Eine besonders besorgniserregende Art ist Caenoplana variegata, ein aus Australien stammender Strudelwurm. Er wurde erstmals im September 2023 in Nordrhein-Westfalen entdeckt.

Beunruhigend ist, dass diese Art in freier Wildbahn überleben kann. Hinzu kommt ihre außergewöhnliche Regenerationsfähigkeit: Wird ein Strudelwurm in zwei Hälften geteilt, können daraus zwei neue Würmer entstehen.

Das schleimige, schwarze Tier mit dem leuchtend grünbraunen Streifen auf dem Rücken ist nicht ungefährlich, da es sich von wichtigen Bodenlebewesen wie Regenwürmern, Maden, Schnecken und Asseln ernährt. Ihr giftiger Schleim schützt sie vor Fressfeinden und hilft ihnen, ihre Beute zu überwältigen.

Die Wissenschaft befürchtet, dass Strudelwürmer langfristig die Fruchtbarkeit unserer Böden gefährden könnten. Da sie wichtige Bodenlebewesen fressen, besteht die Gefahr, dass das ökologische Gleichgewicht gestört wird. Dies könnte sich negativ auf die Bodenqualität und damit auch auf die Landwirtschaft auswirken.