Modul-Universität Wien

Geschrieben von Rainer Ackermann

Die private Modul-Universität in Wien hat sich dem Pannónia-Stipendienprogramm angeschlossen. Das gab Kulturminister Balázs Hankó zu Wochenbeginn in der Hauptstadt Österreichs bekannt.

Nachdem die EU-Kommission ungarische Hochschulen, die im Rahmen des Modellwechsels in die Trägerschaft von Stiftungen gelangten, aus den Programmen Erasmus und Horizont ausschloss, „fabrizierte Brüssel nun den unglaublichen Nonsens“, auch die Modul-Universität auszuschließen. Der Grund: Die Privatuni gelangte unlängst unter die Trägerschaft des Mathias Corvinus Collegium (MCC). Die Orbán-Regierung eröffnet den dortigen Studenten und Forschern nunmehr alle Möglichkeiten, die ihnen die EU-Zentrale nehmen wollte. „Wir glauben daran, wie wichtig internationale Zusammenarbeit  ist“, sagte der Minister. In Brüssel sehe man das offenbar anders, wo man rücksichtslos die Wettbewerbsfähigkeit Europas aufs Spiel setzt. „Ungarn setzt derweil auf internationale Verbindungen, die für die jungen Menschen Zukunft und Karriere bedeuten.“

Vier von fünf der rund 800 Studenten für Wirtschaft und Tourismus in Wien sind Ausländer. Über das Pannónia-Programm eröffnen sich ihnen Chancen, an Spitzenunis in Europa, den USA, Japan und China zu gelangen. Unterdessen haben die Orbán-Regierung sowie die Modul-Universität die Brüsseler EU-Kommission wegen Diskriminierung verklagt.

„Die Ungarn-Hasser Ursula von der Leyen und Manfred Weber sowie ihre hiesigen Statthalter von den Linken und der Tisza-Partei agieren gegen die Interessen der ungarischen Studenten und Forscher.“

Kulturminister Balázs Hankó in Wien, wo er den Ausschluss der dortigen privaten Modul-Uni aus dem Erasmus-Programm als „neuen Level des Idiotismus der Brüsseler EU-Zentrale“ bezeichnete.