch ganz gerne drin werkelst ich wüsste jetzt heute gerne mal von dir wie hältst du es denn mit der heckenhöhe da gibt’s eine pragmatische Antwort ganz einfach die Hecke ist bei uns so hoch wie ich mit der Leiter und der Heckenschere gerade noch dran komme würde ich sagen also 2,50 m 250 oh ja dann sei lieber froh dass du keinen schräbergarten gepachtet hast denn da müsstest du doch sehr viel mehr runterkürzen ich war hier in Berlin mal in zu Besuch in so einer Anlage bei einer Gärtnerin die ich sag jetzt mal einen eher naturnahen Ansatz verfolgt ja also bei der dürfen sich auch die brombeären und die brennisseln breit machen und es gibt wohl Spaziergänger die das schön finden dass es bei ihr ich zitiere nicht so ordentlich aussieht aber da bei der Hecke hat dann die Vereinsleitung gesagt jetzt ist Schluss mit lustig und da musste sie ran und wurde dazu verdonnert das gestrüppt dann auf die maximal erlaubte Höhe zu stutzen nämlich auf 1,25 ja also wir reden über schreäbergärten ne also und da was das angeht in deiner Geschichte sind da ja schon alle Klischees drin die mal zu solchen Kleingartenkolonien so dazu rechnet die man da im Kopf hat ne also ich weiß nicht ob das was für mich wäre aber noch mal es darum geht’s hier nicht Respekt ich bin auch schon zu Besuch gewesen in Kleingartenanlagen und ich habe da auch schon fantastische Grillfeste mit gefeiert also so ist es nicht trotzdem ja wenn man da ein bisschen genauer hinschaut denkst du natürlich oh Gott hier wird reguliert und es gibt ein Vereinsvorstand der irgendwie alles verbietet und vorgibt ja spielerum wie du gesagt hast Kontrollzwang Leute die alles besser wissen ne über die Rasenpflege und tatsächlich mit das mit der heckenhöhe ich glaube 150 das müsste man noch mal ich habe es nachgeschlagen aber bevor es jetzt hier so wirkt als würden wir in dieser Folge einfach nur munter irgendwelche Vorurteile bedienen wollen kommt hier die Pointe die Gärtnerin nämlich fand das völlig richtig dass sie da so auf diese 1,25 m eingenordet wurde und mir hat sie damals gesagt sie fand das auch Blödsinn als sie neu war aber es geht eben nicht darum dass das Ihr Garten ist sondern die Fläche gehört der Stadt sie hat die Möglichkeit dafür zu sorgen aber andere sollen eben auch was davon haben und in die Garten reinschauen können und sich daran erfreuen können und sie sagt seitdem ich das verstanden habe ergibt die Regel für mich Sinn Gott ja gut kann man verstehen es klingt sehr deutsch aber damit sind wir erstens bei unserem Thema und zweitens bei einer Grundsatzfrage für wen sind Schrebergärten eigentlich da wer hat was davon und äh ja werden die Flächen vor allem in der Stadt wirklich gut genug genutzt ich muss dazu sagen die Gärtnerin von der ich hier berichte heißt estrd Sörensen und die interessiert sich auch von Berufswegen für diese Kolonien die ist nämlich sozialanthropologin also kommt aus meinem Fachbereich genau danke und hat sich näher angeschaut welche sozialen Funktionen dieser Mikrokosmos wenn man so nennen will eigentlich übernimmt also wir wissen ja alle dass die Anlagen aus ökologischer Sicht total wichtig sind ja ja da Leben Tiere drin ist wichtig für die atenvielfalt fürs Mikroklima weil da kühle und frische Luft in die Stadt strömen kann und natürlich dienen sie auch als grüne Erholungsorte also so wie Parks meinetwegen auch aber die estrit sörenson sagt dass die Anlagen außerdem auch eine ganz wichtige gesellschaftliche Rolle spielen ja genau man kann nämlich sich schön gegenseitig kontrollieren nee okay das wieder was anderes ja das ist nicht neu also schon vor 200 Jahren ne das muss man jetzt mal kurz in die Geschichte hineingucken als die ersten Kleingartenvereine gegründet wurden da sollten sich die Leute dort nämlich tatsächlich erholen und an der frischen Luft bewegen und ganz viele Kolonien z.B gerade auch hier in Berlin waren rein zur Selbstversorgung auch gedacht Arbeiter und arme Menschen nämlich konnten sich dort einfach Lebensmittel anbauen wohnten sogar manchmal den Sommer über in so kleinen Bretterbuden auf den Parzellen also das war irgendwie gestattet wobei ich glaube das ist heute auch noch so na ja geduldet kommen wir noch zu da kommen wir noch dazu also da ging es nicht um ein Gemü es Wochenende und jetzt irgendwie um ja brennisseln haben oder nicht haben sondern es ging echt ums reine Überleben in Krisen und Kriegszeiten entstanden deshalb auch immer besonders viele Vereine und das historische Erbe ist bis heute im Bundeskleingartengesetz verankert ah herrlich das gibt’s wirklich das Gesetz also auch da sehr deutsch alles ordentlich gemacht da steht drin dass mindestens ein Drittel der Fläche für kleingärtnerische Nutzung verwendet werden muss also für Obst und Gemüseanbau mache ich jetzt übrigens auch ohne kleingartengesetz ich wollte gerade fragen was machst du jetzt du studierst das Bundeskleingartengesetz ne nee nein nein also ich studiere dann nach wie vor da meine ganzen Gartenbücher irgendwie mit mehr oder weniger ohne Effekt und aber wir versuchen jetzt auch irgendwas mit Gemüse und haben ein Teil von unserem Rasen ich glaube um den ging es ja auch schon mal in diesem Podcast dieser unfassbar preiswürdige Rasen wurde zum Teil aufgegraben und da komm jetzt dein mehoter wird arbeitslos ja ja das ist ganz schwieriges also bitte nicht jetzt zu sehr hier darauf eingehen also wir machen jetzt aber auch Bee und zwar Zucchini Bohnen Tomaten Erdbeeren Fabritius kleine Farm ja ja ich sehe schon vor mir du mit deinem ersten Riesenkürbis ich freue mich auf das Foto ja okay das stim auch in die Show Notes unbedingt aber selbst wenn du einen Riesenkürbis gezüchtet hast muss ich sagen selbst dann können die schräbergärten immer noch etwas was dein Garten würde ich sagen eher nicht kann echt nämlich jetzt bin ich gespannt Menschen zusammenbringen oh moment ja gut ja okay von mir aus lassen wir so stehen aber ich protestiere kurz ja okay also das stimmt so nicht ganz ich durfte ja auch schon bei dir eingeladen sein aber jetzt wenn man das mal so hoch skalaliiert ja im im großen Maßstab also das meint die sozialanthropologin esrit Sörensen mit dieser sozialen Funktion ganz grob zur Einordnung es gibt knapp 900.000 Kleingärtner und kleingärtnerinnen in Deutschland und wenn man deren Familie und Freunde dazu zählt die auch diesen kleinenärten nutzen dann kommen wir ungefähr auf 5 Millionen Menschen die einen Schrebergärten benutzen und genau genau deshalb sind die Kolonien so wichtig weil das ist einer der letzten Orte die wo man Menschen aller Generationen und milieös trifft sagt auch estrit sörensin also du hast ja die Studentin die Rentner die Hipster neuerdings die da ganz massiv auf dem Vormarsch sind Akademiker Arbeitslose Lkwfahrer kreative genial der Hipster trifft auch den Lkwfahrer das ist gut das ist schön ja wirklich es geht haha querbild durch den Garten einverstanden so und wie immer wenn viele Leute auf wenig Raum sind ja müssen die irgendwie schauen dass sie es miteinander hinkriegen und dann muss man eben lernen sich über die grillschwaden zu einigen oder über den Apfelbaum der immer über den Zaun rüber wächst und EStR senen sagt in kleinärten lässt sich üben wie man Unterschiede aushält und Konflikte löst und übrigens deswegen ist es auch ganz gut dass es diese Regeln gibt wie das Gesetz oder die Vereinssatzung wo man sich dann im Zweifel auch noch mal drauf beziehen kann ja alles viel politischer also als man sich das auf den ersten Blick denkt ne also der der vegane kleingeachten Nutzer trifft den auf den Grillfleisch wie Experten neben an bergeweise das ist echt schwierig gut aber trotzdem frage ich mich jetzt gerade ob das nicht auch alles irgendwie so ein bisschen verklärend ist ja also wenn ich mir das Gesagte vorstelle so und da ist ja der nachbarzaun und dann ist da der Typ neben an der Sachen macht die einfach unerträglich sind da macht man sich doch irgendwie dass das Leben im Zweifel sogar gegenseitig schwer also das kann sogar ja Stress sein also schlimm ich weiß nicht muss mal deine Nachbarn fragen wie mit hier so ist ja und denn vor allem wenn du auch noch sagst auf engstem Raum das kann man ja auch ganz anders sehen ne laut Bundesverband der Kleingartenvereine ist so ein Garten im Schnitt 370 quadr groß ja wenn man die öffentlichen Flächen mitrechnet also immerhin sogar 438 quad² ja und das ist jetzt gut vielleicht in so einer Anlage irgendwie kuschelig aber in der gesamten Größenordnung ist es gewaltig da reden wir nämlich von 44 000 Hektar Fläche deutschlandweit allein in Berlin ist immer noch Hochburg der kleinen Gärten sind fast 29 quadratkilomet damit belegt das ist eine Menge Zeug ja und vor allem jetzt das wollte ich unbedingt hier platzieren es gibt ja diese es gibt ja diese wunderbaren Namen ne diese Kolonien haben ja auch irgendwie immer irgendein Namen keine Ahnung es gibt im Süden von Berlin die Kolonie Achtung Samoa ja und da kann man sich auch schon vorstellen aus welcher Zeit das stammt das Ding ist so groß ja das ist westlich vom flughafenelände Tempelhof das Ding ist so groß dass man das echt vom Weltall aussehen kann von der ISS wurde schon fotografiert ist alles belegt ja so und das und jetzt kommt der Punkt bei dem Mangel an Wohnraum den wir haben also in Berlin ist wirklich ernsthaft Wohnungsnot mit einer lehstandsquote von keine Ahnung 0,3 % und da kann man schon kritisch hinterfragen ob man das echt alles braucht ja also brauche ich wirklich 29 qukm Schrebergarten hier in der Hauptstadt wo die Leute 100 m Schlange stehen um eine Wohnung zu finden also wenigstens könnte man darüber diskutieren ähm wie sehr kangärten wirklich der Öffentlichkeit dienen ja wenn man doch nur auf den Wegen zwischen den Parzellen so rumlaufen kann und da Vereinsmitglied sein muss und so also ich find es komisch und jetzt könnte man auch sagen normaler Park oder grüne Anlage ist da besser und zugänglicher ja okay also was die Zugänglichkeit angeht bin ich so halb bei dir kommen wir gleich noch zu was die Flächen angeht und das Bauland da würden wir gerade hier in Berlin jetzt erstmal auf ein noch sehr viele andere Flächen einfallen an die man zuerst rangehen könnte also z.B so eingeschossige Supermärkte und so da sehe ich noch Potenzial aber vom Prinzip her gebe ich Dir recht viele Anlagen werden als sogenanntes Bauerwartungsland gehandelt also Grundstücke die noch nicht erschlossen sind aber im Flächennutzungsplan als künftiges Bauland gedacht sind den immerhin ja es gibt eine Studie des BBSR von 2019 und laut der werden Kleingärten zwar nicht grundsätzlich als solche Bauerwartungsland angesehen aber ich zitiere da besteht besonders in Kommunen mit wachstumsdruck die Gefahr dass diese Flächen eben auch für andere Nutzung aktiviert werden also sprich bebaut werden ja wenn sie nicht als Dauerkleingärten gesichert sind oder als Grünflächen im Flächennutzungsplan und über solche Flächen bei denen dieser Status eben gefährdet ist sage ich mal da existieren in ungefähr 40% der befragten Kommunen solche schräbergärten und im Schnitt laut dieser Umfrage ist eine von zehn Anlagen immerhin betroffen ja und zwar zurecht schließlich fehlen in den Städten Wohnungen und zwar nicht nur in den großen Städten wir haben hier in der Vorbereitung zu dem Podcast die Geschichte im Nordkorea gefunden dass sogar in Wittenberge eine Kleingartensiedlung zu Baugebiet wird das ist eine Kleinstadt in Brandenburg aber mit Ice Haltestelle und zwar auf halber Strecke zwischen Hamburg und Berlin deswegen also gut angebunden gut erreichbar und deswegen gibt’s auch da schon Wartelisten für bezahlbare Wohnung und in Bericht stand auch dass einige der kleinärten augenscheinlich nicht mehr bewirtschaftet werden also da ist jetzt sch wirklich praktisch braachliegende kleingartenlandschaft und die kann man echt sinnvoller nutzen ja okay ich sag ja auch gar nicht dass keinem Gartenzwerg auch nur eine Zipfelmütze gekrümmt werden darf ja und schönes Bild habe ich lang dran überlegt und es gibt ja auch tatsächlich Regionen in denen Schrebergärten nicht mehr genutzt werden also in SachsenAnhalt sind immerhin 17% wohl ungenutzt in Thüringen sie und auch in schleswieg- Holstein und in manchen Teilen von Bremen gibt es da diesen leherstand aber da sollte man natürlich was sinnvolleres damit machen es gibt da auch Ideen für also in sachsenhhalt überlegt man jetzt dass da Gemeinschafts oder generationsgärten entstehen sollen Streuobstwiesen für Kitas das Deutsche Rote Kreuz baut dort Obst und Gemüse an das dann an die Tafeln gespendet wird also das finde ich alles sind wirklich super Ideen aber gleichzeitig gibt es eben auch sehr viele Städte in denen die Schrebergärten man muss es so sagen völlig überlaufen sind also ich finde es ja gar nicht so schlecht so in der Erde zu buddeln ne wie gesagt aus eigener Erfahrung und dann ich frage mich jetzt ob man irgendwie die Organisationsform ändern könnte ja also Gemeinschafts und Generation Gärten irgendwie sowas ja dann soll die Menschen halt da zusammen sich die Hände schmutzig machen vor allem wenn man halt sieht wie lange man jetzt denn auch wieder warten muss ne auf so eine kleingartenparzelle also das ist auch so sehr das ist ja fast schon was exklusives geworden in Bayern und BadenWürttemberg musste du nämlich vier bis se Jahre warten in Berlin musste 7ben oder in Hamburg sogar bis zu 8 Jahre warten bis Du da in so einen so ein klein Garten überhaupt reinkommst und hab wir noch nicht mal über die Preise gesprochen ne so ein Schrebergarten kann nämlich ganz schön teuer werden es gibt eine ältere Erhebung von 2018 in der es aufgeschlüsselt wie viel man für die Übernahme eines Kleingartens in verschiedenen Städten so aufbringen muss und in Halle waren das 870 € das geht ja noch im Ruhrgebiet um die 3000 € und in Berlin jetzt kommt 11519 € gut das sind jetzt nicht die jährlichen Kosten sondern für die Übernahme die jährlichen Kosten liegen dann hoffentlich tiefer aber den noch das ist das Einstiegs des Eintrittsgeld aber trotzdem also das ist jetzt irgendwie echt so ein bisschen so ein ja das sind wirklich für den Hipster eher und nicht mehr für den LKW-Fahrer ja gut gehe ich mit ich glaube aber das Problem ist inzwischen auch bekannt und z.B Frankfurt und Hamburg versuchen jetzt auch gegenzusteuern wegen der irren Nachfrage und lassen jetzt extra Entwicklungskonzepte arbeiten und es gibt auch schon Ideen wie man das vielleicht ein bisschen gerechter verteilen könnte du hast gerade gesagt Gemeinschaftsgärten wären eine Option man kann darüber nachdenken die Gärten aufzuteilen dann entstehen mehr Parzellen ja also kleinere aber dafür mehr Gärten ist da die Rechnung oder man erlaubt mehr Leuten eine Parzelle zu bewirtschaften also das Sharing sozusagen das Sharing Konzept im Schrebergarten angewendet oder man kann auch so hochbete aufstellen gemeinschaftsbete und da dürfen dann eben auch Leute von außerhalb ran das wäre dann niedrigchwelliger und läuft dann ein bisschen so wie beim Urban Gardening und man muss auch sagen die Vereine bewegen sich auch also es gibt welche die das aktiv vorantreiben und z.B Kunst bei sich ausstellen und dann können da auch die Nichtmitglieder reinlaufen und sich das angucken also insofern passiert da schon einiges und weißt du so wo ich jetzt drüber nachdenke Michael du könntest ja vielleicht da auch mal mit gutem Beispiel vorangehen mit deinem Privatgarten und vielleicht auch mal so ein paar Hobbygärtner in deine gemüsebeter einladen wie ja können wir gerne machen sofort wenn die mir dann alle helfen die Hecke zu schneiden dann bin ich i das Fazit Kleingärten sind gerade in Metropolen sehr beliebt und die coronapandemie hat da auch noch mal einen zusätzlichen Boom ausgelöst die grünen Oasen spielen dabei nicht nur für das ökologische sondern auch für das gesellschaftliche Gleichgewicht in den Städten eine wichtige Rolle eine Studie des BBSR hat ergeben dass die Kolonien nicht nur das nachbarschaftliche Miteinander fördern sondern auch die soziale Stabilität stärken und das übrigens auch gerade mit Blick auf die Integration denn Zitat wie die Gesellschaft wird auch das Kleingartenwesen bunter und heterogener der Zugang zur eigenen Parzelle ist gar nicht so einfach man muss sich auf lange Jahre Wartezeiten einstellen ja und sogar 100 oder sogar mehrere Taus Euro Investition in Kauf nehmen eventuell so ein übernahmegeld auch ja und es gibt nich noch die jährliche Pacht und so weiter die Anschaffungskosten orientieren sich oft am Wert der Gewächse und der Laube die sich auf der Parzelle befinden die Glaube ist auch manchmal ein sehr aufwendiges Bauwerk je nachdem was da so gemacht wurde und das wird alles individuell ermittelt der Abschluss eines unterprachtvertrages ist auch möglich aber mit weiteren einmaligen Kosten verbunden z.B aufnahmebeiträge in den Verein und so weiter außerdem fallen jedes Jahr Grundkosten an wie der paachzins die Mitgliedsbeiträge und die Betriebskosten für Wasser Abwasser und Strom also in Berlin jetzt z.B ist es durchschnittlich 700 € im Jahr und übrigens gerade Neulinge stellen sich ihre Parzelle ja gern mal so als zweites zu Hause vor ja aber hier ist Vorsicht geboten im Sommerurlaub oder meinwegen auch mal am Wochenende dort zu übernachten ist in der Regel kein Problem da sagt auch niemand was aber darüber hinaus dürfen das Gartenhaus oder die Laube nicht dauerhaft bewohnt oder vermietet werden das regelt das besagte bundesleingartengesetz möchte man jetzt dennoch im Garten wohnen oder gar die Laube vermieten müsste man das erstmal mit dem zuständigen bebauungsamt klären und wem das egal ist wer das nicht tut und sich trotzdem über längere Zeit eininkquartiert der muss mit Abmahnung und sogar mit saftigen Bußgeldern rechnen und vor allem mit dem Ärger seiner anderen kleingartenmitglieder und das will man ja nicht ja herzlichen Dank dass ihr uns heute in die wunderbare Welt der schreäbergärten gefolgt seid hat Spaß gemacht ja in der Tat ich fand es auch historisch interessant und ja wir hören uns wieder am kommenden Dienstag mit einer neuen Folge von zweizimmer küchebad wie immer auf Welt Plus und bei podcasts sind wir zwei Wochen früher dran wenn Ihr Feedback Fragen gewächsanregungen themenideen oder sonstige Anmerkungen habt dann schreibt uns Wiemer gerne eine Mail an 2zkb@welt.de sicherlich freut sich Michael auch noch über ein paar pflanztipps für sein Gemüsebeet und Bewerbungen für den Heckenschnitt richtig auch das und wir freuen uns natürlich auch immer über eure Abos und Bewertungen auf den Podcast Plattformen bis nächste Woche also tschüss tschüss
Immobilien und Wohnen
Egal, ob man sie spießig oder idyllisch findet: In manchen Städten warten Kleingarten-Bewerber jahrelang auf eine Parzelle und zahlen tausende Euro für ihren privaten Garten. Doch angesichts des knappen Bodens fragen manche: Sollten hier nicht besser Wohnungen gebaut werden?
Welche Themen wünschen Sie sich für diesen Podcast? Wo können wir noch besser werden? Nehmen Sie an unserer Umfrage teil: https://umfragen.welt.de/index.php/386367
Wir freuen uns über Feedback an 2zkb@welt.de.
Redaktion: Viola Koegst
Produktion: Serdar Deniz
Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html
Datenschutz: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html