Mit Tempo 240 tödlichen Unfall verursacht: Raser bekommt Haftstrafe auf Bewährung

by sillymaniac

26 comments
  1. Wäre der Raser in der Schweiz so glimpflich davongekommen? Gefühlt kann man straffrei in Deutschland Menschen umbringen, ist das in anderen europäischen Ländern auch so?

  2. Nur als örtliche Einordnung, da es der Hinweis nicht in den Artikel geschafft hat: Auf der Strecke ist an der Stelle noch unbegrenzter Bereich was immer wieder zu Unfällen und idiotischen Gefahrensituationen führt.

  3. Das Auto hat halt einen Unfall verursacht, der Fahrer trägt daran ja nur begrenzt eine Mitschuld /s

  4. Die Überschrift ist ja mal wieder … Das Hauptproblem war ja dass er alkoholisiert war. An der Stelle gab es kein Tempolimit [Quelle](https://share.google/UneL71bHdmxCoEJhR)

    Davon dass er betrunken, mit fucking 2.4 Promille [Quelle](https://www.verlagshaus-jaumann.de/inhalt.toedlicher-unfall-auf-a-5-raser-steht-erneut-vor-gericht.ed9fb17a-6c62-4afb-ab8b-6d2ed2d27b17.html), Gefahren ist fehlt in der Überschrift jede Spur. Das ist aber entscheidend. Denn Unfälle, auch bei 240 auf Aufnahmestücken die frei sind, bei denen jemand, in dem Fall der leider getötete, die Spur wechselt und überholt, werden nicht mit 100% schuld bei dem Schnellfahrenden beurteilt

    Für jemand der aber betrunken jemanden umbringt ist leider wie so häufig, eine Bewährung eine viel zu geringe und lächerliche Strafe …

  5. Wieder so ein Fall, indem ich nicht die Rechtsprechung, sondern eher die Gesetzgebung kritisieren möchte.

    Mein Gerechtigkeitsempfinden würde jedenfalls zu einer ganz anderen Strafe tendieren: Über 200km/h, Alkohol, Auffahrunfall.

    Wieso wird dieser Mensch jemals wieder am Verkehr teilnehmen dürfen? Und das potentiell in weniger als 10 Jahren?

  6. Ich würde vorschlagen, in Zukunft eine Strafbarkeit für solche Fälle gänzlich abzuschaffen.

    Wenn man solche abstrus niedrigen Strafen verhängen möchte, die der Schwere der Tat nicht im Ansatz gerecht werden, dann kann man es auch einfach bleiben lassen.

    Das würde Steuergeld sparen und diese Farce zumindest ehrlich beenden.

    So beleidigt ein solches Urteil nur die Hinterbliebenen und das Andenken des Getöteten. Das Vertrauen in die Rechtsordnung und den Staat wird durch ein solches Urteil nicht geschützt, sondern beschädigt.

    Für den Täter ist das ohnehin egal: Ob der jetzt 2 Jahre Bewährung kriegt oder nicht: Da wird er kein besserer Mensch von. 1000€ Geldstrafe würden da auch ausreichen. Oder vermutlich sogar gar keine Strafe.

  7. … und nein das hat nichts mit Autos zu tun. Die deutsche Justiz fällt am laufenden Band solche jämmerlichen Urteile, auch ganz ohne Auto. Auch bei schweren Gewalt und Sexualstraftaten.
    Deutschland wieder maximal lächerlich 
    Und die Politik hat nicht vor daran etwas zu ändern 

  8. Auch ganz interessant, wenn man mal den Artikel zum ersten Verfahren liest:

    >Zunächst wollte der Unfallverursacher seinen Beifahrer überreden, die Schuld auf sich zu nehmen. Er sollte sagen, er sei gefahren. Der 31-Jährige soll ihm dafür Geld geboten haben. Das haben Zeugen im Gericht bestätigt. Zu diesem Zeitpunkt war dem Unfallverursacher allerdings noch nicht klar, dass ein Mann bei dem Auffahrunfall ums Leben gekommen war.

    Also für den juristischen Laien ist es da doch etwas schwer nachvollziehbar, warum es für so einen Fall noch Bewährung gibt.

  9. Für den Cannabiskonsum am Vortag fallen die Strafen höher aus. Komisch.

  10. Mal wieder absolut lächerliches Urteil, in spätestens 2 Jahren fährt der wieder…….hat jemanden sein Leben genommen, vielleicht auch eine Familie in tiefe Trauer versetzt…….Deutsche Justiz wie immer Lachnummer! Realistisch gesehen, 5-7 Jahre Knast OHNE Bewährung , mindestens 10 Jahre Lappen weg ect.

  11. Leute töten und dann ohne halbwegs ernsthafte Strafe (die eine Bewährung nicht ist) davonkommen darf einfach nicht sein. Das muss gesetzlich ausgeschlossen werden, wenn die Aktuelle Rechtslage solche Urteile erlaubt.

  12. Wurde irgendwo berichtet, wieviel Promille der intus hatte, oder ob die „Alkoholisierung“ überhaupt irgendwas mit dem Unfall zu tun hatte. Weil auch mit legalen 0.1 Promille wäre man „alkoholisiert“, die „Alkoholisierung“ hätte dann aber wohl nix mit dem Unfall zu tun und wäre nur billiger Rage- und Clickbait.

    Die Strecke hat übrigens kein Tempolimit.

    Edit: Gerade gefunden: 1.69-2.24 Promille 😬

  13. Wenn es ein Rentner wäre hätte ich es verstanden.

  14. Es ist einfach unbegreiflich, wie sorglos man in Deutschland mit dem Auto andere Menschen töten kann. 2 jahre lappen weg und Geldstrafe. Für besoffen mit 240 einen umbringen der nix falsch gemacht hat. 

  15. Na, zum Glück war er nicht bekifft, das hätte mit einer hohen Haftstrafe enden können. /s

    Manchmal verstehe ich unsere Justiz einfach nicht mehr. Das mag zwar alles formel so korrekt sein, aber mein Bauchgefühl seit einfach nur Nein.

  16. Die Justiz/Gesetzgebung ist einfach nur noch ein Witz. Ein sehr schlechter.

    Kann Selbstjustiz mittlerweile immer mehr nachvollziehen.

  17. Besoffen einen anderen Menschen töten, dazu noch aus Feigheit jemand anderen dazu anstiften wollen die Schuld auf sich zu laden: in Deutschland so gut wie straffrei, wenn man Autofahrer ist.

  18. Mal eine Frage an die Rechtsexperten: Warum greift in einem solchen Fall nicht § 212 StGB? „Wer einen Menschen tötet, ohne Mörder zu sein…“ – das trifft doch hier zu? Das wären mindestens fünf Jahre Haft.

  19. Was ist da nur los mit der Justiz? Autofahrer töten Menschen und gehen auf Bewährung nach Hause während die Hinterbliebenen ihre Geliebten Menschen nach trauern. Das soll gerecht sein. Anscheinend ist da ein Führerschein eine Lizenz zu töten. Oder was?

  20. Mord! No discussion. Das passiert mittlerweile viel zu oft. Dicke PS-Schleudern gepaart mit falscher Männlichkeit und allgemein gewachsenem Egoismus sind eine gefährliche Mischung. Ich bin da für eine one strike and you’re out Regelung, wenn nicht klar zu beweisen ist, dass keine direkte Schuld bzw. Mitwirkung bestand. Lappen für immer weg und solche Leute können dann schön den Rest des Lebens aufm e Scooter zur Arbeit darüber nachdenken, was ein Leben wert ist (und auch am eigenen Leib spüren).

  21. Wenn man in Deutschland jemanden ermorden möchte und da nahezu straffrei davonkommen will, einfach überfahren. Je schneller und besoffener du dabei bist, desto besser.

    Eher würden Deutsche die Demokratie abschaffen, als *gott behüte* Autofahrer härter zu bestrafen.

  22. Bei diesen Pumuckl-Urteilen muss ich jedes mal an das denken, was mir meine mum vor 30 Jahren schon gesagt hat: “wenn du bei uns in Deutschland jemanden umbringen willst musst du es nur mit einem Auto machen, dann passiert dir nix”

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