Ein hinterleuchtetes NATO-Logo ist zu sehen.

Im April wurde die NATO 75 Jahre alt (picture alliance / NurPhoto / Nikolas Kokovlis)

Wie die belgische Staatsanwaltschaft mitteilte, haben Strafverfolger aus mehreren Ländern dazu Ermittlungen aufgenommen – und zwar in Belgien selbst, in Luxemburg, Spanien und den Niederlanden. Es geht um den Verdacht, dass Mitarbeiter der Nato-Beschaffungsagentur NSPA in Luxemburg vertrauliche Informationen an Rüstungsunternehmen weitergegeben haben. Zudem gebe es Hinweise darauf, dass Geld aus diesen illegalen Praktiken durch die Gründung von Beratungsfirmen gewaschen worden sei.

Als Beispiele für möglicherweise betroffene Verträge wurden solche für Drohnen und Munition genannt. Im Zuge der Ermittlungen wurden nach Angaben der belgischen Staatsanwaltschaft zwei Verdächtige festgenommen.

Diese Nachricht wurde am 15.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.