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Trotz schönem Frühlingswetter warnt Expertin Kathy Schrey vor unsichtbaren Risiken für Gesundheit und Umwelt und gibt Tipps, worauf man achten sollte.
München – „Viele freuen sich über das stabile, sonnige Wetter – aber die Belastung für Mensch und Natur ist derzeit extrem“, warnt Wetterexpertin Kathy Schrey in ihrer aktuellen Prognose für wetter.net. Laut dem Wetterdienst steht uns nahezu im ganzen Land eine ruhige Hochdrucklage bevor, mit Temperaturen um die 20 Grad, kaum Niederschlägen und viel Sonnenschein.

Millionen Deutsche leiden aktuell wieder unter einer starken Pollenallergie. © IMAGO / Panthermedia
Was auf den ersten Blick nach perfektem Frühlingswetter aussieht, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als potenziell gefährlich: Die Sonne steht zur Jahreszeit besonders hoch, was zu einer enormen UV-Belastung führt. Schrey betont: „Wer sich jetzt ohne Schutz draußen aufhält, riskiert ernsthafte Hautschäden – die Sonne ist gnadenlos.“ Parallel dazu steigt die Ozonkonzentration in der Luft, was vor allem empfindlichen Menschen schwer zusetzen kann. Atemwegsreizungen, Kopfschmerzen und Konzentrationsprobleme sind mögliche Folgen.
Sonne pur – doch die Gefahr lauert im Verborgenen:Waldbrandgefahr nimmt dramatisch zu
Die anhaltende Trockenheit sorgt nicht nur für ausgedörrte Böden, sondern auch für eine wachsende Waldbrandgefahr. In vielen Regionen hat der Deutsche Wetterdienst bereits die zweithöchste Warnstufe ausgerufen. Besonders gefährdet sind südliche und östliche Landesteile, wo die Kombination aus trockenen Wäldern, niedrigem Niederschlag und auffrischendem Wind ein gefährliches Trio bildet. Spaziergänger und Ausflügler werden dringend gebeten, im Wald keine offenen Feuer zu entfachen, keine Zigaretten achtlos wegzuwerfen und Fahrzeuge nicht auf trockenem Gras zu parken. Bereits kleinste Funken können verheerende Flächenbrände auslösen. Die Lage sei laut Schrey „ernster als viele glauben“, da es in den kommenden Tagen kaum mit nennenswerten Niederschlägen zu rechnen sei.
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Fotostrecke ansehenHeuschnupfen-Alarm: Gräserpollen explodieren
Doch nicht nur UV- und Ozonwerte machen aktuell Probleme – auch Allergiker stehen unter massivem Druck. Durch das trockene Wetter und häufige Windböen werden Gräserpollen besonders stark verbreitet. Die Pollenkonzentration in der Luft ist regional auf einem saisonalen Höchststand. Besonders im ländlichen Raum berichten Betroffene von verschärften Symptomen wie tränenden Augen, Atemnot und starker Erschöpfung.
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Die Expertin Schrey empfiehlt: „Meiden Sie Aufenthalte im Freien zur Mittagszeit, wenn die Belastung am höchsten ist, und lüften Sie nur morgens und abends.“ Auch der Einsatz von Luftreinigern in Innenräumen könne helfen, die Pollenlast zu reduzieren. Wer unter Allergien leidet, sollte die kommenden Tage nicht auf die leichte Schulter nehmen – das vermeintliche Traumwetter hat es in sich.