Krank durch Gefängnis: Ist das System JVA überholt? | nano

Justizvollzugsanstalt Berlin Plötzensee ein typisches Stadtgefängnis mit Bauten aus dem 19 jahrund 619 Justizbeamte bewachen hier bis zu 653 heäftlinge der Tagesablauf ist hier wie in fast allen Haftanstalten in Deutschland 6 Uhr Aufschluss der Zellen wecken lebenskontrolle sind alle noch da allem am Leben guten morgen morgen fertig machen in der Quadratmeter großen Zelle in der manche Gefangene 23 Stunden des Tages verbringen viele haben noch nicht einmal einen Fernseher denn der kostet Geld nach dem Aufstehen arbeiten gehen wenn man will morgen wir starten im Prinzip heute wo wir gestern aufört haben ja die Arbeit macht Spaß man wird höflich behandelt lernt sogar etwas wünsche ich uns guten Start den Tag okay manchmal wird man gelobt und aufgebaut mal schön mit Gefühl mit wenig Druck ja prima super haben sieekriegt ein frei H an ohne Strom nichts los verstehst du also ich glaube wenn es gehen würde wird es auch am Samstag Sonntag wden sich her komm wir nehmen halt war dass die Arbeit wichtig ist und gerade so in Bezug auf lange Wochenenden Feiertage die eventuell entstehen merkt man schon dass der wil halt da ist lieber noch ein Tag länger bei uns in der Werkstatt zu arbeiten 14 Uhr nach 6 Stunden Arbeit ist das Highlight des Tages schon wieder vorbei zurück in den Zellentrakt und Mittagessen fassen die Ration für das Abendessen gibt es gleich dazu einen gemeinsamen Speiseraum gibt es nicht jeder Gefangene nimmt sein Essen in seiner Zelle ein 15:15 Uhr bis 16:15 eine Stunde Freigang im modernen Teil des Gefängnisses nach einer Stunde müssen alle wieder zurück ins Hafthaus und es wird wieder abgeschlossen dieser rigide Ablauf soll den Häftlingen Struktur verschaffen doch viele macht er krank etwa 80% leiden an psychischen defekten Depressionen bipolare Störungen Schizophrenie Gründe dafür können bereits vorhandene Krankheiten sein meist aber sind es die Umstände in denen die Häftlinge in den Gefängnissen leben die Gefahr einer psychischen Erkrankung ist hier fünfm so hoch wie in der Allgemeinbevölkerung Johannes Fuß Forensiker und Leiter Psychiatrie und Sexualforschung an der Universität Duisburg Essen steht dem System Gefängnis sehr kritisch gegenüber der Alltag ist auf jeden Fall durch Monotonie gekennzeichnet soziale Isolation Reizarmut und es macht vielen Menschen die im in Haft sind schon zu schaffen aber dieft haben Straftaten begangen sollen sie nicht im Gefängnis Buße tun und Sühne leisten das ist tatsächlich falsch weil heutzutage das Ziel der Haft ist die Resozialisierung hier geht’s nicht mehr um Sühne oder um Buße also es gibt überhaupt kein Ziel haftbedingung möglichst schlecht zu machen um die Menschen besser süen zu lassen also dieses Ziel gibt es nicht wenn man ins Gesetz schaut es geht nur um Resozialisierung aber ist knastumgebung überhaupt möglich Drogensucht steigende suizidzahlen und hohe Rückfallquoten sprechen dagegen Monotonie tut den Leuten die wollen einfach abschalten diese ganze Monotonie tagtäglich wollen s haben und viele sich halt irgendwas rein egal was na ich habe Leute gesehen die kam hier rein ging zu Grunde am Familie verloren Gefängnis veränder deshalb wird johannesemins mit Neurowissenschaftlern in einer weltweit einzigartigen Studie die Frage stellen die bisher noch nie untersucht worden ist wie verändert das Gefängnis das Gehirn wobei die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen das System Gefängnis als extreme Umwelt definieren sie konnten bei Weltraum und polarforschenden nachweisen dass der Aufenthalt in einer extremen Umgebung das Gehirn tatsächlich verändert und das sind 100ertausende von Menschen weltweit in Gefängnissen und diese ja extreme Umweltbedingung die gleichzeitig noch so einem Ziel dienen soll der Resozialisierung wurde wissenschaftlich bisher überhaupt nicht untersucht doch das ändert sich jetzt in der Universitätsklinik Hamburg eendorf bereiten Psychologin Susanne bründel und radiologieassistentin Anja turlach einen Häftling für die Untersuchung im MRT vor der Häftling nimmt freiwillig an der Studie teil ist aber trotzdem bewacht und gefesselt in einem Polizeifahrzeug aus der JVA folsbüttel ins Uniklinikum herübergefahren worden jetzt liegt er im Scanner um eine dreidimensionale Abbildung seines Gehirns anzufertigen 40 Minuten dauert so ein Scan solange still zu liegen ist für viele Häftlinge schon eine Herausforderung nach einem Jahr sollen die Gehirne erneut gescannt werden bereits nach dieser Zeit in der abgeschotteten Umgebung des des Gefängnisses erwarten die Forschenden nachweisbare Veränderungen im Gehirn wir haben vorher bestimmte Bereiche definiert die wir uns angucken die besonders von Interesse sind weil das in vorherigen Studien gefunden wurde und da hat man vor allem Veränderungen im Hippocampus gefunden der Hippocampus ist zuständig für Gedächtnis für Orientierung die amügtaler für emotionsverarbeitung und auch ganz spannend für uns ist der präfrontale Kortex also also das ist quasi die Gehirnrinde hier vorne weil das ist sozusagen das Kontrollzentrum unseres Gehirns und wir glauben dass diese Bereiche sich verkleinern oder auch weniger aktiv werden und das ist die Vermutung weil die nicht genutzt werden falls die Ergebnisse den Forschenden in einem Jahr recht geben werden dass das Gefängnis solche Veränderungen der Hirnstruktur mit sich bringt wäre eine erfolgreiche Resozialisierung in einem solchen System nicht möglich man müsste die räumlichen Begebenheiten anpassen man müsste das Personal ganz anders ausbilden das ist sicherlich ein Prozess der sich über längere Zeit ziehen wird aber ich glaube es würde sich lohnen wirklich JEDEN Aspekt dieses Systems Justizvollzug mal kritisch zu hinterfragen und zu schauen dient das jetzt wirklich der Resozialisierung der Menschen dass wir es so machen ohne die Chance auf Resozialisierung müsste das systemgefängnis neu gedacht werden

Ziel des Aufenthalts in einer Justizvollzugsanstalt ist die Resozialisierung. Allerdings macht der Tagesablauf im Gefängnis eher krank, statt fit für das Leben danach.
Den Insassen in deutschen Gefängnissen geht es psychisch so schlecht, dass die Resozialisierung meistens verfehlt wird. Wenn die Wissenschaftler recht haben, wird das Gehirn der Häftlinge durch das Gefängnis in einer Weise verändert, dass sie fast keine Chance mehr haben, nach der Entlassung straffrei zu bleiben. Der Alltag in einer JVA müsste also grundlegend verändert werden, damit die Menschen nach ihrer Zeit im Gefängnis tatsächlich resozialisiert werden können.
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45 comments
  1. Wenn man Extreme Umweltbedingungen schon bei "Weltraum- und Polarforschenden" feststellt und auf die Sträflinge überträgt, müsste man diese auch auf HomeOffice Mitarbeiter anwenden, die sonst keinen Grund haben, aus der Wohnung zu gehen außer gelegentliches Einkaufen ^^

  2. Ach Gottle – in der Röhre war ich schon oft. Was sind das für Weicheier. Und Hirnschäden bekommen die durch die Medikamente (Drogen, Dreck) von Pharma, die sie da bekommen ohne Ende.

  3. Nein! Resozialisierung ist nicht die einzige Funktion des Gefängnisses. Das Gefängnis ist eine Strafe (offensichtlich dürfen Verbrechen nicht konsequenzfrei sein) und es geht um den Schutz der Gesellschaft vor Intensivtätern.

  4. Abkommen mit Russland schließen und schwere Straftäter zum Steineklopfen nach Sibirien ins Gulag. Opferschutz statt Täterschutz, den kriminellen Abschaum braucht keiner, 0 Mitleid mit Vergewaltigern, Mördern Pädophilen und Co.

  5. Erst ein auf Gangster machen dann Depressionen…😂😂😂.Ein Mann ohne Knast ist wie ein Baum ohne Ast…..!!!

  6. Wer in den Knast muß, hat vorher schon Probleme gehabt, und man kommt zulang damit durch. Natürlich wird man depressiv, wenn man sich an Regeln halten muß, deswegen sitzen auch viele nicht ein, weil sie Regeln einhalten.

  7. Dass Resozialisierung der einzige Zweck des Gefängnisses sei ist schlicht falsch. Dann aber zu behaupten, dass sich im Gesetz nichts von Bestrafung finden würde ist eine Aussage, die ich von einem Wissenschaftler nicht erwartet hätte.
    Sinn und Zweck des Strafrechts werden in den allermeisten Lehrbüchern beschrieben und wären daher für eine wissenschaftlich fundierte Aussage leicht auffindbar gewesen.
    Selbst aus dem Wortlaut ergibt sich doch bereits, dass eine Freiheitsstrafe sehr wohl auch bestrafen und nicht nur resozialisieren soll. Die Rede war eben nicht vom Jugendstrafrecht.

    Daher handelt es sich leider um eine wissenschaftlich sehr unsaubere Aussage, die zumindest durch einen eingeblendeten Text hätte relativiert werden müssen.
    Da bin ich von Ihnen bessere Beiträge gewohnt.

  8. Jede extreme Erfahrung verändert einen Menschen. Das kann ein heftiger Unfall sein, wenn man einen geliebten Menschen verliert, wenn man (ungewollt) von der Stadt auf´s Land oder umgekehrt zieht oder eben auch Knast.

  9. Man stelle sich vor, man sieht hier den Menschen, der einem das Leben zerstört hat. Die Deppressionen und Angstzustände, mit denen das Opfer umgehen muss, während es sein Leben irgendwie trotzdem meistert und seinen Beitrag zur Gesellschaft weiterhin leistet, interessieren mal wieder niemanden.

  10. Knast macht Männer Knast macht richtig kriminell man bekommt neue Geschäftsmöglichkeiten weil dort viele schwer kriminelle auf trottel treffen und später lernen die trottel die richtigen Leute kennen und alles wird viel schlimmer und krimineller

  11. Oh buhuhu ist der arme Vergewaltiger oder Gewalttäter nicht gepudert und gepampert durch die Haft geführt worden? Kann es sein dass wir vergessen haben, wofür eine haft da ist? Das problem ist eher, dass vergewaltiger und Gewalttäter immer seltener ins gefängnis kommen wenn sie ausländer sind

  12. Wer von euch war schon einmal im Haft? Eure sadistischen Züge könnt ihr woanders ausleben. Opferschutz heißt Täter zu resozialisieren. Die Haft ist in großen Teilen ist auch ein Armutsproblems, Ersatzfreiheitsstrafen oder Haft wegen Unterhaltsschulden schaffen nur mehr Schulden und kosten mehr Geld als erwirtschaftet wird.

  13. Einfach Nix machen, was einen da rein bringt. Zu erwarten, dass das ZDF sich hier wieder einen Streichelzoo für Tiger und Bären wünscht und sich darin von ausgewählten Zustimmern bestätigen lässt.

  14. Die Kommentare hier machen einen fertig. Seid ihr nur auf Rache aus? Es ist doch offensichtliche, dass die gesellschaftlichen Kosten viel höher sind, wenn die Resozialisierung nicht funktioniert und wie jetzt extrem viele wieder Straftaten begehen.

  15. Alle ,die hier dieses Thema abtun,mit,reiner Sühne.Was glaubt ihr wie se nach der Strafe sind ,ohne jeglicher Resozialisierung? Na was denkt ihr! Gehen die Vergehen dann nicht genau auf eure Kosten,die die härtere Strafen forderten.

  16. Leute wir reden über Häftlinge, jetzt machen wir hier den selben Scheiß wie mit den Flüchtlingen, soviel Psychiater gibts nicht auf der Welt um die zu integrieren. Entweder die bekommen die Kurve oder werden weggesperrt. Es laufen genug Verrückte frei rum.

  17. ​@blacksheep3066 JVA Rottenburg, Clean-"Kuschel"-WG, da sitzt mal wieder mein "Noch-Freund". Und es geht ihm viel zu gut da. Eine Sekunde draussen und er wird sofort wieder das was er vorher war, ein Alptraum. Ich war da auch noch nie drin, ich besuche ihn auch ganz gewiss nicht. So zum kotzen sein Verhalten und wie ich von Polizisten, Ämtsleute, Ärzte, andere "üble" Leute behandelt werde. Es reicht‼️Er verbringt sein Leben nur in Kliniken, Betreuten Wohnen, Obdachlosenheim oder Knast. Ihm wird das weniger ausmachen. Er lernt einfach nix 🤬 seine Probleme Oberhammersüchte, kriminell, kindlicher Missbrauch usw.

  18. Das kann doch Deutschland nicht machen wer soll das denn bezahlen aber ich finde gut das die Arbeit im Gefängnis 😅

  19. Also ganz ehrlich, in Deutschland ist es doch schon fast unmöglich ins Gefängnis zu kommen. Da muss man schon mehrfach wirklich die schlimmsten Straftaten begangen haben die man sich nur vorstellen kann. Es reicht ja nichtmal mehr Vergewaltigung oder Totschlag zu begehen um ins Gefängnis zu kommen. Die, die da sind, haben es in der Regel auch so gewollt bzw. verdient.

  20. Es gibt auch genügend politische Gefangene und Unschuldige, das Justizsystem ist ein Tötungssystem!!! Es ist Folter.

  21. „Es geht nicht um Sühne und Buße, sondern um Resozialisierung.“

    Wäre ich ein Opfer von Gruppenvergewaltigung wäre es mir absolut egal, ob die Horde resozialisiert ist oder nicht. Ich würde sie bestimmt nicht wieder auf der Straße treffen wollen. Im Gegenteil. In meiner Welt würden sie alle leiden. Tagein-tagaus. Jahrelang. Während in den USA solche lebenslang weggesperrt werden, und in Spanien vierundzwanzig Jahre, werden solche Fachkräfte in Hamburg und Regensburg mit einer Bewährung belohnt. Wenn wir schon vom kaputten System reden.

  22. 😂😂😂 Knast bringt eh nichts sonst gäbs kein Verbrechen man muss schon dafür sorgen das jeder zufrieden ist zumindest gut leben kann 😂😂😂 bis dahin tja das System ist immernoch die Schlimmste Mafia so viele wie die gefangen nehmen haben nicht Mal alle kriminällen zusammen an Schaden angerichtet 😂😂😂 trotz Todesstrafe gibt es Verbrechen wann kapieren die Lappen das mal 🤔 dümmer als die bullerei erlaubt 😂😂😂

  23. Würde man in Männer JVA z.B. Tabak und Kaffe aber nicht frische Luft und Nesquik Kakao verbieten hätte Justiz nicht so viele Probleme.

  24. Ich denke unsere Gefängnisse sind schon im Verhältnis zu anderen Ländern sehr sozial. Und wir wissen wie lange es dauert bis bei uns tatsächlich jemand hinter Gittern kommt. Vorher gibt es oft noch viele : du, du‘s
    Jedem ist sich selbst überlassen welchen Weg er geht und als erwachsener Mensch muss ich dann halt auch mit den Konsequenzen rechnen die es geben kann. Und psychische Auffälligkeiten gab es bei vielen sicher schon vorher. Hören wir auf die Täter mit solchen Videos als Opfer da stehen zu lassen.
    Wenn man nicht selber in einer jva arbeitet dann sollte man sich auch nicht ein Urteil bilden. Nicht das Gefängnis hat sie dorthin gebracht sondern sie selber.

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