Die rezenten Übergriffe und Diebstähle an den Haltestellen beschäftigen nun auch den Abgeordneten Laurent Mosar (CSV). In einer parlamentarischen Anfrage verlangt er von Innenminister Léon Gloden (CSV) Antworten zu Sicherheitsfragen rund um die Tram.

Die Sicherheit an Tramhaltestellen bleibt ein wichtiges Thema in Luxemburg. Im Jahr 2024 führte die Polizei 1.200 präventive Kontrollen im öffentlichen Nahverkehr durch – ein Anstieg von 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders im Fokus stehen der hauptstädtische Bahnhof sowie die Haltestellen Hamilius, Place de l’Étoile und Lycée de Bonnevoie.

Videoüberwachung auch in der Tram

Um Übergriffe und Diebstähle einzudämmen, arbeitet Luxtram eng mit den Behörden zusammen. Neben der verstärkten Polizeipräsenz sorgen auch Linienmitarbeiter von Luxtram für Sicherheit, indem sie an Haltestellen und in den Trams präsent sind, Fahrgäste informieren und assistieren. Jede Tram ist mit Videoüberwachung ausgestattet, und auch an den Haltestellen wurden Kameras installiert, um Straftaten zu verhindern oder anschließend aufzuklären.

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Parallel dazu setzt die Polizei auf Sensibilisierung: Regelmäßige Kampagnen informieren Fahrgäste über das richtige Verhalten in verdächtigen Situationen. Auf den Bildschirmen in den Trams werden aktuell Tipps zum Schutz vor Taschendieben ausgestrahlt – eine Maßnahme, die bereits während der Schueberfouer 2024 eingesetzt wurde.

Auch für die Zukunft sind weitere Aufklärungskampagnen geplant, um das Bewusstsein für Sicherheit in und um öffentliche Verkehrsmittel weiter zu schärfen.