Ubisoft hat einen Weg gefunden, um aus der Krise zu kommen. Das Unternehmen gibt einige seiner wertvollsten Marken ab und akzeptiert eine Milliardeninvestition des chinesischen Konzerns Tencent. Alle Details zu dem Deal.
by BezugssystemCH1903
Ubisoft hat einen Weg gefunden, um aus der Krise zu kommen. Das Unternehmen gibt einige seiner wertvollsten Marken ab und akzeptiert eine Milliardeninvestition des chinesischen Konzerns Tencent. Alle Details zu dem Deal.
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21 comments
Aufgrund des Clickbaitigen Titels, den Zweittitel genommen:
Ganzer Artikel:
>__Ubisoft gibt wichtige Marken ab und beteiligt Tencent: Wie es künftig mit Assassin’s Creed und Co. weitergeht__
>__Ubisoft hat einen Weg gefunden, um aus der Krise zu kommen. Das Unternehmen gibt einige seiner wertvollsten Marken ab und akzeptiert eine Milliardeninvestition des chinesischen Konzerns Tencent. Alle Details zu dem Deal.__
>Für Ubisoft waren die vergangenen Jahre von diversen Fehlschlägen geprägt. „AAAA-Spiele“ wie Skull and Bones scheiterten bei Kritiker:innen und Spieler:innen, Star Wars: Outlaws konnte seinen Vorteil durch die dahinterstehende Marke nicht ausspielen und neue Shooter-Ideen wie in XDefiant schafften es nicht, sich langfristig zu halten. Diese Krise führte zunächst zu Übernahmegerüchten. Doch wie sich jetzt herausstellt, verfolgt Ubisoft einen anderen Plan.
>__Ubisoft gibt wichtige Marken ab – Tencent investiert__
>Wie der französische Spielepublisher in einem Statement bekannt gegeben hat, wird eine Tochtergesellschaft künftig die wichtigsten Ubisoft-Marken unter sich vereinen. Genauer gesagt bekommt die neu gegründete Gesellschaft Assassin’s Creed, Far Cry und Tom Clancy’s Rainbow Six. Andere Ubisoft-Marken wie Tom Clancy’s The Division oder Ghost Recon sollen parallel von Ubisoft selbst weitergeführt werden. Vermutlich gilt das auch für andere Ubisoft-Titel, auch wenn diese nicht genauer in der Ankündigung benannt werden.
>Die neue Tochtergesellschaft hat auch schon einen großen Investor. Das chinesische Unternehmen, das unter anderem Anteile an Epic Games hält und Riot Games 2011 aufgekauft hat, investiert 1,16 Milliarden Euro. Dafür bekommt Tencent einen Anteil von 25 Prozent. Insgesamt wird die Tochtergesellschaft damit auf einen Wert von mehr als vier Milliarden Euro geschätzt. Den Rest der Tochtergesellschaft hält Ubisoft selbst.
>Die Tochtergesellschaft darf die drei Marken nach eigenem Ermessen nutzen und neue Spiele entwickeln. Teil des Unternehmens sind deshalb auch Entwicklerstudios wie Ubisoft Montreal, Quebec und Sofia. Ubisoft profitiert von den neuen Spielen durch Lizenzgebühren. Wie hoch diese ausfallen, geht aus der Ankündigung nicht hervor.
>Ubisoft-CEO Yves Guillemot sagt dazu: „Mit der Erschaffung einer dedizierten Tochtergesellschaft, die die Entwicklung von drei unserer größten Marken vorantreibt und Tencent als Minderheitspartner kristallisieren wir den Wert unserer Assets heraus, stärken die Bilanzen und erschaffen die besten Konditionen für die langfristige Entwicklung und den Erfolg dieser Marken.“ Aktuell gehen die beiden Unternehmen davon aus, dass der Abschluss des Deals und der Start der neuen Gesellschaft noch vor Ende des Jahres vonstattengehen werden.
Ich hoffe, das wird den ganzen Firmen (und uns) nicht irgendwann auf den Kopf fallen, diesen Konzern überall mitreden zu lassen. Stichwort Zensur. Jetzt sind sie noch im Hintergrund aber ich weiß nicht, ob sich das noch irgendwann ändert.
Mir echt egal. AC: Shadows ist einfach nur eine Enttäuschung und eine Beleidigung für jeden Menschen mit mehr als einer Hand voll Hirnzellen.
Tencent ist pures Gift, ohne jetzt näher auf Monopolisierung, Microtransactions, chinesischer Staatseinfluss, Zensur oder Ideenklau eingehen zu wollen
kein angenehmer Weg aus der Krise, weder für Ubisoft noch für Gamer
Außer Anno machen die aber auch echt seit Jahren nichts mehr, das mir gefallen hat. Division kam ja gut an, aber ohne die 3 abgegebenen Titel wird wahrscheinlich noch einmal an die Aktionäre zurückgegeben und dann war es das.
Da stirbt wohl die Hoffnung, eine Neuauflage in der Art von Rainbow Six: Rogue Spear oder ähnliches zu bekommen.
Die Planungsphasen waren für mich immer ein Highlight. Doorkickers ist toll, aber leider nicht First Person in der Aktionsphase.
Man hätte natürlich auch einfach mehr Liebe in seine Spiele stecken können ODER die Kunden nicht ohne Not wegen so Kleinigkeiten wie Onlinezwängen oder irgendwelchen nicht funktionierenden Logins verschrecken brauchen. Aber was weiß ich schon…
Ubisoft hat vergessen wie man Spiele macht. Es wird nicht helfen neues Geld reinzupumpen, das dann nur noch schneller mit Micro-Transactions und dergleichen Anti-Spieler Maßnahmen wieder reinkommen muss.
Und wenn der Chinesische Konzern keinen Wert darauf legt sein Geld wieder zu verdienen, sollten wir uns noch viel mehr sorgen machen.
Als alter Anno und Assasins Creed Fan tut es mir persönlich weh, aber Ubisoft kaufe ich seit Jahren aus Überzeugung nicht mehr. Es mangelt nicht an Alternativen, gerade auch von kleineren Entwickler-Studios, die ich lieber unterstütze.
“Ubisoft hat einen Weg gefunden, um aus der Krise zu kommen.”
Oh Bruder, Ubisoft steckt noch mitten IN der Krise und gerade versuchen sie mit Benzin zu löschen…
Sie haben anscheinend erkannt, dass sie es selbst einfach nicht mehr schaffen, Spiele zu entwickeln die Spaß machen, egal ob die alte oder neue IPs, AA- oder AAA- oder AAAA-Games sind. Erstaunlich selbstreflektiert! Am Ende ist es aber ein ganz einfacher Deal, Ubisoft bekommt trotz lächerlicher Unfähigkeit noch ein paar Milliarden reingeschoben, und der Chinesische Staat bekommt sehr billig eine Zensurmacht und kulturellen Einfluss in der westlichen Popkultur.
Muss ich mal gleich in Siedler-Online posten… nein ernsthaft, auch diese Art von Spielen scheinen ja zu laufen (Ist kostenlos, man kann Ingame Währung kaufen… die man aber eigentlich nicht wirklich braucht). Wirklich neues kommt da irgendwie nicht und trotzdem sind viele andere und ich auch schon seit über 10 Jahren dabei. Vieleicht sind viele Ubisoft-Spiele einfach nur am Markt vorbei produziert?
Oder um bei Siedler-Online zu bleiben, im Gegensatz dazu hatte Anno-Online ein oder zwei fundamentale Designfehler.
Noch mehr Brot und Spiele aus Chinaland.
Ergibt schon Sinn. Videospiele müssen am Ende des Tages wirtschaftlich sein, da sollte man sich als Gamer keine Illusionen machen. Und bei dem Geschäftsmodell von Ubisoft klingt so eine Lösung fast schon folgerichtig.
Vermute, dass viele Studios/Publisher momentan in der Krise oder zumindest kurz davor sind. Spiele zu entwickelt dauert mittlerweile viel zu lange, sowohl aus unternehmerischer Sicht als auch für den “Kunden.” GTA ist mit 12 (oder ggfs. 13) Jahren natürlich der Ausreißer, aber auch 6-7 Jahren wie bei Naughty Dog sind keine Seltenheit mehr. Das ist auf Dauer nicht rentabel, allein weil man quasi mit jedem Titel eine neue Generation an Gamern ansprechen muss.
Wir werden also vermutlich öfter eine der folgenden Entwicklungen sehen: (1) Publisher verkaufen ihre Marken, (2) Studios werden vermehrt in den AA-Bereich gehen und Spiele nach dem Modell “Myles Morales” anbieten, (3) Studios werden die Assets/Plattformen ihrer Spiele öfter auch für das Sequel nutzen.
Wer Tencent kennt weiß, dass das ein großes Problem ist. Wenn ihr bisher schon dachtet, dass Ubisoft geldgeil ist und zu viele Microtransactions anbietet, dann freut euch mal auf zukünftige Ubisoft-Titel…
Ich bin mir ja nicht so sicher ob noch mehr geld ubisoft spiele besser macht.
Die haben offensichtlich genug geld, die spiele sind einfach langweilig und immer das gleiche. Mehr geld wird das wohl nicht lösen. Schade eig, anno war damals eig immer ganz geil.
Indie devs haben auch keine milliarden und bekommen teilweise bessere spiele hin als grosskonzerne wie ubisoft.
Vielleicht weniger des budges in grafik pumpen und mehr in das gameplay.
Bin ich froh, das es Odyssey und Origins schon gibt. Mit Tencent ist der Abstieg eines jeden Franchise hinsichtlich eines halbwegs dezenten Spielerlebnisses in die Pay2Win-Gosse ja schon garantiert. Tja, leb wohl, future AC.
Ubisoft beschäftigt auch 20k Mitarbeiter. Rockstar hingegen gerade mal 2k. Ubisoft würde vlt mehr Fokus gut tun. Anstatt viele mittelmäßige Spiele, einfach ein paar gute Spiele produzieren aber dafür dann mit der Hälfte an Mitarbeitern
Chinesische Unternehmen betreiben massive Expansionspolitik und europäische Unternehmen chillen einfach und lassen sich kaufen.
Schlecht für die Zukunft.
Na wunderbar. Das kommt zur Unzeit und wird garantiert nicht genutzt, um Propaganda zu verbreiten und Menschen zu manipulieren. /s
Mit anderen Worten: Es gibt eine neue Ubisoft Tochter, die zu 25% Tencent gehört und in der Assasins Creed, Far Cry und Rainbow Six als Marken drin sind. Plus einige der Entwicklerstudios zu diesen Marken.
Jetzt ist die Frage, wie viel Einfluss Tencent auf die Spielentwicklung haben wird, aber am Ende sind das auch nicht mehr die Blockbuster Titel, die sie mal waren. Die leben auch mehr von früheren Erfolgen und guter alter Nostalgie als von neuen Inhalten.
Das neue Assasins Creed Spiel scheint sich ja ganz gut zu verkaufen bisher, sieht für mich aber sehr nach “Mehr vom Alten” aus. Ob man da über den Initial Hype hinaus ordentliche Verkaufszahlen hinbekommt wird sich zeigen. (Ich bin aber skeptisch)
Nur wenn sich sonst nichts ändert, außer dass man Tencent 25% Anteil an seinen wichtigsten Marken verkauft, wie soll langfristig Ubisoft wieder auf Kurs kommen? Der nächste Totalausfall im Stile von “Skull and Bones” oder “Star Wars Outlaws” ist aktuell bestimmt schon in Produktion und wer soll das aufhalten, wenn sich nichts ändert? Welches Spiel, was kein bahnbrechender Erfolg wird, soll es mitigieren?
Hat denn hier niemand Eier? Wieso fallen alle immer so schnell vor nem chinesischen konzern um?
Ich werde NIE WIEDER ein Spiel von ubisoft kaufen! Jedenfalls nicht solange wie sie tencent gehören!
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