In der Fremde fühlt sich Werder wie zu Hause!

Das 2:0 (1:0) beim FC St. Pauli ist bereits der fünfte Auswärtssieg im achten Spiel. Insgesamt haben die Bremer in dieser Saison als Besucher schon 16 Punkte in die Tasche gesteckt. Nur die Bayern (17 Zähler) sind noch stärker. Schon am vergangenen Samstag war Werder beim 1:0 in Bochum erfolgreich.

Die starke Auswärtsbilanz lässt auf eine erfolgreichere Saison hoffen, als es zu erwarten war. Nach 14 Spieltagen hat Werder schon 22 Punkte auf dem Konto, steht zumindest bis zum Sonntag auf Platz 7. Zum Vergleich: In der Vorsaison hatte Werder zum gleichen Zeitpunkt gerade einmal 14 Zähler.

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Quelle: Bild14.12.2024

Zweitbestes Auswärtsteam: Werder plötzlich auf Europa-Kurs

Während Kapitän Marco Friedl noch die Euphorie-Bremse drückt („Es bleibt tabu!“), nimmt Torschütze Marvin Ducksch (traf zum 2:0) vor dem Jahres-Finale gegen Union Berlin (Sa., 15.30 Uhr) Europa ins Visier.

Der Werder-Stürmer: „Ich will immer um etwas spielen, das steht außer Frage. Wenn du die Möglichkeit hast und gut stehst, willst du das tun. Wenn wir das Spiel gegen Union positiv bestreiten, ist es klar: Wenn wir da oben stehen, wollen wir da oben bleiben.“

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Ducksch (vier Liga-Treffer) spricht offen von Europa. In der vergangenen Saison hat Werder als Neunter gerade einmal um zwei Tore den Platz in der Conference-League-Quali verpasst.

Torschütze Derrick Köhn kennt den europäischen Wettbewerb, spielte im August noch die Champions-League-Quali mit Galatasaray: „Wir versuchen gegen Union zu gewinnen, gehen dann in Winterpause. Und dann schauen wir mal, was möglich ist…“

Vielleicht noch mehr als in der letzten Saison. Das würde natürlich auch Trainer Ole Werner entzücken, der über das Thema Europa scherzen kann.

Bremens Coach: „Ich verbiete niemandem die Träume und hoffe, dass ich nicht allzu oft vorkomme. Zumindest nicht negativ (lacht). Die Tabelle ist sehr eng und so sind es auch die Spiele für uns. Es wird sehr viel an uns liegen, wie weit es dieses Jahr geht.“