TOURISMUS
Für die Wiener Wirtschaft ist das Donauinselfest nicht nur aus Sicht der Gastronomie auf der Insel ein wichtiger Faktor. Für den Tourismus bringt das Fest mehr Nächtigungen als an anderen Wochenenden.
Zwischen achtzig und neunzig Prozent der Hotelzimmer in Wien sind an diesem Donauinselfest-Wochenende ausgebucht. Das sind rund zehn Prozent mehr als an anderen Wochenenden im Jahr. In der Hotellerie wird dadurch etwa fünfzehn Prozent mehr Umsatz erzielt.
„Für den Wiener Tourismus ist das Donauinselfest schon ein ganz wichtiger Faktor, weil wir eine sehr, sehr große Dichte an Leuten in der Stadt haben und davon profitieren die Hotels, die Gastronomie, die Kaffeehäuser und natürlich der Handel“, so Dominic Schmid, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft der Wiener Wirtschaftskammer, gegenüber Radio Wien.
Gäste aus anderen Bundesländern
Vor allem Gäste aus den anderen Bundesländern kommen für das Donauinselfest nach Wien. Besonders Familien und junge Menschen unter dreißig. Auch Gastronomie und Handel in Wien profitieren, weil die Menschen während des Fests mehr Geld ausgeben. Im Vorfeld hieß es etwa, dass beim Donauinselfest jedes Jahr 400.000 Krügerl Bier, 600.000 Liter Softdrinks und Säfte oder 70.000 Portionen Pommes verkauft werden.
Alkoholische Getränke dürfen ebenso wie Taschen bzw. Rucksäcke über A3-Größe und Regenschirme nicht auf des Festgelände mitgenommen werden. Mit Fahrrädern und E-Scooter darf man nicht aufs Gelände, zahlreiche Abstellmöglichkeiten gibt es aber etwa bei der Reichsbrücke und beim Handelskai. Die U-Bahnlinien U1 und U6 sowie die Straßenbahnlinien 25, 26, 31 und die Buslinie 29A werden mit dichteren Intervallen geführt.