DEUTSCHLAND: Keine Besserung am Arbeitsmarkt! Frühjahrsbelebung schwächelt
der Arbeitsmarkt in Deutschland ist auch im Mai nicht in Schwung gekommen der für Mai übliche Rückgang fiel vergleichsweise gering aus die Zahl der Arbeitslosen ging zwar um 27 000 auf 2,723 Millionen im Vergleich zum April zurück die Arbeitslosenzahl lag um 179 000 höher als vor einem Jahr die Arbeitslosenquote fiel im Mai um 0,2% Punkte auf 5,8%. die Frühjahrsbelebung ist in diesem Jahr nicht richtig in Fahrt gekommen sagte BA Chefin Andrea nales dazu Besserung lasse weiter auf sich warten bereits in den vorangegangenen Monaten hatte die schwache Konjunktur die frühjahrsbeliebung auf dem Arbeitsmarkt gedämpft und dazu begrüße ich cararsten Mumm den chefvolkswird von Donner und Reuschel her Mumm wie bewerten Sie diesen Arbeitsmarktbericht aus Deutschland ja wir haben insgesamt immer noch sehr gute Beschäftigungslage in Deutschland und man muss beachten wenn man diese Zahlen sieht dass der Arbeitsmarkt eben ein nachlaufender konjunktureller Indikator ist das heißt also wir haben ja eine ausgesprachen schwache wirtschaftliche Entwicklung im Winterhalbjahr hinter uns ä und vielen Unternehmen fällt es einfach schwer dann je länger diese wirtschaftliche Schwächephase hält eben das Personal zu halten ähm die Perspektive ist aber ja dass wir eine konjunkturelle Belebung sehen und damit sollte sich der Arbeitsmarkt auch wieder etwas besser entwickeln auf der Anden Seite hat heute z.B deutsche Bauindustrie angekündigt dass sie skeptischer auf die Konjunktur insgesamt blickt und damit rechnet dass sie 10.000 Jobs in der Branche abbauen muss wie sehen Sie denn insgesamt aber die weiteren Aussichten für den Arbeitsmarkt in Deutschland ja das ist natürlich auch ein Umbruch der stattfindet wir befinden uns ja in einer vielfachen Transformationsphase das heißt Unternehmen ändern ihre Geschäftsmodelle müssen sich eben an neue geoökonomische Ebenheiten anpassen gerade die Baubranche hat ja nach fast 12 15 Jahren des ausgesprochenen Booms eine sehr sehr schwierige Phase hinter sich und es ist eben so dass je länger diese wirtschaftliche Schwächephase anhält umso mehr Unternehmen dann auch unter Umständen den einen oder anderen Arbeitnehmer oder die ein oder andere Arbeitnehmerin freisetzen müssen aber wir haben insgesamt natürlich eine Situation wo wir einen ausgeprägten Arbeits und Fachkräftemangel haben und insofern dürften solche eher schwächeren zahlen wie wir sie zur Zeit sehen nur vorübergehender Natur sein sagt Ksten Mumm vielen Dank für ihre Einschätzungen die US-Industrie hat im April mehr Aufträge eingesammelt als gedacht die Bestellungen stiegen um 0,7% zum Vormonat es war bereits der dritte Monat inf folg mit einem Auftragsplus volkswirte hatten lediglich mit einem Plus von 0,6% gerechnet im März hatten die Aufträge laut revidierten Zahlen ebenfalls um 0,7% z gelegt zunächst war ein Zuwachs von 1,6% gemeldet worden Konjunkturbarometer signalisieren dass es in der Industrie trotz der jüngsten auftragszuwächse Berg ab geht der Sektor beschleunigte seine Talfahrt im Mai sogar wie aus dem ISM Einkaufsmanager Index von gestern hervorgeht ja und diese unterschiedlichen Konjunkturdaten die machen es für die Börse momentan auch nicht einfach sie zu interpretieren und eine Richtung zu finden die Wall Street tut sich heute damit erkennbar schwer sind im Minus gestart dann zeitweise ins Plus gegangen und jetzt sind wir wieder leicht im Minus mit 0,2% auf der einen Seite eben schwache Konjunkturdaten die natürlich auf der anderen Seite ja auch wieder die zinssenkungshoffnungen dann beflügeln könnten aber aktuell überwiegt dann hier die negative Lesart entsprechend das Bild beim DAX da sind wir starker unter Druck und mit einem Minus von 1% heute aus dem Handel gegang zeitweise war das Minus auch noch stärker auch hier sind es dann eben die Konjunktursorgen die aus den USA herüber geschwappt sind und das gleiche Bild zeigt sich beim Ölpreis da sehen wir ein deutliches Minus von zeitweise sogar fast 2% aktuell 1,6% beim brandöl weil man sich eben Sorgen macht dass eine schwächere Konjunktur in den USA die Nachfrage nach dem Öl etwas dämpfen könnte und bei den Einzelwerten im DAX da gab’s heute auch noch eine große Geschichte der deutsche Staat hat binnen weniger Stunden 2,4 Milliarden Euro mit dem Verkauf von telekomaktien erlöst das Geld soll in die Sanierung der Bahn fließen die Staatsbank KfW die das Paket zusammen mit dem Bund hält platzierte 110 Millionen Aktien des Bonner Telekomkonzerns und reduzierte den Staatsanteil damit von 30 auf 27,8%. die Aktien wurden zu einem Preis von 22,13 € bei großen prodtionellen Investoren platziert das sind 2,5% weniger als der gestrige xedra Schlusskurs bereits in den vergangenen Monaten hatte die KfW unbemerkt 22,4 Millionen telekomaktien über die Börse verkauft die Telekom selbst hat nach dem Anteilsverkauf des Bundes ihr laufendes aktienkaufprogramm angepasst das maximale Kaufvolumen pro Woche liege nach dieser Anpassung bei knapp über 200 Millionen Euro Telekom Aktie die verlor heute am Ende des Tages um 1,7%. und dazu begrüße Jürgen Mollner kapitalmarktstatege bei robomarkets Herr Mollner wie bewerten sie denn diesen paketverkauf des Bundes hallo Herr defffne also ich bewerte das erstmal als Win-Win Situation der Bund kommt zu seinem Geld wir wissen der Staat braucht Geld äh das Schienennetz der Deutschen Bahn muss neu aufgebaut werden und insofern kommt die 2,5 Milliarden die Sie gerade erwähnen haben recht gut insgesamt sind 4 Milliarden veranschlagt 1,6 Milliarden werden noch woanders her herkommen insofern das ist eine Win-Win Situation auch für die Aktionäre der Kurs ist in den letzten paar Wochen von Mai auf ne um 9% gestiegen also das aktienniveau ist auch sehr hoch nah eines sogenannten dreahreshochs also würde ich sagen hat der Bund im Moment alles richtig gemacht und wie sehen Sie die weiteren Aussichten für die telekomaktie man erhöht z.B jetzt eben das Aktienrückkaufprogramm was bedeutet das alles für die weiteren kursaussichten das aktienbrückerp was sie erwähnt haben ist jetzt von 37 Millionen der Woche auf 200 Millionen erhöht worden das ist natürlich ein starkes Signal an die Aktionäre das heißt das Unternehmen glaubt selbst an seine Aktie das das Quartalsergebnis war sehr gut temobile in USA ist der große große Bringer insofern alles richtig gemacht ähm das sieht sehr gut aus und der Bund hat ja noch andere Unternehmen mit Staatsbeteiligung rechnen sie teilweise auch bei anderen Unternehmen mit Verkäufen in nächster Zeit wir können das ja mal kurz durchgehen also die Deutsche Post wurde ja auch im ersten Quartal glaube ich 2,2 Milliarden oder jetzt DHL erlöst da ist aber der Aktienkurs sehr niedrig die Kommerzbank in dem Bereich ca 15 ich glaube der Einkauf vor sehr vielen Jahren liegt deut Deich deutlich höher die lufthanser war mal bei über 30 ist jetzt bei um die 7 65 s also da sind die Kurse sehr tief wo der stat auch noch eine Beteiligung hat ist bei Airbus mit 11% und die sind innerhalb der letzten anderthalb zwei Jahre durch den Krieg natürlich sehr sehr stark nach oben gegangen da könnte man noch mal ein Augenmerk drauf legen sagt Jürgen Mollner vielen Dank für ihre Einschätzungen danke auch
Frühjahrsbelebung schwächelt | Zahl der Arbeitslosen sinkt geringer als sonst | Im Mai Rückgang um 27.000 auf 2,723 Mio. | Bundesagentur sieht keine Besserung am Arbeitsmarkt.
Wer arbeitslos ist, hat zurzeit schlechte Chancen. Die Unternehmen stellen angesichts der schwachen Konjunktur zögerlicher ein. Fällt die Frühjahrsbelebung aus?
Nürnberg (dpa) – Eine schwache Konjunktur, die die Frühjahrsbelebung ausbremst und Arbeitslose, die trotz Fachkräftemangels keinen neuen Job finden: Die Aussichten auf dem deutschen Arbeitsmarkt bleiben auch im Mai eingetrübt. So sank die Zahl der Arbeitslosen in dem Monat zwar im Vergleich zum April um 27 000 auf 2,723 Millionen. Normalerweise liege der Rückgang aber um die 60 000 bis 80 000 Arbeitslosen in diesem Monat, sagte die Chefin der Bundesagentur für Arbeit, Andrea Nahles, am Dienstag in Nürnberg. Doch Fachleuten zufolge gibt es auch positive Anzeichen.
«Die Frühjahrsbelebung ist in diesem Jahr nicht richtig in Fahrt gekommen», sagte Nahles. Saisonbereinigt erhöhten sich im Mai sowohl die Arbeitslosigkeit als auch die Unterbeschäftigung, die Menschen in Maßnahmen wie Weiterbildung oder Integrationskursen erfasst. Im Vergleich zum Mai 2023 erhöhte sich die Zahl der Arbeitslosen sogar um 179 000. Für die Statistik griff die Bundesagentur (BA) auf Datenmaterial zurück, das bis zum 15. des Monats vorlag. Die Arbeitslosenquote sank demnach verglichen mit April um 0,2 Prozentpunkte auf 5,8 Prozent.
«Kleiner Lichtblick»: Weniger Anzeigen auf Kurzarbeit
Die schwache Konjunktur im vergangenen Jahr habe Spuren auf dem Arbeitsmarkt hinterlassen, sagte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD). «Wir sind uns im Klaren, dass die Zeiten dynamisch sind und wir die verhaltene wirtschaftliche Belebung nutzen müssen, um Investitionen zu fördern und den Konsum weiter anzukurbeln.»
Als einen «kleinen Lichtblick» bezeichnete Nahles die Entwicklung bei den Anzeigen auf Kurzarbeit im Mai. Vom 1. bis 28. Mai beantragten Arbeitgeber diese für 46 000 Beschäftigte – ein Viertel weniger als im Vergleich zum Vormonatszeitraum. Wie viele Betriebe tatsächlich Kurzarbeit in Anspruch nehmen, lässt sich zu dem Zeitpunkt nicht absehen. Vorläufige hochgerechnete Daten liegen der BA bis März vor: In dem Monat erhielten 219 000 Beschäftige konjunkturelles Kurzarbeitergeld, nach 200 000 im Februar und 189 000 im Januar.
«Der Arbeitsmarkt hält der konjunkturellen Flaute immer noch gut stand. Dazu trägt bei, dass Unternehmen sich damit zurückhalten, knappe Fachkräfte zu entlassen», teilte KfW-Chefvolkswirtin Fritzi Köhler-Geib mit. Frühindikatoren ließen im Verlauf des Jahres zudem eine leichte konjunkturelle Erholung erwarten.
Fachkräfte fehlen in fast jedem siebten Beruf
Ein Sorgenkind bleibt jedoch der Fachkräftemangel. Laut einer Analyse der Bundesagentur gibt es in fast jedem siebten Beruf in Deutschland Engpässe. Demnach gab es im vergangenen Jahr in 183 der 1200 bewerteten Berufe Probleme, offene Stellen zu besetzen. Im Jahr zuvor waren es noch 17 Berufe mehr.
Dieser leichte Rückgang sei eine Momentaufnahme und kein langfristiger Trend, betonte Nahles. Das Niveau sei nach wie vor hoch. «Aufgrund der demografischen Entwicklung werden auch in den kommenden Jahren viele gute qualifizierte und erfahrene Fachkräfte den Arbeitsmarkt verlassen.» Engpässe bestanden demzufolge unter anderem in den Pflege- und Gesundheitsberufen, im Handwerk, der Kinderbetreuung oder im IT-Bereich.
Dennoch haben Arbeitslose Nahles zufolge derzeit große Schwierigkeiten, einen neuen Job zu finden. Oft fehle diesen das gesuchte Qualifikationsniveau, erläuterte sie. Das könne dazu führen, dass manche Unternehmen nicht mehr wüchsen, weil sie Stellen nicht besetzen könnten. Im Mai waren 702 000 offene Stellen bei der Bundesagentur gemeldet. Das sind zwar 65 000 weniger als vor einem Jahr. Im langjährigen Vergleich ist der Bestand der BA zufolge aber weiterhin hoch.
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Das Video wurde 2023 erstellt