Sportmedien-Experte legt im kicker-Interview den Finger in die Wunde: Was Bundesliga & Co. aus dem TV-Debakel der Ligue 1 lernen können

by Ubergold

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  1. Die Ligue 1 ist deutlich unattraktiver als die Bundesliga. Außerdem wird selbst der letzte Megastar (Mbappe) nicht mehr in der Liga spielen. Es ist schwierig, etwas daraus zu lernen, da man beide Ligen nicht einmal ansatzweise vergleichen kann. Die Ligue 1 ist viel näher an der portugiesischen, niederländischen oder belgischen Liga dran als an der Bundesliga.

  2. Es geht ja eher darum, nicht einen Bieter zu vergraulen, da du dann keinen Wettbewerb hast und Millionen verlierst.

  3. Zu Frankreich muss man sagen, dass Canal+ einem Milliardär gehört, der sehr stark die Rechten unterstützt, also ein französischer Rupert Murdoch sozusagen. Natürlich ist die Ligue 1 zu blauäugig vorgegangen und hat einen langjährigen Partner ohne Not vergrault. Gleichwohl heißt das nicht, dass Übertragungsrechte ein Naturgesetz sind.

    Über kurz oder lang wird es entweder auf eine Super League oder eine bedeutsamere Champions League hinauslaufen. Spanien, Frankreich und Italien müssten sich schon zusammentun, um zumindest über einen gemeinsamen Fernsehmarkt nennenswerte Erlöse zu erzielen. Oder die Top-Teams schreiben die nationalen Ligen mehr oder weniger ab und sehen die Champions League vor allem als Haupteinnahmequelle.

  4. Mich macht das Thema immer unterschwellig sauer. Es ist so ein Unding, mehrere Abos zu brauchen, wenn du alle Spiele deines Vereins sehen willst. Stell dir vor du schaust eine Serie und die einzelnen Folgen sind hinter unterschiedlichen Paywalls. Zum kotzen! Wenigstens ist das für die 2. Liga noch nicht so

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