Hallo zusammen,

ich bräuchte mal eure Hilfe. Wir haben ein neu gebautes Einfamilienhaus mit Garten, in dem sich aktuell noch nicht wirklich viel tut. Ich und mein Mann haben uns nun schon einige Gedanken zur Gartenplanung gemacht (siehe Bild)

Die Frage, die ich mir aktuell stelle, ist ob ein Nussbaum im Garten tatsächlich eine gute Idee ist. Grundsätzlich lieben wir Nussbäume. Wir sind beide mit Nussbäumen im Garten aufgewachsen. Wir lieben den Schatten bzw. das Kleinklima darunter und möchten auch durchaus unser Haus damit beschatten. Wir haben sogar unter einem Nussbaum geheiratet. 🙂

Wenn ich aber von unseren Plänen einen Nussbaum zu setzen erzähle stößt dies in der Regel auf Ablehnung: Er wird zu groß, er macht viel Dreck, darunter wächst ja nichts.

Meine Größte Sorge ist allerdings ob mein Grundstück für einen Nussbaum eventuell zu klein ist. Ich habe ihn im Plan mit 15m Kronenbreite eingezeichnet und er benötigt schon durchaus einen signifikaten Teil des Gartens.

Was sind eure Meinungen zu unseren Plänen? Gerne auch Feedback zur restlichen Planung. (Rechte untere Kante ist Süden. Unter Kante ist Straßenangrenzend.)

by la_viv

17 comments
  1. Was für eine Nuss denn?
    Walnüssen verursachen wirklich viel Dreck. Der ganze Boden unter unserem ist schwarz.

    Ich würde eher eine schöne alte Obstsorte Pflanzen.

  2. Ich habe einen großen Walnussbaum im Garten.
    Darunter gedeiht meine Wiese gut, solange man im Herbst fleißig mit dem sammeln ist. Vor allem die Hüllen der Nüsse zerstören rasen quasi sofort.

    Zusätzlich ziehen Walnüsse Eichhörnchen an, was wir unfassbar toll finden. Letztes Jahr hatten die auch irgendwo in unserem Garten ihr Kobel und dann Junge bekommen.

    Nachteil der Eichhörnchen. Ich Buddel zwischen März und Juni im Schnitt so 40-50 Walnuss Bäume aus

  3. Wir haben unter unserem Walnussbaum Rasen, walderdbeeren und stauden die überleben. Die blätter und fruchtstände beseitige ich ab und zu. Wir sind sehr zufrieden. Er hat jetzt ca 12 m Durchmesser. Im August gibt es vielleicht den ersten Schnitt

  4. Unsere Nachbarn haben einen großen Haselnussbaum, der auf ein gutes Stück über die Grundstücksgrenze ragt. Der wirft im Herbst viel Laub ab, Nüsse sind auch überall und mit überall meine ich wirklich überall, da die Eichhörnchen eifrig mitarbeiten. Im Sommer gibt der wundervollen Sichtschutz.

    Wir selbst ziehen gerade einen Walnussbaum hoch, sind aber da auch mit dem jährlichen schneiden nicht zimperlich und hoffen dadurch dem Wachstum Einhalt zu gebieten.

    Ansonsten würde ich in einer Baumschule mal nachfragen ob es Züchtungen gibt, die nicht so groß werden.

  5. Wir haben einen mittlerweile riesigen Nussbaum vom Vorbesitzer.
    Ca. 25m hoch, kronendurchmesser wrsl 15m.
    Schatten ist top, er ist auch hoch genug um gemütlich darunter zu sitzen.
    Leider steht er viel zu zentral im Garten.
    Die Südsonne kommt durch die Baumhöhe nicht in den hinteren Teil des Gartens und verdeckt fast 500m². Wär an sich nicht schlimm da die Sonne ja eh wandert, nur hat der Nachbar einen ebenso hohen Kastanienbaum..Blumen/Beete/Sträucher nur als halbschatten möglich.
    Ja er macht viel Dreck und Walnuss/Nuss Blätter hemmen das Wachstum einiger anderer Pflanzen.
    Sammeln wir die Nüsse nicht großteils ein und vergessen paar, dann schrotet der Rasenmäher sie auf kleine Splitter welche beim Barfußgehen schonmal pieksen können.

    Jeder Baum macht “Dreck” und das passt auch. Einen Walnussbaum würd ich mir allerdings nicht selbst einsetzen. Dann eher etwas ohne Früchte und mit Laub das auch problemlos am Komposthaufen landen kann

  6. Wir hatten einen Walnussbaum im Garten (Haus meiner Eltern – geerbt). Er war höher als unser zweistöckiges Haus mit Dach. Der Baum stand Ost-seitig und hat leider dann die kompletten Ost-Fenster inklusive Balkon derart verdunkelt, dass wir ihn umschneiden lassen haben. Natürlcih war mit weh ums Herz, weil ich auch mit ihm aufgewachsen bin, aber im Prinzip hatten wir nix davon, außer Arbeit mit den Nüssen und Laub, dass man nicht gut kompostieren kann. Klar, das Klima darunter war sehr angenehm, aber darunter gesessen sind wir auch nie. Zum darunter sitzen würde ich heute eher einen Kastanienbaum nehmen, der blüht schön und hat Biergarten-feeling^^ Wenn es ums Beschatten geht, vielleicht eine Säulen-Eiche?

  7. Lass dich mal in einer kompetenten örtlichen Baumschule beraten. Dort bekommst du wertvolle Ratschläge vom Profi, sowohl zu Gartengestaltung als auch zu Sinn und Unsinn von einzelnen Vorhaben. Außerdem kann der Profi dich bzgl. Sortenauswahl unterstützen. Tipp: wenn du dazu Informationen wie das langfristig vom Baum einzunehmende Kronenvolumen mitteilst, wird er sich leichter tun, eine passfähige Lösung anzubieten.

    Mir persönlich wäre ein Nussbaum zu viel Dreck und zu viel Schatten auf deinem doch recht kleinen Grundstück und so nah am Haus. Aber das sind individuelle Vorlieben, das soll jeder für sich entscheiden.

  8. Walnuss sondert Wachstumshemmer ab, darunter wächst alles schlechter

  9. Was machst du mit den Nüssen? Meine Eltern haben auch zwei große Walnussbäume, aber die Nüsse vergammeln fast jedes Jahr. Es ist eine unsägliche Fummelei, die ganzen Nüsse aus der Schale zu friemeln

  10. bei walnuss musst du insbesondere in verbindung mit nem birnenbaum aufpassen, der macht die kaputt. ich sehe du hast da obstbäume geplant, deswegen der hinweis

  11. Mein letztes Haus hatte einen wirklich gigantischen, und gut gepflegten, Walnussbaum. Wiese/Rasen drunter hatte null Probleme. Die gigantische Walnussernte (variiert auch mal stark von Jahr zu Jahr) war immer toll. Die Nachbarn haben sich immer massiv gefreut. Ab und zu hab ich die auch mal an einen kleinen Bauernladen weitergegeben, der die dann verkauft hat.
    Da das Ding so riesig war, musste halt alle paar Jahre ein professioneller Baumpfleger mit Kletterausrüstung kommen, Kosten sind aber überschaubar. Das Holz hat dann meine Feuerschale für lange Zeit befeuert.
    Das mit dem Dreck kann ich nicht so nachvollziehen. Hat jetzt nicht übertrieben viel Laub gemacht. Das meiste habe ich einfach mit dem Rasenmäher überfahren und liegen gelassen.

  12. Wenn die Nüsse richtig reif sind geht die Schale gut runter. Eichhörnchenauffangstationen freuen sich auch sehr über Walnüsse. Unser Walnussbaum trägt eher wenig/selten wg. der späten Fröste.

  13. Was ich neulich erst in der Doku gesehen hab, dass da wirklich nur wiese drunter wächst. Wenn man das so möchte passts. Vll auch dran denken dass es tendenziell heißer wird und ein schatteneck gut wäre… willste gemüse und co anbauen? (Auf dem nutzgartenabteil dann oder wie?)
    Also mir wäre es zu wenig bzw sehe ich bei dir nirgends beerensträucher, ich hab da 10 verschiedene Arten weil Beeren pflegeleicht sind und die mit kaum arbeit kiloweise beeren geben und wenn ich sehe was da ne minischale an biohimbeeren im laden kostet…
    Glaub Walnuss trägt aber auch erst recht spät, sinds 20 Jahre…?

  14. Schau sonst ob eine veredelte hasel was sein könnte

  15. Auf keinen Fall würde ich eine Walnuss pflanzen. Furchtbare Baum der viel dreck macht und seit er diese walnusfruchtlfliege hatte gab es keinen Früchte mehr.

    Einziger Vorteil war das qualitativ gute Brennholz das er heute darstellt

  16. Nur so als Erfahrung. Kirschen sind teuer. Und wir lieben Kirschen. Wir haben einen Kirschbaum gepflanzt. Jetzt bin ich der Trottel der 100 mal im Jahr die Terrasse fegen und putzen muss weil der Kirschbaum extrem viel Dreck macht. Richtige Fehlinvestitionen. Die Zeit die ich zum Reinigen der Terrasse verbringe könnte ich mir 20000kg Kirschen von kaufen.

  17. Kauf in der Baumschule eine Sorte, die nicht so stark wächst.
    Z. B. Bei Baumschule Horstmann

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