Rheinmetall optimistisch
Aufrüstung der NATO-Staaten treibt Geschäftserwartungen
19.11.2024, 11:16 Uhr
Die zunehmende Aufrüstung der Nato-Staaten stimmt Rheinmetall für seine Geschäfte zuversichtlich. Der Vorstand sehe bis 2027 das Potenzial für einen Umsatz von 20 Milliarden Euro und eine Rendite von 18 Prozent, teilte der Düsseldorfer Rüstungskonzern am Dienstag anlässlich einer Investorenkonferenz mit.
Der Düsseldorfer Konzern hat angesichts der von Bundeskanzler Olaf Scholz ausgerufenen Zeitenwende im Zuge des Kriegs von Russland gegen die Ukraine und des erwarteten Auftragsbooms seine Produktionskapazitäten ausgebaut. Der Konzern versorgt auch die Ukraine mit Waffen und Munition.
Für das laufende Jahr hatte Vorstandschef Armin Papperger zuletzt seine Ziele bekräftigt. Diese sehen einen Umsatz von rund zehn Milliarden Euro und eine operative Gewinnmarge am oberen Rand der Prognosespanne von 14 bis 15 Prozent vor. Prall gefüllte Orderbücher stützen die Wachstumsziele.
Aktien von Rheinmetall legten am Morgen um rund zwei Prozent auf 593,20 Euro zu.