WILDER WESTEN IN SCHLESWIG-HOLSTEIN: Cowboys mit Leidenschaft und Lassos in der Landwirtschaft!

WILDER WESTEN IN SCHLESWIG-HOLSTEIN: Cowboys mit Leidenschaft und Lassos in der Landwirtschaft!

Wilder Westen mitten in Norddeutschland in Schleswig-Holstein gibt es zwar knapp eine Million Rinder aber einen klassischen vietrieb zu Pferd sieht man eher selten auf der breeders Pride Ranch in Latendorf bei Neumünster gehört er zum festen Arbeitsprogramm am Ranch working day rund zehn Mal im Jahr können auch gastreiter teilnehmen mit oder ohne eigenes Pferd und sogar ohne große Vorkenntnisse Anja Wedemeier tauscht heute ihren Schreibtischstuhl gegen einen Sattel sie ist Cowgirl auf ihrem eigenen Isländer ja ist ein bisschen ungewöhnlich für Island pferdereiter aber die stellen sich super an also es ist mega die gehen richtig rein und wenn andere mit dabei sind sind sie auf dann kriegen sie ihre Rinderohren geht alles so nach vorne und man braucht im Grunde genommen nur noch drauf sitzen und die machen alles irgendwie alleine Michael Kowalewski genannt Kova veranstaltet den vietrieb ich freue mich traumhaftes Wetter tolle Gäste erst vor 5 Jahren hat Kova sein Hobby zum Beruf gemacht und umgesattelt vom Bürohengst zum Vollzeit Pferde und Rinderzüchter dabei immer an seiner Seite der Berliner pferdeprofi Bonnie gromniker das war einfach der Beginn eines neuen Lebens so aus dem Geschäftsleben raus wir haben das ja parallel zusammen aufgebaut Bonnie und ich und irgendwann war der Moment da wo ich gesagt habe das macht mir so viel Spaß das andere immer weniger und jetzt machen wir es richtig die Ranch eigene Pferdezucht umfasst zur Zeit 20 Rocky Mountain horses auf denen dürfen auch die Gäste reiten vorher gibt’s eine kleine Theoriestunde wir machen grundsätzlich immer wenn wir die Herde fangen wollen und treiben wollen vor uns her treiben wollen machen wir ein Hufeisen oder ein Vau das könnt ihr euch ein bisschen so vorstellen so die Kunst besteht jetzt darin nicht zu weit weg von den zu sein und nicht zu dicht dran gelernt haben Kova und Bonnie das rindertreiben in den USA von einem südamerikanischen gaut heute geht es zu einer rinderweide in bohedt eine gute halbe Stunde zu Pferd auf den Rocky Mountain horses ist das besonders bequem diese Rocky Mountain horse sind halt Gangpferde also die können Schritt tra Galopp und töten also ein sehr sehr effizient cooler bequemer Gang vi außerdem gelten Rockies als Pferd für alle Fälle die von Wagen ziehen bis Polo spielen alles mitmachen auch den rindertrieb wir machen das jetzt so dass wir die Herde einmal als u einmal so einschließen so wie ihr gerade runtergeritten seid ihr müsst wirklich aufpassen dass ihr die Herde nicht überholt wenn ihr die Herde überholt drehen die um deswegen ist wichtig dass ihr schön auf Kopfhöhe bleibt und dann müsst ihr ein bisschen mit dem Tempo dann mitgehen 40 Rinder müssen ins Gatter getrieben werden Claudias Adrenalinspiegel steigt sie ist heute zum ersten Mal ich weiß nicht was passiert wie er reagiert normalerweise reiten wir nicht auf andere Tiere zu sondern man reitet in der Herde also es ist wirklich jetzt er muss mir vertrauen und ich muss ihm vertrauen gut los geht’s einmal wirklich aufstellen und dich daran ü ist egal erstm laufen der Praxistest verläuft nahezu perfekt die Rinder werden in der gelernten uhuformation Richtung Gatter getrieben vieharbeit wie im Wilden Westen die ungeübten cowgirs machen dabei eine wirklich gute Figur im Sattel und leisten ganze Arbeit die Herde landet im ersten Anlauf im [Musik] Gatte liebe Leute jetzt gehen wie gesagt zwei rein und sortieren aus das heißt wir nehmen drei Reiter rein einer stellt sich schon mal da als praktisch als lebendiges vor fehlt noch ein wenig Ordnung im Gatter ist doch kein Hühnerhaufen hier auf eine Sache ihr müsst im Team arbeiten und es macht keinen Sinn einer Kuh hinterher zu jagen und der andere Reiter bleibt stehen guck mal [Musik] Hallo Weltklasse super und alles wieder zumachen jetzt wieder neu formieren und hier ein Tor machen man ist so im Element und man ist so irgendwie beschäftigt da irgendwas rauszusortieren und versuchen da irgendwo die Tiere im Blick zu halten was für die gastreiter ein seltenes Erlebnis ist bedeutet für die Ranch Cowboys alltägliche Arbeit Kova hält rund 150 links eine schottische robustrinderrasse dazu kommen noch 50 Highlands verteilt auf mehrere Weiden irgendwelche Tiere müssen da immer irgendwo rausgesucht werden und zu Pferd geht das eben am schnellsten it zur nächsten Mission aus der Mutterkuhherde braucht ein Kalb eine ohrmar was hier kritischer ist das dass die Mutterkühe hier zum Teil frische Kälber haben und die sind natürlich sehr aggressiv ist ja auch schön die verteidigen ihre Kälber und da reitet man also nicht zwischen Kalb und Kuh dass man die auseinander [Musik] bringt diesmal wird es deutlich wilder beim Western reiten dieutter Kü und Kelber wollen einfach nicht so wie sie sollen da ist Lücke ja beim dritten Anlauf ist die Herde endlich im Gatter und das Kal bekommt seine Ohrmarke se Stunden durchgehend im Sattel ein Knochenjob Bonnie und Kova sind zufrieden mit ihren greenhs jetzt wollen wir schön essen und wer mag und kann Sitz noch nett mit uns zusammen das der schönste Part des Tag jetzt vielen Dank

SCHLESWIG-HOLSTEIN: Cowboys bei der Arbeit – mit Leidenschaft und Lassos in der Landwirtschaft!

In Schleswig-Holstein wird das Lasso ausgeworfen: hier sind echte Cowboys am Werk.
Herdenschutz und Landwirtschaft vereint. WELT Fernsehen hat die Gruppe begleitet, die wie im wilden Westen durch die Prärie reiten.

Wilder Westen in Schleswig-Holstein: Die Breeders Pride Ranch
Mitten in Schleswig-Holstein, nahe Neumünster, bietet die Breeders Pride Ranch ein Stück vom Wilden Westen. Hier treiben Cowboys und Cowgirls Rinder wie im klassischen Western-Stil – ein Anblick, der in Norddeutschland selten ist.

Ranch Working Day für Jedermann
Die Ranch veranstaltet etwa zehn Mal im Jahr den “Ranch Working Day”, an dem auch Gäste mit oder ohne eigenes Pferd teilnehmen können. Vorkenntnisse sind nicht nötig. Anja Wedemeier, die normalerweise im Büro arbeitet, tauscht an diesem Tag ihren Schreibtischstuhl gegen den Sattel ihres Isländerpferdes. „Die Isländer machen das super, sie gehen richtig rein“, schwärmt sie.

Vom Bürohengst zum Rancher
Michael Kowalewski, genannt Kova, hat vor fünf Jahren sein Hobby zum Beruf gemacht. Zusammen mit dem Pferdeprofi Bonnie Gromniker hat er die Ranch aufgebaut und widmet sich nun Vollzeit der Pferde- und Rinderzucht. „Das war der Beginn eines neuen Lebens“, erzählt Kova.

Die Rocky Mountain Horses
Die Ranch beherbergt derzeit 20 Rocky Mountain Horses, eine vielseitige Pferderasse, die von Wagen ziehen bis Polo spielen alles mitmacht. Gäste dürfen diese Pferde reiten, nachdem sie eine kurze Theoriestunde absolviert haben. „Rockies sind Gangpferde, die Schritt, Trab, Galopp und Tölt beherrschen“, erklärt Kova. Diese Gangarten machen sie besonders bequem für längere Ausritte.

Der Rindertrieb
Am Ranch Working Day geht es zur Rinderweide nach Bokholt. Rund 40 Rinder müssen ins Gatter getrieben werden. Claudia, eine der Teilnehmerinnen, ist zum ersten Mal dabei und voller Adrenalin. „Es ist wirklich jetzt: Er muss mir vertrauen und ich muss ihm vertrauen“, sagt sie über ihr Pferd. Der Praxistest verläuft nahezu perfekt und die Rinder werden in der gelernten U-Formation ins Gatter getrieben.

Sortieren im Gatter
Im Gatter müssen dann einige Rinder aussortiert werden. „Ihr müsst im Team arbeiten“, ermahnt Kova die Teilnehmer. Die Gastreiter meistern die Aufgabe mit Bravour, obwohl es für sie eine ungewohnte Erfahrung ist.

Alltägliche Arbeit für die Ranch Cowboys
Für Kova und Bonnie ist das Viehtreiben Alltag. Die Ranch beherbergt rund 150 Links-Rinder und 50 Highland-Rinder, die regelmäßig auf den Weiden bewegt werden müssen. Die Arbeit zu Pferd ist dabei am effizientesten. „Es ist kritischer, weil die Mutterkühe frische Kälber haben und sehr aggressiv sein können“, erklärt Kova.

Fazit und Ausklang
Nach Stunden harter Arbeit im Sattel, bei der ein Kalb schließlich seine Ohrmarke erhält, sind Bonnie und Kova zufrieden mit ihren “Greenhorns”. Der Tag endet mit einem gemeinsamen Essen und gemütlichem Beisammensein. „Das ist der schönste Part des Tages“, sagt Kova.

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