Die EU-Kommission will den temporären Schutzstatus für Ukrainerinnen und Ukrainer, die vor dem russischen Angriffskrieg in ihrem Land geflohen sind, um ein weiteres Jahr verlängern. Wie es im Vorfeld weiter hieß, will die EU-Kommission außerdem unterschiedliche Szenarien – etwa für ein Kriegsende – vorbereiten. Nach Angaben des EU-Statistikamts von Ende März haben über 4,25 Millionen Menschen aus der Ukraine den Schutzstatus beansprucht, davon 81.225 in Österreich.

Im Verhältnis zur Bevölkerung wurden demnach die meisten Vertriebenen in Tschechien, Polen und Lettland aufgenommen. Geplant seien außerdem die Errichtung spezieller “Hubs” in den EU-Mitgliedstaaten, in denen sich Ukrainerinnen und Ukrainer informieren könnten, und die Einsetzung eines Sondergesandten, hieß es weiters im Vorfeld. Zuständig für den Vorschlag ist der aus Österreich stammende EU-Migrationskommissar Magnus Brunner.