Ob nun naiv oder mutig: Erfrischend fröhlich und wie ein eingespieltes Dreamteam wirkten die beiden allemal – wenn sie sich etwa kurz vor der Abreise schnell noch mit einem Vorrat deutscher Kartoffeln eindeckten, die angeblich besser schmecken als die spanischen, oder wenn sie sich voller Vorfreude singend auf die 20-stündige Autofahrt machten. Dort angekommen, wurde erst mal das neuen Zuhause von schlechten Energien befreit, indem Mel es ausräucherte. “Jeder Jeck is’ anders, ne? Soll se machen”, kommentierte ihr Gatte das Spektakel gelassen lächelnd. Ein bisschen glaube er durchaus auch selbst an das Ganze. So oder so: “Es schadet ja nicht”, erklärte Mel.
In dem möblierten 120-Quadratmeter-Häuschen blieben die beiden allerdings nicht lange: Als VOX das Paar sieben Monate später erneut besuchte, hatte Mel nicht nur die Haarfarbe gewechselt: Mit Addi lebte sie inzwischen in einer 160-Quadratmeter-Finca mit Pool und 1.500-Quadratmeter-Obstgarten.
Den kleinen Raum, den sie als Kosmetikerin angemietet hatte, hatte sie mangels ausreichend Kundschaft wieder aufgegeben und nahm stattdessen unterschiedliche Gelegenheitsjobs an. Mit Addis Business ging es langsam bergauf, doch mehr als 1.000 Euro monatlich brachte es aktuell noch nicht ein. Immerhin die Vermietung ihres alten Hauses in Deutschland lief gut, und so konnte sich das Ehepaar einigermaßen passabel über Wasser halten.
Fans rechneten mit Auswander-Pleite
Eine kleine Internet-Recherche ergab allerdings: Inzwischen, einige Monate nach dem Dreh, scheinen sich die beiden mit der Ferienvermietung Hoss Holiday Homes selbstständig gemacht zu haben. Und den “Das geht in die Hose”-Kommentar von oben beantwortete ein Kommentator mit Folgendem: “Ganz und gar nicht! Kenne die beiden persönlich und wir sind hier in Spanien befreundet. Beiden geht es prächtig und ihnen ist das Auswandern erfolgreich gelungen!”
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Von Carmen Schnitzer