Rostockerinnen landen in Trumps Abschiebeknast in den USA: „Haben uns so machtlos gefühlt“

by GirasoleDE

29 comments
  1. Die USA sind da auf mehreren Ebenen einfach widerlich. Die Haftbedingungen sind generell eher furchtbar, die Details aus dem Artikel wurden auch in anderen Fällen schon so beschrieben. Dann die Willkür an der Grenze, man kann sich halt auf nichts verlassen. Und dieser Teil wird noch viel schlimmer mit der aktuellen Regierung, die miesen Haftbedingungen sind ja kein neues Problem.

    Tourismus können sich die USA eh abschminken, da sind diese Fälle nur ein Grund neben dem Zollchaos und den imperialistischen Fantasien gegenüber Kanada und Grönland die Trump so von sich gibt.

  2. USA hatten schon immer die schwachsinnigsten Kontrollen und Einreisebeamten. Kann mir gut vorstellen, dass sich einige von denen jetzt freuen, ihre Machtfantasien unter der Trump Regierung noch besser ausleben zu können. Mein Beileid an alle, die in die USA reisen müssen. Für freiwillige Reisen gibt’s genug andere schöne Länder auf der Welt.

  3. Warum gibt es zu diesen Frauen nur diesen Artikel aus der Ostsee Zeitung?

    Die waren im Knast mit Mördern. Sowas sollte doch größere wellen schlagen.

    Ich finde da stimmt irgendwas nicht.

    > . „Da standen Sätze drin, die wir so gar nicht gesagt haben“, sagt Charlotte Pohl. „Die haben es so hingedreht, dass wir zugegeben hätten, dass wir illegal in den USA arbeiten wollen.“

    Wie soll man 5 wochen Hawaii finanzieren, ohne zu Arbeiten?

    Edit:

    An alle die hier Kommentieren: Man darf in den USA nicht mit einem Touristenvisum arbeiten. Das ist auch schon seit Jahrzehnten so

    Edit2:

    Bitte lest den Artikel bevor ihr kommentiert, das ist echt ermüdent

  4. > „Sie fanden es verdächtig, dass wir nicht für die ganzen fünf Wochen auf Hawaii komplett unsere Wohnsituation durchgebucht hatten“, sagt Charlotte. „Wir wollten spontan reisen. So wie wir es in Thailand und Neuseeland auch gemacht hatten.“

    Das auswärtige Amt sollte insbesondere Backpackertouristen warnen. Diese Art zu reisen ist doch schon seit mindestens 50 Jahren verbreitet und urplötzlich ist das verdächtig? Als ob es noch nie Work&Travel oder Rucksacktouristen in den USA gegeben hätte. 🤦‍♀️

    2008 hab ich ne Rundreise durch die USA gemacht. Da war nichts gebucht außer die ersten drei Nächte in einem Hotel und das letzte Hotel am Abreiseflughafen.

    Neuseeland, Australien und Asien hab ich ebenfalls genau so bereist. Nie war das ein Problem. 

  5. Ohje, im letzten Absatz lese ich, dass die beiden in Costa Rica arbeiten gehen wollen. Wenn man das der Grenzbehörde erzählt, dann gehen die natürlich davon aus, dass man das auch in Amerika vor hat. Eventuell hat sich eine der beiden auch versprochen.

    Aber weshalb wurden sie nach Japan abgeschoben?

  6. Wer jetzt noch usa Urlaube macht, hat die Kontrolle über sein Leben verloren

  7. Wer davon überrascht ist, hat in den letzten Monaten unter einem Stein gelebt.

  8. Bin gespannt wie das diesmal die Schuld der einreisenden gewesen sein soll. Ist ja hier oft die erste Reaktion gewesen, wenn Europäer für paar Tage random in den Knast gesteckt wurden.

  9. Ich wollte vor zwei Jahren mal mit dem Fahrrad aus Kanada in die USA einreisen. Ich hatte mein ESTA aber dann erst an einem kleinen Grenzposten vor Ort beantragt, weil ich fälschlicherweise dachte ich müsste keines beantragen, wenn ich aus Kanada einreise(dumm – ich weiß).

    Beim Zahlungsvorgang stürzte die App ab und ich konnte weder den Zahlungsvorgang abschließen noch den Vorgang neustarten. Ich war also “stuck”. Die Beamten schickten mich dann einen größeren Grenzposten um die Sache zu klären. Im Endeffekt blieb dann nichts anderes übrig als einfach abzuwarten. Naiverweise bin ich dann nochmal aus dem Wartebereich raus zu meinem Fahrrad um meine Trinkflasche zu holen … auf einmal wurde ich angeschrien was mir fällt und mir wurde vorgeworfen ich wolle die Biege machen und illegal in die USA einreisen. Zum Glück war da ein Ex-Soldat, der mal in DE stationiert war und mir freundlich gesonnen war. Er meinte ich habe Glück, dass das keinen Vermerk etc. gibt.

    Bei der heutigen Stimmungslage denke ich, dass ich damals im Gewahrsam gelandet wäre o. Ä.

  10. Könnte das auswärtige Amt bitte eine fette Reise Warnung raus hauen für die USA

    So Sätze wie: Achtung drohende willkürliche Polizei Gewalt, hohe Wahrscheinlichkeit erschossen zu werden (Statik von morden mit Schuss Waffen anhängen),Rassistische,diskremierende Übergriffe von Polizei und Bevölkerung sehr wahrscheinlich bei Menschen mit folgenden Merkmalen : nicht weißer hautfarbe, im ost asiatischen Raum üblicher Augen Form, lange Bärte, im arabischen Raum üblicher Kleidung, lange Haare bei Männern kurze bei Frauen, Homosexualität,transsexuellität,nicht US gebürtig,MAGA kritisch,weiblich,nicht reich (erst ab einer milliarde jahres einkommen) fals ich was vergessen habe gerne dazu schreiben

  11. Krass, und verdächtigt wurden sie unter anderem, weil sie ihre Unterkünfte nicht komplett durchgebucht hatten.

    Meine Frau und ich waren vor 2 1/2 Jahren in den USA und haben dort unsere Flitterwochen verbracht. Von San Francisco ging es mit einer geführten Tour 14 Tage durch die Nationalparks im West, und im Anschluss zu Freunden in Florida.
    Da die Tour geführt war, und wir teilweise Zelten bzw. die einige Unterkünfte während der Reise noch nicht bekannt waren, konnten wir auch nicht alles bei ESTA angeben. Damals dachten wir noch: “naja, komm schon, was soll’s. Die sehen doch, dass wir gerade geheiratet und Jobs in Deutschland haben, da kommt es doch auf eine Unterkunft nicht an.”

    Tja, zum Glück war das noch unter Biden….

  12. Meine Professorin, mit der ich an einem Forschungsprojekt gearbeitet habe, hat vor kurzem einen Job in den USA angenommen, den sie mitte des Jahres dort antreten wird. Als Polin+Frau+Geisteswissenschaftlerin. Vielleicht sollte ich sie nochmal fragen, ob sie auch wirklich genügend drüber nachgedacht hat.

  13. Wow USA. Das heißt also jetzt bei booking.com einfach alles durchbuchen, man kann ja bis zum Anreisetag kostenlos stornieren. Ultra fail

  14. Was ich nicht verstehe warum werden sie nach Japan agbgeschoben?

  15. Auf was haben die Grenzbeamten eigentlich alles Zugriff, auch Buchungen von Flügen und Hotels?

  16. Ich hab schon seit Jahren keinen Bock in die USA zu reisen wegen deren willkürlichen und übergriffigen Einreisebedinungen und -kontrollen. Das war schon vor Trump II kompletter Wahnsinn.

    Ich fand das schon immer irre, dass man zum Beispiel bei der Einreise sein Handy durchsuchen lassen muss. Da brauchst du nur einmal einen Grenzbeamten mit schlechter Laune haben und wirst dann wegen Kinderpornoschmuggel verknackt, weil die im Hintergrund eines Fotos von einer Familienfeier ein nacktes Kleinkind im Planschbecken entdecken?
    Nee lass mal ey. Gibt genug andere schöne Orte auf der Welt.

  17. Wollte nächstes Jahr für eine NY und Umgebung Reise sparen, habe mich am Ende für Osteuropa und Balkan entschieden. Fürs Geld kann ich da in Luxushotels schlafen 😀

  18. Was im Text nicht steht, ob sie sich möglicherweise im Einreisegespräch verplappert haben.

    Einer dieser deutschen die im Knast saßen oder sitzen hatte zB von seinem “home” in den USA gesprochen und meinte damit das zuhause seiner Freundin die US Amerikanerin ist.

    Das ist natürlich Machtmissbrauch und ich wüsste zu gern, was da in den Köpfen vor sich geht. Will man hohe Zahlen präsentieren? Will man Macht ausüben? Die hätten mehrere tausend Geldeinheiten dort gelassen, aber gut.

  19. Negative oder lustige Äußerungen über den klügsten Präsidenten der Staaten gemacht dann würde ich mir Gedanken machen ob sich die Anreise überhaupt lohnt. Bin gespannt wie viele es in den Osterferien trifft.

  20. da steht „Verhöre gefälscht“. Ich glaube die Beamten müssen Quoten erfüllen. sonst droht entlassung.

  21. Mal abgesehen von der aktuellen Situation in den USA.
    Man wird immer wenn man die Staaten reist was machen möchte, wie lange man bleibt und wie man das bezahlen will. Darauf muss man (auch außerhalb der USA) vorbereitet sein, eine schlüssige Geschichte erzählen zu können, Wie schon berichtet Hawaii ist wahnsinnig teuer, Hostels gibt es nur sehr wenige. Auch Essen ist teuer und dann noch ein Zeitraum von 5 Wochen ist, eher ungewöhnlich für diese doch sehr touristische Inseln. Auf Oahu gibt es Busse auf den anderen Inseln nicht, zum Auto mieten sind sie zu jung. Flüge zwischen den Inseln, Ausflüge alles kostet wahnsinnig viel Geld vor Ort. Obdachlose die in Auto an den Stränden schlafen gibt es vor Ort auch schon ausreichend (wenn auch nicht offiziell erlaubt), Kommen dann noch Sachen wie work&Travel in Costa Rica arbeiten dazu und eine Frage was man beruflich macht in Deutschland kann das dem einen oder anderen TSA Typen auch schon reichen, wenn er einen schlechten Tag hat.
    Ob da jetzt der Aufriss mit Abschiebehaft sein muss, steht mal auf einem anderen Blatt.

  22. Ohje, meine Frau möchte genau so etwas im August machen und schmettert jede Kritik an ihrem Vorhaben damit ab dass die Amerikaner doch sicher nicht *Österreicher* so behandeltn werden, auf das dieser Artikel sie umstimmt

  23. Und am Ende haben sie gesagt, dass sie in CR in nem Surfcamp arbeiten wollen und konnten nicht belegen, dass sie das nicht auch auf Hawaii machen wollten. Und “erinnern” sich nun nicht mehr dran.

    Schade, dass es da keine neutralen Berichte gibt.

  24. >Teil der Reisepapiere waren die **von ihnen unterschriebenen** Verhörprotokolle. „Da standen Sätze drin, die wir so gar nicht gesagt haben“, sagt Charlotte Pohl. „Die haben es so hingedreht, dass wir zugegeben hätten, dass wir illegal in den USA arbeiten wollen.“

    […]

    >Bevor sie im Herbst anfangen zu studieren, geht es noch in diesem Monat zunächst für zwei Wochen nach Mexiko und anschließend, wie geplant, für fünf Wochen nach Costa Rica, **wo sie in einem Surfcamp arbeiten werden**. Das, sagt Maria Lepère, „wollen wir uns von denen nicht nehmen lassen“.

    Also, wie soll ich es sagen…

    a) Bevor man ein Verhörprotokoll unterzeichnet, sollte man genau überprüfen was man dort annehmlich zugibt. Und sicher nicht unterzeichnen wenn drin Sätze stehen, die man so gar nicht gesagt hätte. Weil wenn man es unterzeichnet, ist es als ob man sie gesagt hätte.

    b) Es ist sowieso irgendwie suspekt dass sie gerade dass in Costa Rica machen wollen.

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