Läuft nicht so prickelnd: Champagner-Konsum in Deutschland bricht ein
Von: Peter Zimmermann
Der Champagnerabsatz in Deutschland fiel 2024 um über 15 Prozent. Wirtschaftliche Unsicherheiten und Krisen belasten den Markt.
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Die Menschen in Deutschland trinken immer weniger Champagner. 2024 sank der Absatz des edlen Schaumweins um 18,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die nach Deutschland gelieferten Champagner-Flaschen gingen von 11,6 Millionen auf 9,51 Millionen zurück.
Der Hersteller-Verband Comité Champagne vermeldete, dass der Umsatz von 268 auf 228,8 Millionen Euro fiel. Deutschland rutschte im weltweiten Umsatz-Ranking der Champagner-Exportmärkte auf Platz fünf. Die USA, Großbritannien, Japan und Italien liegen nun vor Deutschland.

Krisen und Inflation drücken den Champagner-Absatz in Deutschland. Foto: Hannes P Albert/dpa
Weltweit verzeichnete der Champagner-Verband einen Absatzrückgang von 9,2 Prozent. „Champagner ist ein echtes Barometer für die Gemütslage der Verbraucher“, sagte Maxime Toubart, Vize-Präsident des Verbandes. Die Gründe für den Rückgang sind vielfältig: Krisen, Konflikte, wirtschaftliche Unsicherheit und Inflation belasten die Märkte.
Champagner darf nur in bestimmten Gebieten Frankreichs angebaut werden. Die rund 34.000 Hektar Anbaufläche befinden sich in der Champagne nordöstlich von Paris. Die Trauben müssen von Hand geerntet werden.