Ausbaden müssen das alles hierzulande in erster Linie die Weidetierhalter. Vor allem Schäfer sind betroffen, doch immer häufiger reißen Wölfe auch Rinder und Pferde – oder treiben die panischen Tiere auf Straßen und Bahnstrecken.
Unter der Federführung von Weiderinderhalter Frank Kemper aus Herdecke haben sich Betroffene jetzt zu einem offenen Brief an das BfN, die DBBW und die verantwortlichen Landes- und Bundesministerien entschlossen. Sie fragen nach Datenerfassungswegen und der Rechtfertigung für den Schutzstatus „streng geschützt“ für die hiesige Population.
Kemper schreibt: „Bei wie vielen Wölfen werden die Verantwortlichen das Erreichen des ,günstigen Erhaltungszustandes‘ der Wölfe in Deutschland erklären?“ Ergänzend möchte man hinzufügen: Wer profitiert eigentlich vom ungebremsten Wolfswachstum und wie sind die Verbindungen dieser Profiteure zum Bundesumweltministerium und zum Bund für Naturschutz?
Eine mögliche Antwort auf diese Fragen bietet die Google-Suche „Wolfspatenschaften kaufen“ – ganz abgesehen von den attraktiven Fördergeldern, die für Artenschutzprojekte für den Wolf locken.