Finde von den Top 3 Songs hat das irgendwie keiner so *wirklich* verdient. Österreich natürlich “technisch” sehr gut, aber von der Performance her, weiß nicht, fand ich absolut nicht siegeswürdig. Aber ein sehr guter Sänger, kann man nichts sagen.
Abseits davon find ich die Punktezahl für Deutschland gut – Beinahe schon etwas unterbewertet. War im Vorhinein nicht der größte Fan des Songs, aber die Performance im Contest war richtig gut. Zeigt auch einfach dass man mit was anderem als “Weißer Mann mit Akustiggitarre”-Vibe oder “möglichst quirky Rocksong” gut abschneiden kann, wenn man einfach einen guten Popsong an den Start schickt.
Österreichs Budgetloch macht brrrrr
Glückwunsch JJ!
Schön zu sehen, dass ein gutes Lied und ein guter Sänger gewonnen hat!
(Ja, ja, ich weiß, dass das subjektiv ist!)
Fun Fact: Deutschland hat 151 Punkte bekommen und Platz 15 erreicht. 2024 hat Deutschland mit derselben Punkteregelung Platz 12 mit 117 Punkten erreicht. Mit 152 wäre man 2024 in den Top 10 gelandet.
Also hat Deutschland faktisch knapp 50% besser abgeschnitten als letztes Jahr.
Dieses Jahr war das Feld extrem ausgeglichen, weshalb wir hohe Punktzahlen sehr weit hinten gesehen haben.
Deutschland gab Österreich 12 Punkte und Österreich gab Deutschland 0 Punkte, obwohl eine gebürtige Wienerin für DE angetreten ist
Eigentlich schon ziemlich beschämend, unser erzwungener und komplett einseitiger Deutschlandhass.
Ich hätte den Schweden einen besseren Platz gewünscht, der Song war super!
Aber herzlichen Glückwunsch an Österreich!
Ich finde es wirklich immer erstaunlich wie unterschiedlich die Wahrnehmung der Juries und der Zuschauer ist. Die Sängerin aus der Schweiz bekommt 214 Punkte von den Juries und 0 von der Zuschauern. Die Sängerin aus Israel bekommt gefühlt 60 Punkte von den Juries und 297 von den Zuschauern. Am Ende hat JJ verdient gewonnen!
Diggi, dachte da läuft irgendein A24, Schwarzweiß, 4:3 Film zur besten Sendezeit in der ARD
Leider wenig weirdes dabei. Schade.
Unabhängig von dem Ergebnis muss ich sagen, dass es eine absolut fantastische Show war. Sehr kurzweilig, ständig Programm, tolles Entertainment!
wie lange die isländer da mit null punkten saßen. das muss unfassbar unangenehm und traurig sein. da hat man schon mitleid
Bei Deutschland war die Inszenierung einfach absolut miserabel. Der Song hätte schon für Top 10 gereicht. Aber dann muss der Auftritt auch “ballern”, nicht nur das Lied.
[removed]
Israel Platz 2 völlig verdient
Toller Song
Der Abend bestätigt meine These: um den ESC zu gewinnen, sollte man queer sein. 5 der letzten 6 Gewinner waren queer, 2022 (im Jahr des Kriegsbeginns) hat die Ukraine gewonnen.
Dies ist übrigens eine wertfreie Feststellung, ich fand Österreich heute super!
Da sind wir aber echt an einer Katastrophe vorbei geschrammt. Wenn es nicht sogar das Ende vom ESC bedeutet hätte. Das drama und der druck wäre insane gewesen wenn Israel gewonnen hätte. Egal wie man zu Israel steht.
Viele Kommentare von “Experten” hierzulande haben den letzten Platz prophezeit und siehe da, wir haben uns stabil im Mittelfeld platziert. Überraschend ist allerdings, dass wir mehr Punkte von der Jury als vom Publikum erhalten haben.
Leider kommts beim ESC garnicht mehr so wirklich auf den Song an. JJ mag singen können, das Lied war aber einfach grauenhaft. Gewonnen hat er, weil er offen queer ist und die lgbtqia+ Community (der ich selbst angehöre) mittlerweile den Songcontest dominiert. Dieses Jahr gewinnt der queere Countertenor, letztes Jahr mit Neo eine nonbinäre Person. Davor die Ukraine mit fragwürdigem Song kurz nach Kriegsausbruch. Israels Ergebnis ist Ausdruck der Community gegen die Free Palestina Bewegung und Gewalt. Viel Politikum (auch beim Punkte hin und her schieben) und wenig musikalische Substanz. Auch einer der Gründe warum Jury und Tele-Voting so unterschiedlich sind. Aber es werden Millionen-Gewinne generiert, daher wird sich das Format leider nicht ändern? Werde ich es mir trotzdem wieder anschauen, obwohl ich mich jedes Jahr darüber aufrege? Ja..
Man sollte nicht die flaschen Schlüsse ziehen und Stefan Raab für das “schlechte” Ergebnis die Schuld geben.
bor & Tynna waren genau die richtige Auswahl, und das erste Mal endlich ein Song welcher die moderne Deutsche Musik gut abbildet. Einen Gewinnersong hat man nicht jedes Jahr und leider war dieses Jahr das Teilnehmerfeld sehr ausgeglichen, sodass mit diesem wirklich guten Song nur Platz 15 drin war. Die mehreren hohen Punktevergaben (zwei Mal 12-Punkte) zeigen, dass das wirklich gut war.
Wenn man den jetzigen Weg weitergeht, dann wird man langfristig früher oder später auch mehr Erfolg haben. Durch Raab gab es endlich den Mut aus dem klassischen deutschen ESC Müll auszubrechen und etwas modernes zu schicken – Das ist genau der richtige Ansatz.
Als jemand der die Punkte mitgezählt hat war die finale Auszählung echt ne Tortur. Zum Glück hat Israel trotz all der unfairen Taktiken am Ende nicht gewonnen. Schade das Luxemburg, Island und Finland nicht besser abgeschnitten haben.
“Eurodab” war sowieso der beste Song des ganzen Abends
21 comments
Finde von den Top 3 Songs hat das irgendwie keiner so *wirklich* verdient. Österreich natürlich “technisch” sehr gut, aber von der Performance her, weiß nicht, fand ich absolut nicht siegeswürdig. Aber ein sehr guter Sänger, kann man nichts sagen.
Abseits davon find ich die Punktezahl für Deutschland gut – Beinahe schon etwas unterbewertet. War im Vorhinein nicht der größte Fan des Songs, aber die Performance im Contest war richtig gut. Zeigt auch einfach dass man mit was anderem als “Weißer Mann mit Akustiggitarre”-Vibe oder “möglichst quirky Rocksong” gut abschneiden kann, wenn man einfach einen guten Popsong an den Start schickt.
Österreichs Budgetloch macht brrrrr
Glückwunsch JJ!
Schön zu sehen, dass ein gutes Lied und ein guter Sänger gewonnen hat!
(Ja, ja, ich weiß, dass das subjektiv ist!)
Fun Fact: Deutschland hat 151 Punkte bekommen und Platz 15 erreicht. 2024 hat Deutschland mit derselben Punkteregelung Platz 12 mit 117 Punkten erreicht. Mit 152 wäre man 2024 in den Top 10 gelandet.
Also hat Deutschland faktisch knapp 50% besser abgeschnitten als letztes Jahr.
Dieses Jahr war das Feld extrem ausgeglichen, weshalb wir hohe Punktzahlen sehr weit hinten gesehen haben.
Deutschland gab Österreich 12 Punkte und Österreich gab Deutschland 0 Punkte, obwohl eine gebürtige Wienerin für DE angetreten ist
Eigentlich schon ziemlich beschämend, unser erzwungener und komplett einseitiger Deutschlandhass.
Ich hätte den Schweden einen besseren Platz gewünscht, der Song war super!
Aber herzlichen Glückwunsch an Österreich!
Ich finde es wirklich immer erstaunlich wie unterschiedlich die Wahrnehmung der Juries und der Zuschauer ist. Die Sängerin aus der Schweiz bekommt 214 Punkte von den Juries und 0 von der Zuschauern. Die Sängerin aus Israel bekommt gefühlt 60 Punkte von den Juries und 297 von den Zuschauern. Am Ende hat JJ verdient gewonnen!
Diggi, dachte da läuft irgendein A24, Schwarzweiß, 4:3 Film zur besten Sendezeit in der ARD
Leider wenig weirdes dabei. Schade.
Unabhängig von dem Ergebnis muss ich sagen, dass es eine absolut fantastische Show war. Sehr kurzweilig, ständig Programm, tolles Entertainment!
wie lange die isländer da mit null punkten saßen. das muss unfassbar unangenehm und traurig sein. da hat man schon mitleid
Bei Deutschland war die Inszenierung einfach absolut miserabel. Der Song hätte schon für Top 10 gereicht. Aber dann muss der Auftritt auch “ballern”, nicht nur das Lied.
[removed]
Israel Platz 2 völlig verdient
Toller Song
Der Abend bestätigt meine These: um den ESC zu gewinnen, sollte man queer sein. 5 der letzten 6 Gewinner waren queer, 2022 (im Jahr des Kriegsbeginns) hat die Ukraine gewonnen.
Dies ist übrigens eine wertfreie Feststellung, ich fand Österreich heute super!
Da sind wir aber echt an einer Katastrophe vorbei geschrammt. Wenn es nicht sogar das Ende vom ESC bedeutet hätte. Das drama und der druck wäre insane gewesen wenn Israel gewonnen hätte. Egal wie man zu Israel steht.
Viele Kommentare von “Experten” hierzulande haben den letzten Platz prophezeit und siehe da, wir haben uns stabil im Mittelfeld platziert. Überraschend ist allerdings, dass wir mehr Punkte von der Jury als vom Publikum erhalten haben.
Leider kommts beim ESC garnicht mehr so wirklich auf den Song an. JJ mag singen können, das Lied war aber einfach grauenhaft. Gewonnen hat er, weil er offen queer ist und die lgbtqia+ Community (der ich selbst angehöre) mittlerweile den Songcontest dominiert. Dieses Jahr gewinnt der queere Countertenor, letztes Jahr mit Neo eine nonbinäre Person. Davor die Ukraine mit fragwürdigem Song kurz nach Kriegsausbruch. Israels Ergebnis ist Ausdruck der Community gegen die Free Palestina Bewegung und Gewalt. Viel Politikum (auch beim Punkte hin und her schieben) und wenig musikalische Substanz. Auch einer der Gründe warum Jury und Tele-Voting so unterschiedlich sind. Aber es werden Millionen-Gewinne generiert, daher wird sich das Format leider nicht ändern? Werde ich es mir trotzdem wieder anschauen, obwohl ich mich jedes Jahr darüber aufrege? Ja..
Man sollte nicht die flaschen Schlüsse ziehen und Stefan Raab für das “schlechte” Ergebnis die Schuld geben.
bor & Tynna waren genau die richtige Auswahl, und das erste Mal endlich ein Song welcher die moderne Deutsche Musik gut abbildet. Einen Gewinnersong hat man nicht jedes Jahr und leider war dieses Jahr das Teilnehmerfeld sehr ausgeglichen, sodass mit diesem wirklich guten Song nur Platz 15 drin war. Die mehreren hohen Punktevergaben (zwei Mal 12-Punkte) zeigen, dass das wirklich gut war.
Wenn man den jetzigen Weg weitergeht, dann wird man langfristig früher oder später auch mehr Erfolg haben. Durch Raab gab es endlich den Mut aus dem klassischen deutschen ESC Müll auszubrechen und etwas modernes zu schicken – Das ist genau der richtige Ansatz.
Als jemand der die Punkte mitgezählt hat war die finale Auszählung echt ne Tortur. Zum Glück hat Israel trotz all der unfairen Taktiken am Ende nicht gewonnen. Schade das Luxemburg, Island und Finland nicht besser abgeschnitten haben.
“Eurodab” war sowieso der beste Song des ganzen Abends
Comments are closed.