Angesichts anhaltend hoher Temperaturen warnt der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) vor einer weiter steigenden Gefahr von Waldbränden in Deutschland. Vor allem im Norden und Osten des Landes herrscht laut Experten bereits seit längerer Zeit eine deutliche Dürre im Oberboden. Die Situation könnte sich nach aktuellen Prognosen bis Ende Juni noch verschärfen, da kaum Niederschläge erwartet werden.
Waldbrandgefahr nimmt weiter zu
Der Leiter des Verbandsarbeitskreises Waldbrand, Ulrich Cimolino, hat gegenüber der „Rheinischen Post“ (Dienstag) auf die bereits jetzt große Brandgefahr hingewiesen. „Die Brandgefahren sind bereits groß, sie werden sich in den nächsten Wochen wahrscheinlich noch verschärfen“, sagte Cimolino laut der „Rheinischen Post“.
Besonders betroffene Regionen
Insbesondere Teile Nord- und Ostdeutschlands sind derzeit betroffen. In weiten Bereichen dieser Regionen herrsche bereits seit längerem eine deutliche Dürre im Oberboden, erläuterte Cimolino weiter. „Sollten die Prognosen eintreffen, wird es in den meisten Teilen Deutschlands bis Ende Juni bei kaum Niederschlägen zu warm“, so der Experte in der „Rheinischen Post“.
Verhaltensregeln für Bürger
Um die Gefahr von Waldbränden einzudämmen, fordert Cimolino die Bevölkerung auf, „die Rauch- und Grillverbote sowie die Betretungsverbote für Waldgebiete zu respektieren“. Im Falle eines Verdachts auf einen Vegetationsbrand solle umgehend die Feuerwehr alarmiert werden. Handelt es sich um einen Entstehungsbrand, könne man noch versuchen, „ihn mit etwas Wasser oder durch Ausstreichen mit einem feuchten Tuch oder einem Ast kleinzuhalten, wenn das noch gefahrlos möglich ist“, sagte Cimolino gegenüber der „Rheinischen Post“.
✨ durch KI bearbeitet, 24. Juni 2025 00:19.