Ok. Dh PV wird dann gleich behandelt wie alle anderen Erzeuger auch schon, oder?
Oder?
Es ist fast so, als hätten wir nicht mit dem Strompreis selbst schon einen Steuerungsmechanismus. Aber der ist halt so verkrüppelt worden durch die ganzen staatlichen Eingriffe und Regulierungen, dass er seine Lenkungsaufgabe einfach nicht mehr wahrnehmen kann. Und anstatt das eigentliche Problem anzugehen, wird noch ein dreiundzwanzigstes Pflaster über die zweiundzwanzig schon existierenden drüber geklebt.
Der durch den starken Anstieg an Einspeisern notwendige Ausbau der lokalen Netzebene ist tatsächlich einer der Gründe für den starken Anstieg der Netzgebühren für Alle.
Also ich Krieg jährlich die Rechnung der E- Netz Steiermark für das Netznutzungsentgelt für den von mir eingespeisten Strom…
Und die Netzgebühren fressen dann wohl die paar Nätsch auf, die man für den eingespeisten Strom noch bekommt, womit man den PV Strom dann am Ende des Tages effektiv verschenkt. Damit schießen dann auch die Amortisationsdauern in die Höhe…
Das ist dann genauso ein Schlag ins Genick wie mit den Steuern auf E-Autos. Die ersten Bekannten/ Arbeitskollegen verkaufen ihre E-Autos mittlerweile wieder, da sich selbst mit PV am Dach das ganze gegenüber einem 0815 Verbrenner finanziell nicht mehr lohnt.
Fürs Netz sind die kleinen PVs tödlich weil nicht steuerbar – und wenns nicht genug große steuerbare zum Ausschalten gibt wird irgendwann mal alles fliegen – deswegen ist jedes private PV Kraftwerke aus Netz Sicht eins zu viel
Das Merrit-Order Prinzip sollte genau das abdecken: Investitionspotential für Netzausbau und erneuerbare Energien durch Übergewinne von Energiekonzernen, die billig mit nachhaltigen Methoden Strom erzeugen.
Die Wahrheit ist PV Strom ist nichts wert. Es ist überhaupt ein Wunder das man was dafür bezahlt bekommt. Wenn es nach dem Marktpreis geht, bekommt man so gut wie nichts. Manchmal müsste man sogar zahlen fürs Einspeisen, und damit meine ich nicht Netzgebühren.
Wenn die PV Strom erzeugt fallen die Strompreise meist auf nahe Null.
Akkus werden immer günstiger. Kleine PV Anlagen bis 25kw sollten gar nicht ins Netz einspeisen dürfen.
Dann wird halt die Einspeisung deaktiviert bevor man auch noch bezahlt.
Der Speicher-Markt wird boomen.
Die Häuslbauer haben eh genug Förderung dafür kassiert, jetzt fließt wenigstens ein bisserl was zurück
Verstehe ohnehin nicht für was diese Einspeiserei (bei kleinen bis mittleren Anlagen) gut sein soll.
Da hol ich mir ein paar LiFePO4- Blocks – ein 5,12 kWh Modul (auf 48 V Basis) kostet einen Tausender – bei Nutzung von 20%-80% der Kapazität sind das 3,07 kWh – hält dann etwa 3500 Zyklen, was 8-10 Jahren entspricht.
Der Verlust von schlecht gerechneten 20% (Batterielader + Inverter auf 230 V) ist das kleinere Übel, wenn ich nicht benötigten Strom tagsüber für die Nacht bunkere.
Dann laufen Geschirrspüler und Waschmaschine (als relative Großverbraucher) eben nachts – jedes halbwegs moderne Großgerät hat heute einen Timer oder sogar App-Steuerung.
Und wenn jetzt einen 50KW Akku einbaust zahlst vermutlich in spätestens 2 Jahren Steuern auf den produzierten Strom….das ist ja alles ein Witz.
LG von einem Trottel mit E-Auto und PV am Dach
Cool, dann können die Netzgebühren ja im Gegenzug wieder runter, denn die wurden ähnlich argumentiert.
Hauptsache in OÖ brauchst bei einem Neubau praktisch schon verpflichtend eine PV um die geforderte Energiebilanz zu schaffen. Das wird dann auch durch Steuergeld gefördert – um dann jetzt hinten nach das wieder zu besteuern. Und dann wundert sich noch wer über unsere hohen Verwaltungskosten…
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Ok. Dh PV wird dann gleich behandelt wie alle anderen Erzeuger auch schon, oder?
Oder?
Es ist fast so, als hätten wir nicht mit dem Strompreis selbst schon einen Steuerungsmechanismus. Aber der ist halt so verkrüppelt worden durch die ganzen staatlichen Eingriffe und Regulierungen, dass er seine Lenkungsaufgabe einfach nicht mehr wahrnehmen kann. Und anstatt das eigentliche Problem anzugehen, wird noch ein dreiundzwanzigstes Pflaster über die zweiundzwanzig schon existierenden drüber geklebt.
Der durch den starken Anstieg an Einspeisern notwendige Ausbau der lokalen Netzebene ist tatsächlich einer der Gründe für den starken Anstieg der Netzgebühren für Alle.
Also ich Krieg jährlich die Rechnung der E- Netz Steiermark für das Netznutzungsentgelt für den von mir eingespeisten Strom…
Und die Netzgebühren fressen dann wohl die paar Nätsch auf, die man für den eingespeisten Strom noch bekommt, womit man den PV Strom dann am Ende des Tages effektiv verschenkt. Damit schießen dann auch die Amortisationsdauern in die Höhe…
Das ist dann genauso ein Schlag ins Genick wie mit den Steuern auf E-Autos. Die ersten Bekannten/ Arbeitskollegen verkaufen ihre E-Autos mittlerweile wieder, da sich selbst mit PV am Dach das ganze gegenüber einem 0815 Verbrenner finanziell nicht mehr lohnt.
Fürs Netz sind die kleinen PVs tödlich weil nicht steuerbar – und wenns nicht genug große steuerbare zum Ausschalten gibt wird irgendwann mal alles fliegen – deswegen ist jedes private PV Kraftwerke aus Netz Sicht eins zu viel
Das Merrit-Order Prinzip sollte genau das abdecken: Investitionspotential für Netzausbau und erneuerbare Energien durch Übergewinne von Energiekonzernen, die billig mit nachhaltigen Methoden Strom erzeugen.
Die Wahrheit ist PV Strom ist nichts wert. Es ist überhaupt ein Wunder das man was dafür bezahlt bekommt. Wenn es nach dem Marktpreis geht, bekommt man so gut wie nichts. Manchmal müsste man sogar zahlen fürs Einspeisen, und damit meine ich nicht Netzgebühren.
Wenn die PV Strom erzeugt fallen die Strompreise meist auf nahe Null.
Akkus werden immer günstiger. Kleine PV Anlagen bis 25kw sollten gar nicht ins Netz einspeisen dürfen.
Dann wird halt die Einspeisung deaktiviert bevor man auch noch bezahlt.
Der Speicher-Markt wird boomen.
Die Häuslbauer haben eh genug Förderung dafür kassiert, jetzt fließt wenigstens ein bisserl was zurück
Verstehe ohnehin nicht für was diese Einspeiserei (bei kleinen bis mittleren Anlagen) gut sein soll.
Da hol ich mir ein paar LiFePO4- Blocks – ein 5,12 kWh Modul (auf 48 V Basis) kostet einen Tausender – bei Nutzung von 20%-80% der Kapazität sind das 3,07 kWh – hält dann etwa 3500 Zyklen, was 8-10 Jahren entspricht.
Der Verlust von schlecht gerechneten 20% (Batterielader + Inverter auf 230 V) ist das kleinere Übel, wenn ich nicht benötigten Strom tagsüber für die Nacht bunkere.
Dann laufen Geschirrspüler und Waschmaschine (als relative Großverbraucher) eben nachts – jedes halbwegs moderne Großgerät hat heute einen Timer oder sogar App-Steuerung.
Und wenn jetzt einen 50KW Akku einbaust zahlst vermutlich in spätestens 2 Jahren Steuern auf den produzierten Strom….das ist ja alles ein Witz.
LG von einem Trottel mit E-Auto und PV am Dach
Cool, dann können die Netzgebühren ja im Gegenzug wieder runter, denn die wurden ähnlich argumentiert.
Hauptsache in OÖ brauchst bei einem Neubau praktisch schon verpflichtend eine PV um die geforderte Energiebilanz zu schaffen. Das wird dann auch durch Steuergeld gefördert – um dann jetzt hinten nach das wieder zu besteuern. Und dann wundert sich noch wer über unsere hohen Verwaltungskosten…
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