Wie verschiedene belgische Medien am Donnerstagabend berichteten, wird Belgien die Kontrollen an seinen Grenzen verstärken und damit neben Frankreich und Luxemburg das dritte Nachbarland Deutschlands mit Grenzkontrollen sein. Das Ziel ist dabei dasselbe wie in Deutschland: die irreguläre Einwanderung und die Sekundärmigration zu bekämpfen.

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„Das heißt, Personen, die bereits in einem anderen EU-Land Asyl oder Schutz beantragt oder dort einen Antrag gestellt haben“, gaben der belgische Innenminister Bernard Quintin (MR) und seine für Asyl und Migration zuständige Kollegin Anneleen Van Bossuyt (N-VA) am Donnerstag bekannt. Diese Ankündigung erfolgte in der Nachrichtensendung des flämischen Privatsenders VTM.

Auf wichtigen Straßenachsen

„Diese Kontrollen werden auf wichtigen Straßen und Autobahnraststätten, auf internationalen Buslinien – insbesondere auf der Strecke De Panne–Dünkirchen –, in bestimmten Zügen, insbesondere im Bahnhof Brüssel-Midi, sowie bei der Ankunft bestimmter Flüge aus dem Schengen-Raum, die als stark von Migranten frequentiert gelten, beispielsweise aus Italien und Griechenland, durchgeführt“, heißt es auf der Website von Le Soir. Die Kontrollen sollen bereits in diesem Sommer beginnen.

Sie werden in enger Zusammenarbeit zwischen der föderalen Polizei, der lokalen Polizei und dem Ausländeramt durchgeführt.

Wir nehmen unsere Verantwortung wahr, indem wir strenge und gezielte Kontrollen an strategischen Kreuzungen durchführen.

Bernard Quintin

Belgischer Innenminister

Zu den Kontrollen, die an der belgisch-luxemburgischen Grenze, insbesondere auf der Autobahn A6 zwischen Luxemburg und Arlon, durchgeführt werden könnten, wurde nichts gesagt.

„Wir nehmen unsere Verantwortung wahr, indem wir an strategisch wichtigen Punkten strenge und gezielte Kontrollen durchführen. Damit bekämpfen wir illegale Migrationsströme und verhindern, dass sich der Migrationsdruck nach Belgien verlagert. Gleichzeitig können wir die Kriminalität effektiver bekämpfen und so die Sicherheit auf unserem Territorium erhöhen“, erklärte der belgische Innenminister.

Dieser Artikel erschien zuerst bei „Virgule“. Er wurde mit KI-Tools übersetzt, die aus Daten von menschlichen Übersetzungen lernen, und von Marvin Schieben redigiert.