De KI läuft sicher datenschutzkonform in der EU, oder, oder?
Babler bei Armin Wolf auf die Frage zu einer datenschutzkonformen Messenger-Überwachungs-Software so: äh, jo.
Man kann nur auf Max Schrems und seine NGO noyb hoffen, dass diese Art und Weise bis zum EuGH getragen wird.
Paranoi(d)a mode on:
Ansonsten könn ma gleich a social credit System einführen, oder is des eh da Plan?
Und wenn ma die Daten als Institution halt net selbst mit Trojaner absaugen, what shells, haben eh >70% der Leute Temu oder andere Apps drauf, wo man sich als Staat in Zukunft die mitgesnifften Daten kaufen könnte.
Es hängt von der Rechtslage ab. Wenn der Gesetzgeber das zulässt, dann kannst es der Polizei nit vorwerfen.
>Im Gegensatz zum Einsatz in den USA kann die Software in Deutschland keine Wahrscheinlichkeit für Straftaten berechnen oder automatisiert soziale Medien durchforsten. Sie kann nur Daten verknüpfen, die der Polizei ohnehin schon vorliegen.
Das klingt jetzt auch nicht so missbräuchlich. Wenn man dadurch keine neuen Erkenntnisse gewinnt, sondern nur eh schon bekanntes leichter auswertet, dann is des ja keine “Spionage”.
Nachdem jetzt vermutlich implizit ein Konnex zur Messengerüberwachung mitschwingen soll: Hier gehts um völlig andere Mittel, die Wahrscheinlichkeit dass Bundestrojaner für Kleindelikte und/oder breitflächig eingesetzt werden ist verschwinden gering. Missbrauchspotenzial gibts natürlich trotzdem, aber vergleichbar ist das trotzdem nur abstrakt.
Interessant auch: KPÖ und Grüne haben damals gegen die Überwachung gewettert. Jetzt stellen sie die Stadtregierung und keiner bringt mehr das Thema auf den Tisch. Man hat sich offenbar dran gewöhnt.
Was auch immer man von der Sinnhaftigkeit halten mag, aber die Diskussionen darüber verlaufen selten ehrlich.
Ich frag mich immer mehr, warum ich überhaupt die SPÖ gewählt habe..
Der Titel scheint ein wenig reißerisch. Die “Kleindelikte” kommen im Text dann nicht mehr vor. 20 Mal wurde die Software zu “Vermögensdelikten” zur Anwendung gebracht, genauere Infos bietet auch der Artikel der Tagesschau, an dem sich der des Standard wohl orientiert, auch nicht.
Interessanter scheint mir die hessische Software zu sein, dort wird anscheinend deutlich öfter abgefragt, als in Bayern.
Ich hab eher das Problem dass ich mir mehr Überwachung wünsche wegen all den Zombies rund um mich
Tokien würde sich bei dieser NeoNazi-Firma im Grab umdrehen.
Überraschung…
Mal gucken was sich das BMI für die Messengerüberwachung gönnt. Insider sagen, sie sind interessiert an Graphite von Paragon. Aber mal auf die Ausschreibung warten.
15 comments
De KI läuft sicher datenschutzkonform in der EU, oder, oder?
Babler bei Armin Wolf auf die Frage zu einer datenschutzkonformen Messenger-Überwachungs-Software so: äh, jo.
Man kann nur auf Max Schrems und seine NGO noyb hoffen, dass diese Art und Weise bis zum EuGH getragen wird.
Paranoi(d)a mode on:
Ansonsten könn ma gleich a social credit System einführen, oder is des eh da Plan?
Und wenn ma die Daten als Institution halt net selbst mit Trojaner absaugen, what shells, haben eh >70% der Leute Temu oder andere Apps drauf, wo man sich als Staat in Zukunft die mitgesnifften Daten kaufen könnte.
Es hängt von der Rechtslage ab. Wenn der Gesetzgeber das zulässt, dann kannst es der Polizei nit vorwerfen.
>Im Gegensatz zum Einsatz in den USA kann die Software in Deutschland keine Wahrscheinlichkeit für Straftaten berechnen oder automatisiert soziale Medien durchforsten. Sie kann nur Daten verknüpfen, die der Polizei ohnehin schon vorliegen.
Das klingt jetzt auch nicht so missbräuchlich. Wenn man dadurch keine neuen Erkenntnisse gewinnt, sondern nur eh schon bekanntes leichter auswertet, dann is des ja keine “Spionage”.
Nachdem jetzt vermutlich implizit ein Konnex zur Messengerüberwachung mitschwingen soll: Hier gehts um völlig andere Mittel, die Wahrscheinlichkeit dass Bundestrojaner für Kleindelikte und/oder breitflächig eingesetzt werden ist verschwinden gering. Missbrauchspotenzial gibts natürlich trotzdem, aber vergleichbar ist das trotzdem nur abstrakt.
Surprise!
Bei uns wird’s aber aNlASsBeZoGeN
Nein!!!?
Erinnert mich an die Öffis in Graz. Da wurde ursprünglich beschwichtigt, wofür man sie einsetzt:
[https://www.derstandard.at/story/1381370845633/graz-weitet-videoueberwachung-in-oeffis-stark-aus](https://www.derstandard.at/story/1381370845633/graz-weitet-videoueberwachung-in-oeffis-stark-aus)
10 Jahre später wurden sie dann eingesetzt für “Fahrgast hat sich nicht angehalten”:
[https://grazer.at/story/de/videoueberwachung-in-grazer-oeffis-1778-kameras-zu-8JAEGjMM/](https://grazer.at/story/de/videoueberwachung-in-grazer-oeffis-1778-kameras-zu-8JAEGjMM/)
Interessant auch: KPÖ und Grüne haben damals gegen die Überwachung gewettert. Jetzt stellen sie die Stadtregierung und keiner bringt mehr das Thema auf den Tisch. Man hat sich offenbar dran gewöhnt.
Was auch immer man von der Sinnhaftigkeit halten mag, aber die Diskussionen darüber verlaufen selten ehrlich.
Ich frag mich immer mehr, warum ich überhaupt die SPÖ gewählt habe..
Der Titel scheint ein wenig reißerisch. Die “Kleindelikte” kommen im Text dann nicht mehr vor. 20 Mal wurde die Software zu “Vermögensdelikten” zur Anwendung gebracht, genauere Infos bietet auch der Artikel der Tagesschau, an dem sich der des Standard wohl orientiert, auch nicht.
Interessanter scheint mir die hessische Software zu sein, dort wird anscheinend deutlich öfter abgefragt, als in Bayern.
Ich hab eher das Problem dass ich mir mehr Überwachung wünsche wegen all den Zombies rund um mich
Tokien würde sich bei dieser NeoNazi-Firma im Grab umdrehen.
Überraschung…
Mal gucken was sich das BMI für die Messengerüberwachung gönnt. Insider sagen, sie sind interessiert an Graphite von Paragon. Aber mal auf die Ausschreibung warten.
ZURZEIT nur Bayerische. Ö takes notes
der krug geht solange zum brunnen, bis er bricht
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