Hallihallo,
Der Garten wird seit knapp 50 Jahren von meiner Oma bewirtschaftet. Mittlerweile teilen wir uns die Arbeit und ich bin erstaunt, wie viel Wildleben sich hier so tummelt obwohl wir mitten in Berlin sind. Allen voran die Füchse. Die Gartenkolonie hatte sogar mal ne Art Maskottchen-Fuchs, Fuchsdame Wilma, die später sogar mit Wurf durch die Kolonie spaziert ist.
Gefüttert wurde wohl nur selten und wenig, sprich wenn das Tier dementsprechend bedürftig aussah.
Irgendwann war Wilma alt und nur noch selten (zumindest sehentlich) ging mal wieder ein Fuchs in der Kolonie auf Nahrungssuche.
Seit diesem Jahr kommt dieses zausrige Mädel immer häufiger vorbei.
Irgendwie finde ich, sieht sie nicht toll aus..
Sie hat diese zotteligen Stellen am Bauch, könnte natürlich auch Fellwechsel sein, aber sie juckt sich genau dort (Bild 3).
Oma gibt ihr, wenn sie sich hinlegt und wartet, einen Löffel Katzenfutter da sie vermutlich sonst im Müll rumkamt. Ich vermute das macht das Tier bei einigen Gärten so.
Gibt es evtl Pofis hier?
by lichtenbert
6 comments
Sieht ganz danach aus als hätte die Fähe Räude, eine Hautkrankheit die diesen Fellverlust mit sich bringt.
Kannste nichts machen.
Gesund schaut das Fell auf alle Fälle nicht aus. Gerade die eine Stelle am Schwanz.
Sieht mir nach Räude oder Staupe aus. Tier meiden.
Ich würde die Wildtierstation informieren.
Wenn es Räude sein sollte,ließe es sich sehr gut behandeln.
Wenn man Haustiere hat,dann Vorsicht und kontaminierte,, Dinge”reinigen.
Text übernommen:
Räude bei Füchsen kann für Haustiere gefährlich sein, insbesondere für Hunde und Katzen. Die Krankheit wird durch Milben verursacht und ist hoch ansteckend.
für den Menschen:
(*Text übernommen)
Räude bei Füchsen ist für Menschen in der Regel nicht gefährlich, da der Mensch ein Fehlwirt für die Milben ist, die Räude verursachen. Die Milben können sich auf der menschlichen Haut nicht vermehren, und die Symptome sind meist mild und vorübergehend.
Bei uns läuft grad auch so ein junger Fuchs bei Tag rum.
Bei Tag heißt:
Extremer Hunger,
oder sehr krank.
Vor ein paar Jahren hatten wir noch viele Füchse hier,
und dementsprechend keine Hasen mehr.
Dann kam die Fuchsräude.
Mein Hund hat auch die Räude bekommen.
Und mich mit angesteckt.
Das war extrem unangenehm.
Und ich bin nicht besonders empfindlich.
Die Katzen blieben verschont.
Aber die Dachse hat es auch getroffen.
Die Räude hat die Populationen der Füchse und Dachse hier weitgehend ausgelöscht.
Positiv war, dass es nun wieder Hasen in der Gegend gibt.
Seit zwei Jahren baut sich die Fuchspopulation wieder auf.
Und die Dachse haben sich auch erholt.
Ob die jetzt resistent gegen Räude sind kann ich nicht sagen.
Anscheindend entwickelt sich bei Füchsen mit der Zeit eine gewisse Resistenz wenn man nicht eingreift.
Ich würde in diesem Fall nichts machen.
Nicht füttern.
Nicht behandeln.
Und vor allem Hunde fernhalten.
Räude ist extrem ungenehm.
Den Rest regelt die Natur
Rätsel, ruf den Jagdausübungsberechtigten. Die Behandlung von wildtieren ist für diese idr eine Qual.
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