11.10 Uhr: Huthis wollen Israel mit Hyperschallwaffe attackiert haben

Die jemenitischen Huthi-Rebellen haben nach eigenen Angaben eine Hyperschallrakete auf Israel abgefeuert. Das Geschoss vom Typ Palästina-2 habe einen Militärstützpunkt im Visier gehabt, sagte Huthi-Sprecher Jahja Sari in einer Video-Botschaft. Das israelische Militär erklärte, es habe noch außerhalb des eigenen Luftraums einen Flugkörper abgefangen, der aus Richtung Jemen gekommen sei.

11.08 Uhr: Israel bekennt sich zu Pager-Explosionen im Libanon

Fast zwei Monate nach den zeitgleichen Explosionen Tausender tragbarer Funkempfänger und Walkie-Talkies im Libanon hat Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu zugegeben, dass sein Land hinter den Anschlägen steckte. Sein Sprecher bestätigte entsprechende Berichte israelischer Medien. 

Bei den Explosionen waren mehr als 40 Menschen getötet und mehr als 3.000 verletzt worden. Überwiegend handelte es sich um Mitglieder der mit dem Iran verbündeten libanesischen Hisbollah-Miliz, die gegen Israel kämpft. Auch eine unbekannte Zahl von Zivilisten kam zu Schaden.

09.29 Uhr: Israel: Angriffe aus Irak und Jemen gestoppt

Die israelische Luftwaffe hat nach Militärangaben vier Drohnen abgefangen, die sich Israel von Osten aus genähert hatten. Zwei der Flugkörper seien abgeschossen worden, bevor sie in israelisches Gebiet vordrangen. Im Süden Israels heulten Warnsirenen. Der sogenannte Islamische Widerstand im Irak reklamierte Drohnenangriffe auf Israel für sich. 

Außerdem fing die Luftabwehr nach Militärangaben eine Rakete ab, die vom Jemen aus auf Israel abgefeuert worden war. Das Geschoss sei noch außerhalb des israelischen Territoriums gestoppt worden. Die Huthi-Rebellen behaupteten dagegen, sie hätten eine Militärbasis im Zentrum Israels getroffen. 

06.41 Uhr: Gipfeltreffen arabischer und muslimischer Länder zur Nahost-Krise

Bei einem gemeinsamen Gipfeltreffen der Arabischen Liga und der Organisation Islamischer Zusammenarbeit (OIC) beraten dutzende arabische und muslimische Länder heute in Riad über die Krise im Nahen Osten. Nach Angaben der amtlichen saudi-arabischen Nachrichtenagentur SPA soll es um die “anhaltende israelische Aggression in den Palästinensergebieten und im Libanon sowie die Entwicklungen in der Region” gehen.

Der Arabischen Liga und der OIC gehören Länder an, die den Staat Israel anerkennen, und andere, die eine regionale Integration des Landes strikt ablehnen.

05.17 Uhr: Baerbock dringt auf humanitäre Hilfe für Gazastreifen

Angesichts der weiter dramatischen humanitären Lage im Gazastreifen hat Außenministerin Annalena Baerbock Israel mit deutlichen Worten kritisiert und zum Handeln aufgefordert. “Noch nie in den letzten 12 Monaten kam so wenig Hilfe in den Gazastreifen wie jetzt”, sagte die Grünen-Politikerin. Alle Grenzübergänge in das Küstengebiet müssten für Hilfslieferungen geöffnet werden. Israel müsse mehr für die Zivilbevölkerung tun – “ohne Ausreden”. 

Bei neuen Angriffen der israelischen Armee im Gazastreifen und im Libanon kamen unterdessen erneut Dutzende Menschen ums Leben. Nach israelischen Angaben wurde ein ranghoher Terrorist des Islamischen Dschihads im Gazastreifen getötet. In Riad wollen heute auf Einladung Saudi-Arabiens unterdessen Dutzende arabische und islamische Länder über den Krieg in Nahost beraten.

05.57 Uhr: Israelische Armee fängt nach eigenen Angaben aus Osten kommende Drohnen ab

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben am Sonntag zwei aus dem Osten kommenden Drohnen über dem Roten Meer abgefangen. Die Luftwaffe habe die Flugobjekte oberhalb des Roten Meers abgeschossen, bevor sie auf israelisches Territorium eingedrungen seien, erklärte die Armee am Sonntagabend. AFP-Journalisten hatten zuvor intensiven Flugverkehr oberhalb von Jerusalem festgestellt. 

In den vergangenen Wochen hatten pro-iranische Milizen im Irak mehrere Drohnenangriffe auf Israel für sich reklamiert.