Leider werden es die Lokalpressehelden nie verstehen und weiter rummotzen. Weniger Autos machen die Umgebung lebenswerter, schöner, ruhiger, kühler, sauberer.
“Überraschtes Pikachu-Gesicht”
Nein!
AbEr diE pArkPlÄtZe!!!
Schockschwerenot
Einzelhandelsvertreter: “Ich werde so tun, als hätte ich das nicht gesehen!”
In Berlin sind die Einzelhändler die ersten die vor Gericht ziehen wenn Straßen beruhigt werden. Bestes Beispiel Friedrichstraße was zum absoluten Politikum wurde.
Massiv überrascht hier die Landshuter Altstadt im Thumbnail zu erspähen.
Also bei uns wurde der Verkehrsversuch zur Beruhigung der Innenstadt abgebrochen, weil den Läden angeblich erheblich Kunden weggeblieben waren
Hä, ich hätte gedacht, dass es vierspurige Straßen mit den selben drei Läden nur gibt, weil die ganzen Autofahrer alle 5 Meter anhalten und da reingehen, während Radfahrer und Fußgänger konsequent weitergehen /s
Aber ähnlich wie bei jedem “und 2+2=4-Thema” auch hier: es ist gut, dass es Studien dazu gibt. Sei’s um dem erzkonservativen Einzelhandelssprecher aus der sterbenden Kreisstadt Paroli zu bieten, damit Verkehrs-Aktivisten auch Datensätze haben oder damit Onkel Heinrich an Weihnachten wieder Quellen ignorieren kann
Zeigt jede Studie jemals, hoffe es kommt auch mal in den Köpfen der Menschen an
Und hier dachte ich, alle bräuchten das Auto, weil die nur Großgeräte und Hausbauteile kaufen /s
Häh, wie soll das denn funktionieren, wenn die Kunden nicht direkt vor dem Geschäft parken können??! /s
> Durch das Instrument der Parkraumbewirtschaftung kann die Erreichbarkeit auch für Menschen sichergestellt werden, die auf den Pkw angewiesen sind
Sei auch mal zu erwähnen das man ja gar nicht vollständig weg vom Auto will. Aber wie so oft ist es doch so wenn man den ÖPNV und Rad/Fußverkehr stärkt auch die vorhandenen Kapazitäten für den Autoverkehr besser nutzen kann.
> Die Difu-Analyse nahm Groß- und einige Mittelstädte in den Blick.
Finde das sollte man aber trotzdem nochmal hervorheben.
Als die Kolumbusstraße hier in München vor 2 Jahren mal Standort einer Studie bzw Experiments war, war das mein Lieblingsding zum Post austragen. Keine ‘nur kurz’ auf dem Gehweg abgestellten Fahrzeuge, die ein Weiterkommen nicht nur für mich als Postler, sondern auch für Rollstuhlfahrer/Kinderwagenschieber unmöglich gemacht haben. Keine Leute die in die Sackgasse reinfahren, weil sie denken, sie kommen da schon irgendwie durch und dann genervt umdrehen, weil diese nutzlose U-Bahn-Station im Weg ist. Und auch einfach mal junge Familien sehen, wo das Kind Spaß im Spielplatz hat, oder sie einfach nur kurz in den Grasflächen verweilen, um mit dem Hund zu spielen, oder eine kurze Trinkpause zu machen.
Gab aber natürlich Gegenwind von Anwohnern, der von der C*U ausgenutzt wurde.
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Leider werden es die Lokalpressehelden nie verstehen und weiter rummotzen. Weniger Autos machen die Umgebung lebenswerter, schöner, ruhiger, kühler, sauberer.
“Überraschtes Pikachu-Gesicht”
Nein!
AbEr diE pArkPlÄtZe!!!
Schockschwerenot
Einzelhandelsvertreter: “Ich werde so tun, als hätte ich das nicht gesehen!”
In Berlin sind die Einzelhändler die ersten die vor Gericht ziehen wenn Straßen beruhigt werden. Bestes Beispiel Friedrichstraße was zum absoluten Politikum wurde.
Massiv überrascht hier die Landshuter Altstadt im Thumbnail zu erspähen.
Also bei uns wurde der Verkehrsversuch zur Beruhigung der Innenstadt abgebrochen, weil den Läden angeblich erheblich Kunden weggeblieben waren
Hä, ich hätte gedacht, dass es vierspurige Straßen mit den selben drei Läden nur gibt, weil die ganzen Autofahrer alle 5 Meter anhalten und da reingehen, während Radfahrer und Fußgänger konsequent weitergehen /s
Aber ähnlich wie bei jedem “und 2+2=4-Thema” auch hier: es ist gut, dass es Studien dazu gibt. Sei’s um dem erzkonservativen Einzelhandelssprecher aus der sterbenden Kreisstadt Paroli zu bieten, damit Verkehrs-Aktivisten auch Datensätze haben oder damit Onkel Heinrich an Weihnachten wieder Quellen ignorieren kann
Zeigt jede Studie jemals, hoffe es kommt auch mal in den Köpfen der Menschen an
Und hier dachte ich, alle bräuchten das Auto, weil die nur Großgeräte und Hausbauteile kaufen /s
Häh, wie soll das denn funktionieren, wenn die Kunden nicht direkt vor dem Geschäft parken können??! /s
> Durch das Instrument der Parkraumbewirtschaftung kann die Erreichbarkeit auch für Menschen sichergestellt werden, die auf den Pkw angewiesen sind
Sei auch mal zu erwähnen das man ja gar nicht vollständig weg vom Auto will. Aber wie so oft ist es doch so wenn man den ÖPNV und Rad/Fußverkehr stärkt auch die vorhandenen Kapazitäten für den Autoverkehr besser nutzen kann.
> Die Difu-Analyse nahm Groß- und einige Mittelstädte in den Blick.
Finde das sollte man aber trotzdem nochmal hervorheben.
Als die Kolumbusstraße hier in München vor 2 Jahren mal Standort einer Studie bzw Experiments war, war das mein Lieblingsding zum Post austragen. Keine ‘nur kurz’ auf dem Gehweg abgestellten Fahrzeuge, die ein Weiterkommen nicht nur für mich als Postler, sondern auch für Rollstuhlfahrer/Kinderwagenschieber unmöglich gemacht haben. Keine Leute die in die Sackgasse reinfahren, weil sie denken, sie kommen da schon irgendwie durch und dann genervt umdrehen, weil diese nutzlose U-Bahn-Station im Weg ist. Und auch einfach mal junge Familien sehen, wo das Kind Spaß im Spielplatz hat, oder sie einfach nur kurz in den Grasflächen verweilen, um mit dem Hund zu spielen, oder eine kurze Trinkpause zu machen.
Gab aber natürlich Gegenwind von Anwohnern, der von der C*U ausgenutzt wurde.
[Hier](https://www.youtube.com/watch?v=dFMggc_U95M) mal ein Beitrag der Tagesschau zu dem gnazen damals.
Köln, Deutzer Freiheit, wurde als Test zur Fußgängerzone umgebaut.
Ein Großteil des Einzelhandels ist auf die Barrikaden gegangen und hat das Projekt erfolgreich kaputt geklagt.
Die üblichen Sprüche, wir machen keinen Umsatz mehr, was ist mit der 140 Jahre alten Oma?
Lustigerweise waren dann immer mehr Leute auf der Freiheit, die Gastronomie war voll.
Als Anwohner, war es nachts plötzlich ruhig. Unser lokaler Rewe hatte in der Zeit sogar mehr Umsatz.
Aber naja, ein Friseur hat es erfolgreich weg geklagt und jetzt ist alles so wie vorher.
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