Hörtipp: This is America – der WELT-Podcast zur US-Wahl

seit dieser Woche gibt es den weltpodcast zur Präsidentschaftswahl in den USA this is America wie die USA um ihre Zukunft kämpfen darin werden neben meinem Kollegen bim Ort den sie ja auch schon kennen und mir vor allem unsere us-korrespondentin Stephanie Bolzen zu hören sein jeden Donnerstag ordnen wir für Sie nicht nur ein Topthema aus dem Wahlkampf ein sondern wir sprechen auch mit den Amerikanern über ihre Sorgen Ängste und natürlich wen sie am 5 November wählen werden Donald Trump oder Joe Biden die erste Folge die können Sie jetzt gleich hier hören den Link zu allen weiteren finden Sie dann in den Show nototes ich würde mich sehr freuen wenn Sie dran bleiben und natürlich freue ich mich auch über jedes Feedback von Ihnen schreiben Sie mir gerne an usa@welt.de this day for going to be only America first America first Europe das waren Donald Trump und Joe Biden der eine begann 2017 seine Amtszeit als Präsident mit dem Versprechen Amerika immer an die erste Stelle zu setzen andere ging 2022 auf Europatour um zu betonen wie wichtig ein enges transatlantisches Verhältnis ist gerade ist US-Präsident Biden wieder in Europa unterwegs es ist bidens Vorst letzte amtsreise nach Europa und sollte er die Wahl im November verlieren dann ist es vielleicht auch die letzte überhaupt was beiden wirklich für Europa getan hat und wie sich das transatlantische Verhältnis unter ihm oder unter Donald Trump weiterentwickeln wird darum geht es in dieser ersten Folge des neuen weltpodcast wie die USA um ihre Zukunft kämpfen herzlich willkommen bei America mein Name ist antonermann aus der weltredaktion in Berlin und ich bin Stefanie Bolzen weltkorrespondentin in [Musik] Washington Trump gegeniden us4 USA um ihre Zukunft [Musik] kämpfen America mit Korrespondenten Stefanie Bolzen aus den USA und Antonia Beckermann aus der weltredaktion in Berlin Donald Trump oder Joe Biden am 5 November müssen die Wähler in den USA entscheiden wer ihr nächster Präsident wird es ist eine Wahl die das ganze Land spaltet und die extreme Auswirkung auf die die Welt und auch auf uns hier in Deutschland haben dürfte deswegen nehmen wir sie hier ab sofort jeden Donnerstag mit in die USA wir das sind weltuskorrespondentin Stefanie bolsen mein Kollege Wim Ort und ich hallo antonia und hallo liebe hörerinen und Hörer ja also ich freue mich wirklich riesig mit Ihnen in den nächsten Wochen durchs Land zu reisen und von meinen Erlebnissen zu erzählen und ganz viel erzählen werde ich aber auch hier aus Washington das ist ein super spannender Ort hier ist so viel los hier wird die absolute Weltpolitik gemacht sei es im Kongress im Weißen Haus im Pentagon ich bin hier ganz viel unterwegs bei Empfängen bin in Think Tanks bei Abendessen und da werde ich sie liebe Hörerinnen und Hörer natürlich auch mitnehmen und mitnehmen werde ich sie auch z.B gleich zu einem Gespräch mit Wade ein junger Mann aus Arizona der erzählt uns warum er einen bestimmten Politiker ganz besonders toll findet aber bevor es um Arizona geht starten wir in dieser ersten Folge in Europa genauer in Italien denn hier trifft US-Präsident Joe Biden ab heute die anderen Staats- und Regierungschefs der G7 die Gruppe der sieben führenden demokratischen Industrienationen USA Kanada Japan Italien Frankreich und Deutschland sie alle müssen sich auf mögliche Szenarien nach der Präsidentschaftswahl im November vorbereiten Stefanie du bist ja in Washington bevor wir hier über das transatlantische Verhältnis aktuell und die Zukunft sprechen wie ist denn aktuell die Stimmung in den USA die Stimmung in den USA ist kann man jetzt schon Büren angespannt muss ja nur die verschiedenen Fernsehsender sich anschauen also wenn man mal eine halbe Stunde CNN schaut dann ist ganz klar dass Joe Biden gewinnen wird dass das alles super für ihn läuft dass die Wirtschaft auch boomt das stimmt auch statistisch dass die Arbeitslosigkeit historisch niedrig ist dass Joe Biden jetzt auch das Thema immigration in den Griff bekommt dann schaltet man um auf FOX Fox News da hört man dann das krasse absolute Gegenteil das das Land ja unter einer an einer Invasion von Immigranten aus dem Süden leidet dass die Kriminalität wahnsinnig hoch sei dass Joe Biden gar nicht mehr weiß wo Tag und Nacht ist dass er gar nicht mehr in der Lage ist Präsident zu sein geschweige denn noch mal als Präsident weitere Amtszeit im Weißen Haus zu verbringen und dass Donald Trump der einzige ist der das Land vor dem Untergang retten kann also man ist hier täglich mit zwei verschiedenen Realitäten konfrontiert und das erzeugt natürlich eine Spannung und na ja wir sind ja jetzt erst im Juni also wollen wir mal abwarten wie es dann hier im November aussieht von Washington zurück nach Europa und zum Thema transatlantisches Verhältnis lass uns am Anfang gerne mal einen Blick zurückmachen was hat denn Joe Biden in seiner bisherigen Amtszeit wirklich für Europa getan mir ist eigentlich die ganz klare Bilanz es war ein eine bessere Zeit also zumindest auf der Beziehungsebene die Kommunikation mit dem Weißen Haus war gut es war freundlich es gab natürlich nicht mehr diese Ausfälle die man in der trumpzeit hatte es gibt ja so Anekdoten wie Trump beispielsweise die damalige deutsche Botschafterin angeblich angeschrienen hat als er sie zum amtsempfang im Weißen Haus getroffen hat weil eben Deutschland so ein Handelsüberschuss hat also das war ja eine sehr sehr sehr schwierige Zeit auf jeder Ebene auch diplomatisch und mit Joe Biden ist es viel viel einfacher geworden für die Bundesregierung für die Diplomaten hier aber wenn man dann mal ähm aus Papier schaut und was wirklich unterm Strich dabe rausgekommen ist dann ist die Bilanz mindestens genauso gut oder schlecht wie bei Donald Trump also sei es in Sachen Handel sei es in Sachen America first die America first Politik die Donald Trump eingeführt hat sehr lautstark die hat Joe Biden im Grunde fortgesetzt eine ganz wichtige Ausnahme ist natürlich die Ukraine wir wissen natürlich nicht wie Donald Trump sich verhalten hätte wenn er jetzt Präsident gewesen wäre aber Joe Biden ist auf jeden Fall in dem Sinne ein ein ja wie möchte man sagen ein alter Europäer er steht und stand zur Nachkriegsordnung ohne die USA hätten die würden die Ukrainer vielleicht jetzt schon den Krieg verloren haben weil die USA die meisten Militärhilfen geliefert haben und ganz klar an der Seite Europas und an der Seite der Ukraine stehen und auch auf weiteres stehen werden du hast gerade schon gesagt im Grunde hat beiden die America first Strategie von Trump fortgeführt wenn auch leiser wenn wir jetzt mal die Zukunftsszenarien durchspielen angenommen beiden schafft die Wiederwahl womit müssen wir dann hier in Europa rechnen also wenn beiden die Wiederwahl schafft glaube ich wird sich an diesem Ton und an der Beziehung nicht so viel ändern aber es wird sich auch nicht viel daran ändern dass beiden sein wie du gerade sagtes leiseres America first fortsetzt also das fing ja schon an in seiner jetzigen Amtszeit mit der Einführung des sogenannten Inflation reduction Act das sind Milliarden Gelder die an die us Industrie gehen für Investitionen hier in Amerika in grüne Technologien muss man natürlich auch dazu sagen grüne Technologien sind natürlich auch etwas was die Europäer und gerade wir Deutschen sehr sehr gut finden die Investitionen aber die sind eben beschränkt auf ä Unternehmen die hier in in den USA angesiedelt sind und da gibt es dann auch so ganz wichtige Knackpunkte z.B das auch so ähm z.B Seltene Erden oder Rohmaterialien die in z.B in Elektroautos verwendet werden die müssen auch aus den USA stammen oder aus ketten kommen die mit den USA Zusammenhängen also das ist für deutsche Hersteller ganz ganz schwierig deshalb haben wir auch gesehen das haben wir auch viel berichtet dass deutsche Firmen sich in Scharen fast in den USA jetzt niedergelassen haben um von diesem Inflation reduction Act profitieren zu können das wird sich fortsetzen was sich auch fortsetzen wird wird der Blick weg sein von Europa und der Blick hin zum Indopazifik und eben China also China ist egal ob Republikaner egal ob Trump oder beiden das ist der große große Fokus und da hat beiden auch schon eine ganze Menge gemacht in seiner jetzigen Amtszeit er hat z.B eine wirklich historischen sicherheitspakt geschlossen zwischen südkorea Japan und den USA er hat sicherheitsverträge mit den Philippinen erneuert also das ist ganz klar der der Fokus der usadministration daran wird sich nichts ändern und die Europäer werden mehr schultern müssen das ist ganz klar das ist die Linie die aus den USA kommt aber der Unterschied zu Trump wird natürlich sein dass es auf eine sagen wir mal etwas harmonischere oder höflichere Art und Weise Abläufen ablaufen würde als wenn Trump Präsident wäre kommen wir vom leisen America first wieder zum lauten America first Donald Trump hat ja mit einer natoaussage für großen Unmut gesorgt angenommen also er wird tatsächlich wieder der nächste US-Präsident wie wird sich dann das transatlantische Verhältnis entwickeln ja das ist eine spannende Frage und du spielst ja D damit darauf an wie er vor einigen Wochen auf die Frage ob er den Verbündeten der NATO beistehen würde gesagt hat wenn sie nicht zahlen ganz im Gegenteil dann schützen wir sie nicht dann werde ich I will encourage them to do what the hell they want dann werde ich die Russen die mein ja damit natürlich ermutigen mit Europa zu machen was auch immer Sie wollen das war ja die Aussage und das war ein absoluter Schock in Deutschland und in Europa das Spannende ist aber dass er dann pa Tage später genau das revidiert hat dann ist er noch mal gefragt worden ich glaube das war sogar auf CNN und hat dann gesagt ne natürlich stehen wir zu unseren natoverpflichtungen und ich denke das ist Teil der Taktik von Donald Trump der ist ein geschäftsmensch ein Geschäftemacher wie wir gerade gesehen haben in dem Prozess in New York wo er verurteilt wurde auch einer der nicht mit nach den Regeln spielt und das ist Teil seines dealmaking so macht der Geschäfte er lässt sein Gegenüber im unklar er erzeugt Spannung und denkt dass man so Politik machen kann das ist natürlich für uns Europäer und weit darüber hinaus eine Art und Weise des Politik maens die für Instabilität sorgt für Unruhe aber Donald Trump rühmt sich dass er damit Erfolg hat weil er sei ja derjenige gewesen der dafür gesorgt habe dass endlich die deutschen und auch andere Europäer mal das bezahlen was Sie bezahlen sollen in der NATO das natürlich Quatsch also faktisch stimmt das nicht die haben schon 2014 beschlossen dass sie 2% des Bruttoinlandsprodukts an die NATO zahlen und dann kam ja eben auch der ukrainekrieg also der erste und dann es recht der zweite aber es hatte auch ein bisschen was mit Trump zu tun das ist ganz klar weil wir haben uns in Deutschland daran gewöhnt seit Jahrzehnten dass im Zweifelsfall die Amerikaner uns schon helfen werden abgesehen von Trump was hörst du denn aus der republikanischen Partei wenn es um die NATO geht ich unterhalte mich natürlich viel hier mit Republikanern in Washington und frag die immer wieder müssen wir Angst haben müssen wir uns Sorgen machen die sagen alle natürlich steht wird auch Trump zu den NATO Verträgen stehen und zum Schutz der der Bündnispartner aber die Frage ist wie wie viele Soldaten würde er denn tatsächlich schicken und wie würde er auf sagen wir mal kleineren Zwischenfall nennen wir es mal im Baltikum reagieren das ist die große Frage und was für Sachen sagt er noch also ich glaube generell ist einfach die Sorge dass Trump so impulsiv ist und erratisch und dass man nicht weiß was womit zu rechnen ist aber jetzt gleich das ganz große Schreckgespenst die Russen greifen Europa an und die Amerikaner helfen uns nicht ehrlich ich glaub das ist quatsch das das Wort schrecke spend genannt jetzt nicht auf Trump bezogen aber natürlich ist das das was man hier in Europa denkt oh Gott hauptsache nicht Trump dann wird das irgendwie alles schlimm aber gibt’s denn Bereiche jetzt aus deiner Sicht in denen Trump für das transatlantische Verhältnis vielleicht sogar besser sein könnte als beiden unter Umständen stehe ich da ein bisschen alleine mit meiner Meinung und viele mögen das auch nicht hören aber ich denke das war gut was Trump gemacht hat in dem Sinne dass er eben immer wieder gesagt hat you have to pay up also ihr müssten mehr bezahlen weil Deutschland sich schon sehr sehr lange weggedreht hat seit Ende des Kalten Krieges war die Überzeugung vieler Bürger und ist auch gut verständlich aber vor allem eine Überzeugung die geschaffen wurde durch die Politik über Jahrzehnte seit 1990 dass jetzt alles gut sei das ist Ken keine Gefahr mehr gebe und die Tatsache dass Trump den deutschen und vor allem Angela Merkel gesagt hat sie müssen mehr bezahlen und jetzt natürlich noch die die aktuelle Situation in der Ukraine und das wachsende Bewusstsein dass man nicht weiß was wirklich noch Vladimir Putin zu was er noch fähig sein könnte ich denke das ist so schmerzhaft das ist ein Moment der den auch die Politik in Deutschland viel stärker greifen müsste und der Bundeskanzler vor allem und den Menschen erklären muss können uns nicht mehr darauf verlassen dass die Amerikaner uns schützen in jedem Moment und wir müssen selber fähig sein uns zu verteidigen so wie es auch war während des Kalten Krieges und in dieser Hinsicht pädagogisch vielleicht nicht so im waldorfmodell aber am Ende ist das ist das was zählt das Ergebnis und wenn Trump wieder gewählt wird bin ich mir ziemlich sicher dass ich eine andere Dynamik entwickelt in Deutschland in Hinsicht auf Verteidigung als sie sich entwickeln würde wenn beiden wieder gewwählt wird Stefanie wir haben jetzt über Deutschland Europa gesprochen jetzt haben wir am Anfang schon gesagt heute beginnt der G7 Gipfel wie können sich denn die G7 jetzt auf eine mögliche Wahl Trumps vorbereiten das ist die große Gretchenfrage das ist auch hier in Washington ständig die Frage ich weiß dass sich die EU Botschafter hier immer wieder treffen das immer wieder erörtern und thematisieren wie bereiten wir uns vor also in Deutschland haben wir gesehen dass deutschen versuchen das vor allem über die Bundesstaaten zu machen und das machen auch andere auch die G7 Staaten die gehen halt mehr in die die in die weit Amerikas und versuchen zu zeigen wie wichtig sie sind den Gouverneuren in in großen Staaten wie z.B in Texas oder Pennsylvania oder Ohio wo große deutsche Unternehmen mehr als 800.000 Arbeitsplätze in den USA geschaffen haben das das ist das worauf man hofft dass die Staaten die Bundesstaaten haben ja eine große große Macht hier in den USA da kann auch der Präsident nicht immer intervenieren dass das funktioniert aber letztlich ich weiß ein Botschafter wurde zitiert mit den Worten wir wissen es nicht wir können uns gar nicht vorbereiten und ich denke also beim Thema Verteidigung es ist auch ein bisschen dann Germany first und Europe first also jeder muss jetzt seine eigenen Hausaufgaben machen und das transatlantische Verhältnis wird schwieriger werden da muss man sich nichts vormachen und wie das so mit Olaf Scholz und Donald Trump klappen würde das wird interessant zu sehen Stefanie meine letzte Frage geht noch mal ganz in eine andere Richtung weil es gerade einfach wie er so Thema war Spekulationen um Gesundheit sind ja in der Politik immer so eine Sache jetzt muss man in den USA sagen dass ja nicht nur Trump sondern auch beiden sogar ihre Gesundheitschecks öffentlich machen jetzt gab es gerade die Pressekonferenz von beiden mit dem ukrainischen Präsidenten selenski bei der man wirklich deutlich gesehen hat beiden flüstert nur noch jetzt kamen die Fragen natürlich noch mal hoch wie steht es um seine Gesundheit das ist die ganz große Frage antonia und das ist wirklich das was Leute wechselweise besorgt und auch wütend macht und selbst Demokraten sind wütend also viele Demokraten sagen wir wir verstehen das nicht warum beiden nicht schon früher angefangen hatten Nachfolger aufzubauen gleich zu Beginn seiner Amtszeit hätte er das machen müssen er ist jetzt 81 und man kann es einfach nicht verleugnen der Mann ist gebrechlich ich habe ihn auch letztens mal gesehen ich glaub im im April war das in Milwaukee bei einem Auftritt da ist auch nicht viel Elan da ist gar keine Power in den Auftritten von ihm da ist auch kein keine Euphorie die du eigentlich erwarten müsstest bei einem demokratischen Event mit einem mit einem demokratischen Präsidenten das war wirklich das war sehr blutleer am Montagabend z.B war im Weißen Haus ein großes Konzert undum benefit Konzert zum June Teens das ist am 19 Juni an Feiertag und da war wieder gut drauf also wenn er ans Mikrofon geht und sein Script hat dann ist er immer noch sehr überzeugend und auch bei der State of the Union war ja wirklich wirklich beeindruckend aber bei solchen Gelegenheiten wie bei Pressekonferenzen und ich habe auch selber von jemandem gehört der beiden Jungs gesprochen hat der sagte der ist wie ein Geist der flüstert nur noch man kann den kaum verstehen und na ja also er ist jetzt 81 wird dann 82 und will dann noch vier Jahre durchhalten na ja schauen wir mal America unfiltert na go ahead wir haben ja am Anfang schon versprochen dass wir hier jede Woche nicht nur über Amerika sondern auch mit den Amerikanern reden stefhanie wen hast du denn getroffen ich habe einen jungen Mann namens Sade Zero getroffen aus dem Bundesstaat Arizona das ist unten im Süden übrigens ganz interessanter Bundesstaat auch deshalb weil er jetzt einer der swingstates geworden ist lange Zeit immer demokratisch aber liegt eben an der Grenze zu Mexiko und wegen der hohen Zahl der Immigranten gehen immer mehr Demokraten über zu den Republikanern und dieser junge Mann obwohl ich glaub der war immer schon Fan von Donald Trump und Republikaner den habe ich hier in Washington getroffen bei einer Veranstaltung die nenn sich cpec das ist sowas wie die ähm sehr konservative Vereinigung der Republikaner da spricht dann Trump auch immer und andere konservative oder auch mager make America great gen Anhänger die dort sprechen na ja und dann habe ich halt W getroffen und angesprochen und er hat dann auch erst ein bisschen gezögert und hat dann doch ganz gerne geredet und ja was er da so gesagt hat das hören wir uns jetzt mal an ja Stefanie du hast schon gesagt wit kommt aus Arizona dem stad der direkt an der Grenze zu Mexiko liegt jetzt hat ja gerade vergangene Woche uspräsident Joe Biden die asylregeln für die Grenze verschärft heißt Behörden sollen eben irregulär eingereiste Menschen direkt wieder abschieben können ohne überhaupt den Asylantrag zu bearbeiten allerdings nur wenn eben eine gewisse Höchstgrenze überschritten ist also ein Tagesdurchschnitt von 2500 was glaubst du kann diese Verschärfung wler wie Wade überzeugen nein das glaube ich nicht ich glaub das einfach der Ärger und die Enttäuschung über die Immigration und die nicht mehr unter Kontrolle sich befindende Immigration mittlerweile viel zu groß ist und das Erstaunliche ist auch ich war im Januar in Iowa bei den beim kokus also bei diesen Vorwahlen und Iowa ist ja so ein riesiger Bundesstaat im Midwest also weit weit weg von der Grenze zu Mexiko ich habe da wirklich fast keine Immigranten gesehen da sind vor allem weiße Amerikaner und trotzdem hat jeder über die Immigration und über die illegale Immigration gesprochen die es da gar nicht gibt aber die sehen die Leute halt auf Fox und die sehen die auf ihren sozialen Netzwerken und in ihren Echokammern und deshalb ist auch das Thema Immigration immer top Z oder dre wenn man die US-Bürger fragt was die Wahl für sie entscheiden wird wie ist denn gerade die Situation an der Grenze zwischen Mexiko und den USA also im dezember wurde ein Rekord erreicht das sind 8000 Menschen an einem Tag wurden gingen über die Grenze im ganzen Jahr 2023 waren es zweieinhalb Millionen mindestens muss man sagen die Zahl derer die gar nicht erst sich offiziell registrieren lassen also illegal einreisen die kennt man ja gar nicht aber der Effekt auf das Land ist eben dass man jetzt Immigration hat und eben eine schwierige Immigration mit Leuten die obdachlos sind und steigende Kriminalität und so weiter die sieht man eben jetzt auch in New York in Chicago in Denver das sind demokratische Städte wo dann auch ganz gezielt Immigranten hingeschleust werden teilweise weil sie halt immer hören New York ist super da kriegt man super Jobs und da kann man gut leben und so aber auch gezielt von republikanischen Gouverneuren die teilweise sogar Flugzeuge Charter flugflüge organisiert haben und charterbusse einsetzen um die Immigranten von der oder Migranten von der Grenze in diese Städte zu bringen also es ist ein großes Thema es ist auch ein riesen Thema unter den Demokraten auch immer mehr Demokrat moderate liberale Leute die eigentlich sehr offen sind gegenüber Migranten die sagen es wird zu viel und wir haben das Gefühl wir verlieren die Kontrolle GBE es denn überhaupt irgendwas was Joe Biden tun könnte um Wähler bei diesem Thema jetzt noch von sich zu überzeugen das was er jetzt macht ist das was er machen kann also diese Zahlen zu senken das ist ganz interessant hier in Washington also das Homeland Security Office das ist sowas wie das Innenministerium die Briefen auch uns ausländischen Journalisten ziemlich oft und präsentieren da sehr stolz die Zahlen von tausenden Migranten die deportiert werden es gibt Abkommen mit Kuba teilweise auch Ländern in Afrika Ländern in Südamerika wo Migranten ausgeflogen werden das ist das womit die Demokraten versuchen zu zeigen dass sie ähm Kontrolle über die ja die wirklich sehr sehr tausendfache täglich tausendfache Migration in die USA haben es kommt ganz darauf an wie erfolgreich Trump das spielt ich meine die meisten Amerikaner sind ja selber Migranten die sind irgendwann selber in dieses Land von irgendwo hergekommen und sind darauf auch sehr stolz aber es dreht sich was und das merkt man vor allem das ist ein wirklich interessanter Punkt dass viele von den hispanos also Leute aus Lateinamerika aus Südamerika die noch gar nicht so lange im Land sind die mittlerweile auch zu Trump wechseln weil sie wollen dass die Grenze zu ist damit nicht mehr so viele hispanos nach Amerika kommen Stefanie ich wette Migration wird in einer unserer nächsten Folgen mal das Hauptthema werden das war jetzt jedenfalls erstmal die erste Folge von this is America und natürlich möchten wir zum Abschluss von Ihnen wissen wie ih der Podcast gefällt kommentieren Sie doch gerne unter dieser Folge stimmen Sie ab bei einer kurzen Umfrage bei Spotify und wir freuen uns auch immer über Mails mit Anregungen Kommentaren Kritik schreiben Sie uns gerne an usa@welt.de und wenn ihnen gefällt was sie gerade gehört haben dann abonnieren Sie this is America doch am besten gleich auf der Podcast Plattform Ihrer Wahl wir bei Welt blicken in den kommenden Monaten natürlich auch im Fernsehen und in unserer onlineicht derstattung auf die anstehende US-Wahl den Link zu unserer Themenseite den stelle ich Ihnen in die showotes wir hoffen auf ganz ganz viel Feedback von Ihnen wünschen Ihnen allen noch einen schönen Tag und freuen uns schon jetzt auf sie in der nächsten Folge

Noch mehr politische Hintergründe

Sie interessieren sich für aktuelle Nachrichten und politische Hintrgründe? Dann haben wir etwas Neues für Sie: „This is America“ – den WELT-Podcast zur US-Wahl.
Auf Spotify hören: https://open.spotify.com/show/7EzpA0kYR3RD9QFY2iKvNo
Auf Apple Podcats hören: https://podcasts.apple.com/de/podcast/this-is-america-wie-die-usa-um-ihre-zukunft-k%C3%A4mpfen/id1369128827
Bei WELT hören: https://www.welt.de/podcasts/inside-usa/

Jeden Donnerstag ab 5 Uhr auf WELT und überall, wo es Podcasts gibt.

Ob Trump-Team oder Biden-Unterstützer: Sie alle sprechen im Wahlkampf 2024 von ihrem American Dream. Doch was der einen Traum ist, ist der anderen Alptraum.
Am 5. November 2024 wird sich zeigen, ob sich Republikaner oder Demokraten bei der Präsidentschaftswahl durchsetzen. Es ist zugleich eine Entscheidung, die auch auf Europa und unser Leben in Deutschland konkrete Auswirkungen haben wird.
Was die Wähler in den USA bewegt, ihre Hoffnungen und Ängste, welche Debatten und Skandale den US-Wahlkampf prägen und welche Konsequenzen das für den Rest der Welt haben dürfte, ordnet US-Korrespondentin Stefanie Bolzen jede Woche im Gespräch mit den WELT-Redakteuren Antonia Beckermann und Wim Orth ein – mal aus Washington, mal aus Florida oder den Flyover-States. “This is America – Wie die USA um ihre Zukunft kämpfen” ist der US-Wahl-Podcast, in dem wir nicht nur über, sondern auch mit Amerikanern reden.

Feedback gerne an: usa@welt.de (mailto:usa@welt.de)

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