Vom 6. bis 8. Juni 2025 findet im ungarischen Bük die Qualifikationsrunde zur Footgolf-Weltmeisterschaft 2026 statt. Diese wird vom 28. Mai bis 9. Juni kommenden Jahres in Acapulco, Mexiko, ausgetragen. In der europäischen Zone stehen noch sechs Startplätze zur Verfügung, um die sich elf Nationen bewerben – darunter auch Luxemburg.

Da sich die luxemburgische Auswahl rezent bei der letzten Europameisterschaft in der Türkei nicht unter den besten neun Teams platzieren konnte, bleibt lediglich der Weg über die Qualifikation. Der Austragungsort Bük ist dem Team bestens bekannt: Bereits 2021 fand hier die EM statt, bei der Luxemburg mit dem Gewinn der Trostrunde und einem 9. Platz von 16 Teilnehmern sein bislang bestes internationales Ergebnis erzielte.

Für das diesjährige Qualifikationsturnier hat der Vorstand der „Association luxembourgeoise de footgolf“ (ALFG) fünf Spieler nominiert: Kapitän Pasquale Antonicelli, Alain Parage, Paulino Dias, Daniele Schiavone und Jean-Claude Logeling. Gemäß den Turnierbestimmungen muss jedes Land mindestens vier Spieler stellen, maximal sind fünf erlaubt. In die Wertung fließen die Ergebnisse der vier besten Spieler eines Teams ein. Bei Punktgleichstand entscheidet das Resultat des fünften Spielers.

Gespielt wird im Modus „Stroke Play“ über zwei Runden – die erste am Samstag, die Finalrunde am Sonntag. Dabei zählt die Gesamtzahl der Schläge, die ein Spieler benötigt, um den Parcours zu absolvieren. Am Freitag erhalten alle Teilnehmenden Gelegenheit, sich beim offiziellen Einspielen mit beiden Kursen vertraut zu machen.

Die Konkurrenz ist stark: Italien, die Niederlande, Schottland, Portugal sowie die Schweiz gelten als Favoriten auf die Qualifikationsplätze. Luxemburg geht als Außenseiter ins Rennen – jedoch zuversichtlich, die Teilnahme an der Endrunde zu schaffen und sich für die schwache Leistung beim letzten Turnier zurückzukaufen. Auf den anspruchsvollen und technisch herausfordernden Parcoursen von Bük ist alles möglich.

Die luxemburgische Auswahl wird sich bereits am Donnerstagmorgen im Minibus auf die rund zwölfstündige Reise nach Ungarn begeben. (JCL)